Redaktion

Alle Artikel von Redaktion

Keine konfliktfreie Zone

Selbstkontrolle gibt es massenhaft in Deutschland – allein Google weist über 1,2 Millionen Treffer auf, darunter Webseiten etlicher Vereine und Gremien. Zwar sind die im Bereich Medien nicht in der Überzahl, dafür umso gewichtiger: Ohne sie bliebe nur staatliche Allein-Aufsicht oder gar Zensur – undenkbar in einem äußerst sen­siblen Teil demokratischer Gesellschaften. Trotzdem ist die kontrollierte Selbstkontrolle nicht konfliktfrei.
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Gläserner Journalist

Daran, dass jeder irgendwie „gläsern“ wird, hat man sich schon fast gewöhnt. Der Patient wird mit der neuen Gesundheitskarte, die seine Notfalldaten und Arztrezepte speichert, „gläsern“. Der Autofahrer, dessen Fahrverhalten Versicherungen für individuelle Prämien auswerten, wird „gläsern“.
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Leserbrief: Kein Feigenblatt

„Billige Reporter“ in M 9 / 06 Die Ansicht des Autors von „Billige Reporter“, die er den Offenen Kanälen zukommen lässt, indem er der Beurteilung als „medienpolitisches Feigenblatt“ als „nicht ganz unzutreffend“ zustimmt, kann ich absolut nicht teilen.
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Engerer Spielraum

Das sogenannte Caroline-Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte hatte in jedem Fall ein Gutes: Es löste Debatten um die Pressefreiheit und die Qualität journalistischer Bildberichterstattung in Deutschland aus. Wer bestimmt künftig a la Straßburg, was privat und was öffentlich ist?
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Reform der Gehaltsstaffeln

Die Tarifrunden für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen (8. September) und an Zeitschriften (18. August) sind mit einer Einigung der Verhandlungspartner zu Ende gegangen. In beiden Bereichen wurden die Gehaltsstaffeln verändert. Magere Abschlüsse bei den Gehältern der RedakteurInnen in den Tageszeitungen sind dem Erhalt des Manteltarifvertrages geschuldet.
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Mehr Zeit und Kompetenz

Schlankere „feste“ Gremien, mehr Zeit und Geld für kompetente Ehrenamtliche auch für befristete Projekte und Aktionen – das ist, kurz formuliert, das Ziel der Vorstände der bisherigen Fachgruppen Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) und Rundfunk, Film, audiovisuelle Medien (RFAV) in ver.di. Vehikel dafür ist die – eigentlich schon mit Start der IG Medien diskutierte und zumindest von der dju gewollte – Fusion der beiden bisherigen Gruppen bei gleichzeitiger Ausdifferenzierung der unterschiedlichen Branchen.
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Bettelbrief an Flickr-Benutzer

Die Foto-Community Flickr hat nach eigenen Angaben über drei Millionen registrierte Benutzer. Die meisten sind Amateurfotografen. Die Flickr-Benutzer wollen Gemeinschaft und weniger die Vermarktung. Die öffentlichen Fotos sind bei Flickr frei verfügbar, unterliegen aber einem Copyright. Das professionelle Lifestyle-Magazin Max hat in der Flickr-Gruppe „germany“ eine Diskussion unter der Überschrift „Kostenlose Fotos für MAX“ ausgelöst.
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Berufsrolle im Wandel

M | Der so genannte Bürgerjournalismus boomt. Blogs und „Leser-Reporter“ treten in Konkurrenz zu den Profis. Wie schätzen Sie diesen Trend ein?
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Honorarkürzung

Wer als Redakteur Artikel schreibt, als Bildjournalistin fotografiert oder als Freier Rundfunkbeiträge erstellt, ist Urheber und lebt von seinen Urheberrechten. Unsere Mitglieder verdienen ihren Lebensunterhalt damit, dass sie Genehmigungen für die Nutzung ihrer Werke in Zeitungen und Zeitschriften, im Rundfunk und Internet erteilen und dafür Honorar oder Gehalt erhalten.
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Vergabekriterien für Filmproduktionszuschüsse

BERLIN. Die Eckpunkte für die Vergabekriterien für das neue Modell zur Erstattung von Produktionskosten stehen fest. Im Topf sind ab 1. Januar 2007 60 Millionen Euro jährlich ( M 9 / 2006). Nach dem Modell ist eine Erstattung zwischen 16 und 20 Prozent der in Deutschland ausgegebenen Produktionskosten vorgesehen. Erstattungsfähig sind Spielfilme mit einem Mindestproduktionsbudget von einer Million Euro sowie Dokumentar- und Animationsfilme, die für das Kino bestimmt sind. Unter anderem müssen mindestens 25 Prozent des Produktionsbudgets in Deutschland ausgegeben werden und der Film muss einen „kulturellen Eigenschaftstest“ erfüllen. Das neue Modell wird von der…
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Polizisten als Journalisten getarnt

Polizisten in Schweden dürfen vortäuschen, dass sie Journalisten sind – und bekommen gleichzeitig gefälschte Identitäten beim Einwohnermeldeamt. So soll es den Behörden der Ordnungspolizei leichter gemacht werden, Informationen zu beschaffen.
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Journalist in „Dunkelkammer“ inhaftiert

Einige Mithäftlinge fragten am 6. August nach Eskinder Negga. Warum der Journalist verlegt worden sei, wollten sie in der Gerichtsverhandlung wissen, aber der Richter gab keine Begründung. Das Verfahren wurde auf den 4. Oktober vertagt. Bis dahin hat Eskinder Negga keine Möglichkeit, gegen seine Verlegung juristisch vorzugehen.
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Alarmsignale per E-Mail

„Fragen Sie Journalisten, warum sie die Bombenanschläge von London nicht mit dem Irakkrieg in Verbindung bringen.“ „Fragen Sie Journalisten, warum sie nicht über den Zusammenhang von globalem wirtschaftlichem Wachstum und dem Klimawandel sprechen.“ Urheber solcher und anderer unbequemer Fragen sind die britischen Medienkritiker von Media Lens.   Lens bedeutet übersetzt: Kamera-Objektiv und Brillenglas. Der Name ist Programm. Seit 2001 schärfen die renommierten Journalisten David Edwards und David Cromwell den Blick der Öffentlichkeit für die Berichterstattung der bürgerlichen Medien. Die Presse sei ein Propaganda-System für die Interessen von Konzernen und des…
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Betreut und kontrolliert

So dominant Israel im bewaffneten Konflikt mit dem Libanon aufgrund seiner militärischen Übermacht auftrat, so sehr geriet es propagandistisch in die Defensive. Für die Staatsführung in Jerusalem war der kurze Waffengang in den Libanon ein informationspolitischer Super-Gau. Dabei hatte sie durchaus eine Medienstrategie parat.
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Gestempelt zum Propagandisten

Fehlende Sorgfalt bei der Recherche und die restriktive Medienpolitik der Hisbollah prägten die Berichterstattung aus dem Libanon.
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Erneuerung

Diese Meldung war dem ORF-Nachrichtenmagazin „ZiB“ an jenem Donnerstagabend den Aufmacher wert: Die Wahl von Alexander Wrabetz am 17. August zum Generalintendanten des österreichischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks, ORF. Das Ganze war nicht nur eine Überraschung. Es setzte auch einen vorläufigen Schlusspunkt unter die monatelangen Auseinandersetzungen um politische Einflussnahme auf den Sender.
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