Redaktion

Alle Artikel von Redaktion

… und sie bewegt sich doch

"Man müsste ..., wir sollten ..." So beginnen in aller Regel Debatten, bei denen wenig herauskommt, wenn eine Frage nicht beantwortet wird: "Wer macht es?" Solch fruchtlose Diskussionen wurden auch in der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union oft genug geführt. Am Ende sind alle gefrustet, weil sich an dem, was als Missstand beschrieben wird, nichts ändert.
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Filmgeschichte im ver.di Haus

"Blick zurück nach vorn" war das Motto einer Filmausstellung anlässlich der diesjährigen Berlinale im Haus des ver.di-Bundesvorstandes am Potsdamer Platz.
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Presserat-Rüge für den „Stern“

Magazin ließ es an gebotener "Sorgfalt bei der Prüfung des Wahrheitsgehalts" fehlen
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Furcht, aber kein Mitleid

Der Vorhang ist noch nicht gefallen. Der letzte Akt noch nicht vorbei. Schon jetzt aber kann man sagen, dass die Akteure des Trauerspiels "Wie finden wir einen Intendanten" ihre Rollen nicht bewältigt haben. Bereits die Anlage des Dramas macht einen glücklichen Ausgang unwahrscheinlich.
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Tuchfühlung oder Kungelei?

Um "Machthaber und Meinungsmacher" ging es beim 10. Forum Lokaljournalismus, einer gemeinsamen Veranstaltung der Bundeszentrale für politische Bildung und der Journalistenschule Ruhr des WAZ-Konzerns. Rund 100 Journalisten aus dem gesamten Bundesgebiet suchten drei Tage lang in Essen eine Antwort auf die zentrale Frage: "Wer bringt die Demokratie voran?"
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110 Stellen bei Springer gestrichen

Der von der Geschäftsleitung des Axel Springer Verlags (ASV) Mitte Februar vorgelegte Stellenplan für die Fusion der Redaktionen von "Welt" und "Berliner Morgenpost" sieht den Abbau von 110 Stellen vor. Insgesamt ein Viertel der bisher 1000 Beschäftigten am Standort Berlin soll gehen.
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Diebstahl per Mausklick ist wie Diebstahl per Einbruch

Wie lässt sich das Urheberrecht an digitalen Werken am Besten schützen und durchsetzen? Sind technische Schutzvorrichtungen ein taugliches Mittel gegen das unkontrollierte Kopieren? Was wird aus den Pauschalabgaben? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der II. Digital Rights Management-Konferenz, die Ende Januar in Berlin statt fand.
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Kuchen in Brikettform

Zum SPD-Landesparteitag in Münster protestierten am 15. Dezember dju,ver.di und Deutscher Journalistenverband gegen die Absicht der NRW-Landesregierung, mit Hilfe des Bundesrates den Gesetzentwurf zum Urheberrecht weiter zu verschlechtern (siehe "M" 12 / 2001). Unter der Parole "Kohle ist was wert" verteilten die Demonstranten Kuchen in Brikettform an die Delegierten.
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Kooperation statt Resignation

Was haben im Medienbereich die Slowakei, Österreich, die Schweiz und Deutschland gemeinsam? Zum Beispiel Verleger, die nicht immer, aber immer öfter die gleichen sind, etwa publizistische Konzerne wie Gruner + Jahr, Ringier oder PNN. Sie klagen derzeit über Werbeeinbrüche, sparen kräftig an Honoraren, Gehältern und Jobs - und gefährden damit publizistische Qualität.
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Die Qualität der Arbeit definiert sich über Wahrhaftigkeit und Glaubwürdigkeit

Ich habe Sarajevo nach dem Krieg gesehen. Von Kroatien bin ich auf dem Landweg auch nach Mostar gereist. Dort habe ich den von einem Fluss markierten Graben zwischen kulturell definierten Kriegslagern und die Male der Verwüstung gesehen.
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Internet-Wahlkampf – Phase „Zwei“ hat begonnen

Bundesparteitag der SPD, 19. November 2001, kurz vor 13 Uhr: Gespannt warten die Delegierten auf die Rede ihres Parteivorsitzenden, Bundeskanzler Gerhard Schröder. Spannung auch in der Berichterstatterkabine mit der Türaufschrift "CDU". Drei Beobachter hat das Berliner Adenauer-Haus in die Presselounge der Frankenhalle entsandt. Aber aufs Beobachten allein werden sich die CDU-Vertreter nicht beschränken. Ihr Auftrag heißt "Rapid Response", ihre Aufgabe: "schnelle Antworten geben". Per Pressemitteilung informiert die CDU die anwesende Journalistenschar über das neue Wahlkampfinstrument namens Rapid Response. Dort heißt es: "Rapid Response wird in den Wahlkämpfen…
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Es wird kein Stein auf dem anderen bleiben“

Der deutsche Rundfunk ist im Umbruch, und dieses Jahr werden dafür die Weichen gestellt. Selbst Branchenkenner orakeln: "Es wird kein Stein auf dem bleiben!" Auch wenn das überzogen radikal klingt angesichts der anderen Tatsache, dass das duale System von öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern Bestand haben wird, sind doch Einschnitte vorhersehbar.
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Der Moslemextremist als Teufel in Satansgestalt

"Rebellenführer Bin Laden!" Ich hab' s gehört! Neulich, ich war schon auf der Treppe (Freie sind ständig unterwegs) und hatte vergessen, das Radio abzustellen (Freie müssen ständig informiert sein) und da hörte ich dieses "Rebellenführer" und ich dachte spontan, jetzt muss der Kollege bestimmt sofort seine biometrischen Daten an das Innenministerium geben, denn das darf der doch nicht öffentlich-rechtlich sagen
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Vier Jahre Haft für Grigorij Pasko

Die Pressefreiheit in Russland gerät in Gefahr: Der Geheimdienst sorgt dafür, dass Kritik an der Pazifik-Flotte nicht ungestraft bleibt.
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Praxistipp

mediafon. Die Anforderungen an korrekte Rechnungen steigen: Wer im Jahr 2002 eine Rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer schreibt, muss auf ihr neben den bisher üblichen Angaben auch seine Steuernummer angeben. Die entsprechende Bestimmung des  "Steuerverkürzungsbekämpfungsgesetzes" ist am 1.1.2002 als neuer § 14 Abs. 1a des Umsatzsteuergesetzes in Kraft getreten. Ausführungsbestimmungen dazu gibt es noch nicht. Bis absehbar ist, ob das Finanzministerium von der Möglichkeit Gebrauch macht, für bestimmte Umsätze oder Berufe auf diese Angabe zu verzichten, druckt man sich die Steuernummer also am besten gleich aufs Briefpapier. mediafon gibt einen Newsletter heraus, der…
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Aus eins mach zwei oder sieben?

Erstmalig hat das Landesarbeitsgericht Sachsen-Anhalt in Halle (LAG) am 28.9.2001 auf der Rechtsgrundlage des novellierten Betriebsverfassungsgesetzes einen Spruch zur "Vermutung eines gemeinsamen Betriebes gefällt" und damit Signalwirkung erzielt. Üblich gewordener Praxis, Unternehmen formal zu trennen, um Arbeitnehmervertretungen das Wasser abzugraben, wurden so rechtliche Zügel angelegt.
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