Redaktion

Alle Artikel von Redaktion

Neue Züricher Zeitung jetzt auch am Sonntag

Wer kennt das nicht: ausführliche Artikel in der Tagespresse und in Wochenmagazinen, die im Alltagsstress untergehen und sich ungelesen in einer Ecke stapeln, werden sonntags noch einmal hervorgeholt, bevor sie dann endgültig ins Altpapier wandern. Nicht zuletzt dieses veränderte Freizeitverhalten, das die Menschen anstatt in die Kirche zu einem ausgiebigen Frühstück, flankiert von gründlicher Zeitungslektüre, treibt, ist es, was eine der führenden Schweizer Tageszeitungen, die "Neue Zürcher Zeitung" (NZZ), dazu veranlasst hat, jetzt mit einem Sonntagstitel auf den Markt zu kommen: "NZZ am Sonntag" heißt das neue Blatt, das am 17. März erstmals erschienen ist.
mehr »

Wann, wenn nicht jetzt?!

Ein sonniger Mittag in der Athener Innenstadt. Der Verkehr staut sich vor dem griechischen Parlament. Das Radio des Taxifahrers sendet ausschließlich Musik, und auch die Fernsehkanäle können nur Aufgezeichnetes senden. Am nächsten Morgen wird es keine Tageszeitungen geben. Denn diesmal demonstrieren nicht Bauern oder Müllwerker vor dem Parlament, sondern etwa 600 Journalistinnen und Journalisten.
mehr »

Deutsche-Welle-Programm für Kabul TV in Afghanistan

Auf Initiative des Intendanten der Deutschen Welle, Erik Bettermann, erhält Kabul TV 20 Videobänder als ein erstes Kontingent einer umfangreichen Schenkung von 200 Programmstunden.
mehr »

„Freie Medien und Kultur – Schlüssel zur Demokratie“

Zahlreiche Basis-, Medien- und Kulturprojekte in aller Welt, vor allem in den Ländern des Südens, haben von der Arbeit des Solidaritätsfonds Demokratische Medien in der Welt e.V. (Solifonds), Stuttgart, profitiert. "Mit wenigen Mitteln haben wir in Einzelfällen große Wirkung erzielt", betont Rolf Satzer, Mitglied des Vorstandes, anlässlich des 10-jährigen Bestehens der gemeinnützigen Organisation.
mehr »

Korrespondentin erschossen

Russland. Reporter ohne Grenzen fordert in einem Brief an Innenminister Boris Gryzlow, den Mord an der Journalistin Natalja Skryl und den Attentat auf Sergej Solowkin aufzuklären und die Täter zu bestrafen.
mehr »

Aktion für Carlos Hernández, Ana Ramírez u.a.

Am 1. Februar kamen mehrere Staatsanwälte und Polizisten ins Büro von Carlos Víctor Hugo Hernández Rivas. Der Leiter der Nachrichtensendungen "Impacto" bei Radio "La Voz de Huehuetenango" und "Ultimas Noticias" bei Radio "Santa Fé" berichtete, die Männer hätten sich gewaltsam Zugang verschafft. Das Büro wurde auf den Kopf gestellt, Archive wurden durchwühlt. Carlos Hernández hat beim Staatsanwalt für Menschenrechte Beschwerde eingelegt, weil offenbar kein Durchsuchungsbefehl vorlag.
mehr »

Telefon-Notdienst

Das 'Office of the High Representative' (OHR) (das Büro des Repräsentanten der internationalen Gemeinschaft zum demokratischen Wiederaufbau Bosnien-Herzegovinas), die europäische Kommission und die OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) geben die Wiedereröffnung des Telefonnotdienstes für freie Medien in Bosnien-Herzegovina bekannt.
mehr »

Unfreiwillige Wahlkampfhelferin der Schill-Partei

Die Landesvorsitzende des Bundes der Steuerzahler in Sachsen-Anhalt Helga Elschner ist nicht gerade bekannt dafür, auf den Mund gefallen zu sein. Kürzlich aber verschlug es der wortgewaltigen Wächterin über die öffentlichen Finanzen doch buchstäblich die Sprache.
mehr »

Härteste Rezession: Gehälter eingefroren

Schottland. Die in Edinburgh ansässige Scotsman Publications Group hat mit sofortiger Wirkung alle Gehälter der Journalisten eingefroren. Anstehende Gehaltsverhandlungen wurden abgesagt.
mehr »

Ergebnisse aus einer Studie über Journalisten und Journalistinnen in Griechenland

...(VPRC, 2002) Demographische Daten: 25 - 34 Jahre: 50,9 % 35 - 44 Jahre: 29,8 % Beginn ab 1989: 71,4 % Frauen: 41,3 % Bereichszugehörigkeit: Zeitungen: 44,8 % Fernsehen: 28 % Radio: 18,7 % Beilagen: 1 % Vertrieb: 4 % Internet: 2,3 % Beschäftigungsverhältnisse: Festangestellte: 86 % Feste Freie: 14 %, davon gegen Rechnung: 50 % schwarz bezahlt: 25 % unbezahlt: 5 % nicht versichert: 22 % Arbeitszeit und Bezahlung: Bis 880 €: 38 % Bis 1.460 €: 30,9 % durchschnittl. Wochenarbeitszeit: 55,5 Stunden Arbeitszeit Industrie: 44,1 Stunden Arbeitszeit Baugewerbe: 42,1 Stunden Gewerkschaftliche Organisierung: Mitglieder: 45,9 % Nichtmitglieder: 52 % Nicht…
mehr »

Den Film als Kulturgut und seine Urheber fördern

Mit seinem filmpolitischen Konzept hat Kulturstaatsminister Nida-Rümelin nicht nur "eine Grundlage für die Diskussion mit allen Betroffenen und Beteiligten" vorgelegt, sondern auch nachdrücklich die Bedeutung des Films als Kulturgut herausgestellt. Dies nur als Taktik gegenüber den Institutionen der EU zu begreifen, wie es einige Produzenten und insbesondere die Verwerter tun, greift zu kurz.
mehr »

Prämiert wird, was niemanden kratzt

Wie ein Staatsgeheimnis wurde der 38. Adolf-Grimme-Preis gehütet. Nichts, aber auch gar nichts durfte im Vorfeld verlautbart werden. Dann, endlich ist es raus. Mit Heinrich Breloeurs "Die Manns - Ein Jahrhundertroman" wurde ein politisch spannender Film im Fiktions- und Unterhaltungsbereich mit Gold belohnt.
mehr »

Der Terror der schönen Bilder

Fernsehmacher und Kritiker sind sich weitgehend einig: "In der Berichterstattung zum 11. September wurde ein guter Job gemacht". Zwar räumen Korrespondenten selbstkritisch ein, selbst vor Ort bisweilen weniger zu wissen, als die Redakteure im heimatlichen Studio. Durch das Sammelsurium an Agenturmeldungen seien diese einfach besser informiert. Diverse Tücken der Technik, Probleme, die Übersicht über das gesamte Geschehen zu behalten - zugestanden. Alles nicht so einfach.
mehr »

472 „Wochen“

Der "Rheinische Merkur" vermeldete Mitte März: Auch die dritte Auflage des "Römischen Messbuches" schreibe nicht die Kelchkommunion als allgemeine Praxis vor. Diese von der Redaktion für berichtenswert gehaltene Neuigkeit erhielten auch die "Woche"-Abonnenten ins Haus geliefert, die nach der jähen Einstellung ihres Blattes plötzlich als Ersatz das christlich ausgerichtete Blatt mit dem Untertitel "Christ und Welt" aus Düsseldorf in ihren Briefkästen fanden.
mehr »

Kulturwerk Bild/Kunst hat Stipendien vergeben

Das Kulturwerk der VG Bild / Kunst hat Ende Februar neun Stipendien in einem Gesamtwert von 55.000 Euro vergeben. Es handelte sich hauptsächlich um Langzeitreportageprojekte. Einige davon waren von dju-Mitgliedern beantragt und gefördert worden. Das Kulturwerk wurde auf Anregung der dju (IG Medien) gegründet und arbeitet nun im 3. Jahr. 2002 stehen für die Vergabe von Stipendien mehr als 178.000 Euro zur Verfügung.
mehr »

„Mitsprache. Nur über meine Leiche“, schrieb der Verlagsleiter und …

Mit einer aufwendigen Kampagne sind im vergangenen Jahr zahlreiche Verleger gegen das neue Urhebervertragsgesetz zu Felde gezogen. Einige derer, die da so vehement protestierten, weisen durch ihren alltäglichen Umgang mit Autoren und Fotografen aber selbst eindrucksvoll nach, wie dringlich es verbindlicher Regelungen zur Wahrung der Urheberrechte Kreativer bedarf. Ein Beispiel: der Verlag Die Hanse.
mehr »