Redaktion

Alle Artikel von Redaktion

Gedämpfte Weihnachtsfreude

Weihnachten, das Fest der hohen Umsätze, droht in diesem Jahr für die Buchverlage eine Enttäuschung zu werden. Wie in anderen Mediensparten wirkt sich die Konjunkturflaute auf die Kaufbereitschaft der Bevölkerung aus; die Furcht vor Terror und Krieg tut ein übriges. Aktuelles Warnzeichen sind die Pleite des Haffmanns-Verlags und die Sparmaßnahmen bei Springer.
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Filmförderung in Bewegung

In die deutsche Filmförderung ist Bewegung gekommen: Anfang 2002 soll es Veränderungen geben, verspricht das filmpolitische Konzept von Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin.
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Euro-Gagen für Synchronsprecher

In den letzten Monaten wurde im Kreis der Hamburger Synchronsprecher die bevorstehende Euro-Einführung beraten. Die einheitliche Meinung war, dass kein Studio und kein Auftraggeber 1 zu 1 (bzw. 1 zu 1,95583) umrechnen wird. Sehr bald werden wieder glatte Zahlen für die Standardgagen gefordert werden.
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Medien-Reader 2001 erschienen

Der neue Reader Medien-Ökonomie, herausgegeben von ver.di, bietet reichlich Material zur aktuellen Lage der Medienindustrie.
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Deutschland packt’s an!

Weihnachtsgeld gestrichen? Urlaub mangels klarer beruflicher Perspektive verschoben? Furcht vor Entlassung, Terror, Krieg? Skeptiker und Pessimisten beiseite getreten! Die Rettung naht - in der Person von Karl-Ulrich Kuhlo, dem Aufsichtsrats-chef von n-tv. Genau, von eben dem Kanal, der immer dieses Börsenband am unteren Ende des Bildschirms vorbeilaufen lässt, das derzeit tagtäglich bad news für Daytrader und Spekulanten jedweder Couleur verkündet. Ab sofort soll Schluss sein mit der schlechten Stimmung im Lande, hat sich Kuhlo vorgenommen.
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Offene Kritik erwünscht

Seit einigen Wochen eskalieren im afrikanischen Staat Eritrea die innenpolitischen Auseinandersetzungen. Die Regierung setzt dabei auf geknebelte Medien. Zeitungen wurden verboten, Journalisten inhaftiert. Ihr Vergehen: Sie hatten einen "Offenen Brief" einiger Dissidenten aus der Regierungspartei veröffentlicht.
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Neuer Lokalanzeiger auf Sparflamme

Die Lokalanzeiger der "Berliner Morgenpost" erscheinen ab dem 30. Oktober in einem neuen Magazin-Format. "Die als handliche ,Zeitung in der Zeitung' zum Herausnehmen konzipierten Lokalmagazine bieten dem Leser eine Fülle von Hintergründen zum politischen und gesellschaftlichen Geschehen aus den Berliner Bezirken und Brandenburg sowie einen umfangreichen Serviceteil. Mit elf Lokalredaktionen von Marzahn bis Zehlendorf, von Königs Wusterhausen bis Oranienburg ist die Berliner Morgenpost damit wie keine andere Regionalzeitung im gesamten Großraum Berlin präsent", hieß es in einer Pressemitteilung des Springer Verlages Anfang Oktober.
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Ottos Katalog

Er kommt im Schweinsgalopp, der neue Otto-Katalog. Und weil in Hamburg zu viel Schill in der Bürgerschaft ist, traut sich kaum jemand zu widersprechen. Jedenfalls nicht innerhalb der SPD. Man muss schon ganz genau hinschauen, um ein paar Couragierte zu entdecken. So haben Gutachten aus dem Bundesjustizministerium das "Anti-Terror-Paket" für verfassungsmäßig bedenklich erklärt. Nordrhein-Westfalens Innenminister Fritz Behrens begrüßte laut Titel einer Presseerklärung zwar die neue Fassung, gelobt hat er dann aber vor allem, dass Otto Schily vorerst etwas gebremst werden konnte. Feine Töne, die aber am Tenor nichts ändern. Lauter Protest kam von Bürgerrechtsorganisationen,…
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Presseversorgung 2001

Das Presseversorgungswerk kann im kommenden Jahr die relativ hohen Gewinnbeteiligungen der Vergangenheit nicht mehr halten. Wegen der derzeit schlechten Erträge festverzinslicher Papiere und niedrigen Kursen an den Aktienbörsen muss die Gewinnbeteiligung von zuletzt 6,7 auf 5,7 Prozent abgesenkt werden.
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Die schreibenden Dorfschullehrer, der Dichterfürst und das Gespenst

Ein Nachmittag im Berliner Regierungsviertel: Eindrücke von der Bundestags-Anhörung zum Urhebervertragsrecht - Und weil das Leben der Kreativen eine Baustelle ist, fand die Veranstaltung im Bauministerium statt
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Journalismus und Trauma im Zentrum

Amerikanische Journalisten haben nach den schrecklichen Ereignissen von Oklahoma und dem 11. September mit einem neuen Phänomen zu tun: Sie zeigen Nerven und brauchen Hilfe gegen Traumatisierungen.
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Reden gegen den Zynismus

Ulrich Manz lebt seit vielen Jahren in einem Dauerkrisengebiet: Israel. Wie viele erfahrene Kollegen, bedient er sich einer durchaus klassischen Methode: Er redet über seine Gefühle und Ängste mit anderen und die anderen mit ihm.
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Unbefangen bleiben

Der freie Journalist Christoph Maria Fröhder hat unter anderem aus Vietnam, Kambodscha, Biafra und Angola berichtet. Während des Golfkrieges sensibilisierte er die Öffentlichkeit und die Medien, als er entschieden die Zensur, sowohl der irakischen als auch der amerikanischen Seite, thematisierte.
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Aktion für Enrique Aceituno

Zwei Tage lang war eine Delegation der Lateinamerikanischen Pressevereinigung SIP in Guatemala gewesen, um die Lage der Meinungs- und Pressefreiheit zu bewerten. Am gleichen Tag, als die Delegation wieder abreiste, wurde sie in ihrer Kritik auf brutale Weise bestätigt.
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Juristischer Lobbyismus

Auch auf juristischem Feld versuchen die Verwerterverbände Front gegen die Reform des Urhebervertragsrecht zu machen. Nachdem ihr kläglicher "Alternativvorschlag der Medienwirtschaft" (siehe M 5/2001) niemand außerhalb der eigenen Reihen hinterm Ofen hervorzulocken vermochte, wurden am 5. Oktober drei Rechtsgutachten vorgelegt. Sie sollen belegen, dass der Gesetzentwurf gegen das Grundgesetz verstößt und außerdem im Widerspruch zum europäischen Wettbewerbsrecht steht.
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Der „Zeitungspirat“ ist untergetaucht

Freiburgs Freunde der "Zeitung zum Sonntag" (ZuS) müssen Trauer tragen. Seitdem die neuen Haupteigentümer des Blattes, die Offenburger Verleger Peter Reiff ("Offenburger Tageblatt") und Wolfgang Obleser ("Stadtkurier" und "Guller"), am 1. Oktober die alte ZuS-Redaktion gefeuert und das Blatt der Medienagentur Kresse & Discher ("Business in Baden") übergeben haben, ist nur noch die Hülle die alte.
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