Redaktion

Alle Artikel von Redaktion

Die schreibenden Dorfschullehrer, der Dichterfürst und das Gespenst

Ein Nachmittag im Berliner Regierungsviertel: Eindrücke von der Bundestags-Anhörung zum Urhebervertragsrecht - Und weil das Leben der Kreativen eine Baustelle ist, fand die Veranstaltung im Bauministerium statt
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Journalismus und Trauma im Zentrum

Amerikanische Journalisten haben nach den schrecklichen Ereignissen von Oklahoma und dem 11. September mit einem neuen Phänomen zu tun: Sie zeigen Nerven und brauchen Hilfe gegen Traumatisierungen.
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Reden gegen den Zynismus

Ulrich Manz lebt seit vielen Jahren in einem Dauerkrisengebiet: Israel. Wie viele erfahrene Kollegen, bedient er sich einer durchaus klassischen Methode: Er redet über seine Gefühle und Ängste mit anderen und die anderen mit ihm.
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Unbefangen bleiben

Der freie Journalist Christoph Maria Fröhder hat unter anderem aus Vietnam, Kambodscha, Biafra und Angola berichtet. Während des Golfkrieges sensibilisierte er die Öffentlichkeit und die Medien, als er entschieden die Zensur, sowohl der irakischen als auch der amerikanischen Seite, thematisierte.
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Aktion für Enrique Aceituno

Zwei Tage lang war eine Delegation der Lateinamerikanischen Pressevereinigung SIP in Guatemala gewesen, um die Lage der Meinungs- und Pressefreiheit zu bewerten. Am gleichen Tag, als die Delegation wieder abreiste, wurde sie in ihrer Kritik auf brutale Weise bestätigt.
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Juristischer Lobbyismus

Auch auf juristischem Feld versuchen die Verwerterverbände Front gegen die Reform des Urhebervertragsrecht zu machen. Nachdem ihr kläglicher "Alternativvorschlag der Medienwirtschaft" (siehe M 5/2001) niemand außerhalb der eigenen Reihen hinterm Ofen hervorzulocken vermochte, wurden am 5. Oktober drei Rechtsgutachten vorgelegt. Sie sollen belegen, dass der Gesetzentwurf gegen das Grundgesetz verstößt und außerdem im Widerspruch zum europäischen Wettbewerbsrecht steht.
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Der „Zeitungspirat“ ist untergetaucht

Freiburgs Freunde der "Zeitung zum Sonntag" (ZuS) müssen Trauer tragen. Seitdem die neuen Haupteigentümer des Blattes, die Offenburger Verleger Peter Reiff ("Offenburger Tageblatt") und Wolfgang Obleser ("Stadtkurier" und "Guller"), am 1. Oktober die alte ZuS-Redaktion gefeuert und das Blatt der Medienagentur Kresse & Discher ("Business in Baden") übergeben haben, ist nur noch die Hülle die alte.
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„Es ist kein Makel, Politiker zu sein“

Die Ministerpräsidentenkonferenz wie auch einige Länder wollen in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich die Medienordnung neu regeln. Zur Zeit novellieren einige Bundesländer ihre Rundfunk- beziehungsweise Mediengesetze - zum Teil in fragwürdiger Weise. Jüngstes Beispiel dafür: das Saarland. Und auch die Ministerpräsidenten hatten bei ihrer jüngsten Konferenz Ende Oktober (nach Redaktionsschluss) Rundfunkthemen auf der Tagesordnung.
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Ende der Durststrecke in Sicht: Bald wird das Internet profitabel

Auch sechs Jahre nach dem Start der ersten Webseiten haben es die deutschen Medienunternehmen - mit wenigen Ausnahmen - bisher kaum geschafft, mit ihren Internet-Aktivitäten Geld zu verdienen. Doch die olympische Phase ("Dabei sein ist alles") nähert sich dem Ende. Dicke Gewinne winken - allerdings nur für wenige. So prognostiziert es eine aktuelle Studie. Das Zauberwort heißt Content Syndication.
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Medienprivileg und Datenschutz in Redaktionen

Jeder Journalist sammelt Informationen über Personen, also Namen, Fotos, identifizierende Lebensdaten etc. und nutzt diese für Veröffentlichungen. Was geschieht jedoch mit all den recherchierten Daten?
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Medienmacht wird schamlos ausgenutzt

Urheberrecht war eigentlich nie ein Thema für die Medien. Das zumindest hat sich geändert. Widerhall bis ins kleinste Lokalblättchen findet die Kampagne "Kulturwirtschaft für ein anderes Urhebervertragsgesetz" - mit ihren Anzeigen und meist auch den Verlautbarungen ihrer Initiatoren im redaktionellen Teil. Denn jetzt wird Druck gemacht. Schließlich soll das Gesetz, um das es geht, in der zweiten Dezemberwoche vom Bundestag beschlossen werden.
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Neue Kilometerpauschalen

Mit der Euro-Einführung ändern sich ab 1. Januar 2002 auch die pauschalen Kilometersätze, die bei der Einkommensteuer angerechnet werden können.
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Tatort: Drehort

Die Arbeitsbedingungen der Film- und Fernsehschaffenden sowie ihre Ausbildung im internationalen Vergleich waren die Themen einer sehr gut besuchten Veranstaltung von connexx.av im Oktober auf den Medientagen in München, einem wichtigen jährlichen Treffpunkt der deutschen Medienbranche.
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Tarifabschluss bei AP

Die Vereinte Dienstleistungsgesellschaft ver.di und der DJV haben sich am 15. Oktober mit der AP-Geschäftsleitung auf einen neuen Gehaltstarifvertrag geeinigt. Die Gehälter für die Redakteure/Innen und Angestellten steigen rückwirkend zum 1. Oktober 2001 um 2,5 Prozent. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 12 Monaten.
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„Unter diesen Bedingungen können keine freien Medien entstehen“

Die Pressefreiheit in Südosteuropa ist noch immer keine Selbstverständlichkeit. Ein Jahr nach der friedlichen Revolution in Belgrad ist Jugoslawien nach der Verfassung zwar ein demokratisches Land, in der Realität davon allerdings noch weit entfernt. Skandale um Politiker, Korruptionsaffären, Gerüchte um eine Verbindung zwischen Staat und organisiertem Verbrechen sind an der Tagesordnung. Dass trotz Milosevics Abgang der Weg zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit noch lang ist, zeigt auch hier die Lage der Pressefreiheit.
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Der ganz normale Wahnsinn

Krisengebiete sind nicht nur Kriegsschauplätze. Mit schrecklichen Bildern und Situationen können alle Journalisten jederzeit in ihrem Berichtsgebiet konfrontiert werden. Schon vor dem 11. September fielen Katastrophen wie die Explosion der Feuerwerkskörperfabrik im niederländischen Enschede oder das tragische ICE-Unglück von Eschede durch die schiere Zahl der Opfer oder das Ausmaß der Zerstörung auf. Die Branche, die sich zunehmend gerne selbst reflektiert, hat ein neues Thema: Wie groß ist die Gefahr für Journalisten, infolge von Kriseneinsätzen ein posttraumatisches Stresssyndrom zu erleiden?
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