Redaktion

Alle Artikel von Redaktion

Ullstein lenkt ein

"Wir wenden uns mit einem Brandbrief an euch alle, weil wir dringend auf eure Unterstützung angewiesen sind. 101 zeilenfreie Mitarbeiter der MoPo-Lokalanzeiger sollen am Ostermontag nicht mehr weiterbeschäftigt werden, weil sie sich weigern, einen vom Ullstein-Verlag angebotenen Vertrag zu unterschreiben, der das Total Buy Out sämtlicher Offline- und Online-Texte beinhaltet. Zusätzlich weigert sich der Verlag, uns die Nennung der Autorennamen zu garantieren." 
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Autoren mit Rechten gesucht

Mut wurde den Fotografen bescheinigt, die in den vergangenen Jahren gemeinsam gegen den "Spiegel" und den "Tagespiegel" vorgegangen sind und Grundsatzurteile zur unerlaubten Veröffentlichung ihrer Fotos in Online-Zeitungen und auf CD-Rom erstritten haben. Nun sind die Autoren aufgerufen, sich für ihre Urheberrechte einzusetzen.
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Aktion für: Sylvia Gereda

Journalistin aus Guatemala wurde nach kritischen Artikeln auf offener Straße angegriffen und bedroht; Kollegen wurden auch eingeschüchtert.
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Neues Urhebervertragsrecht jetzt!

Gespräch mit Gerd Nies (IG Medien), stellvertretender Vorsitzender und u.a. zuständig für die Rechtsabteilung und die Freien-Arbeit von ver.di
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SV: Signale der Gesprächsbereitschaft

"Wir danken Ihnen für Ihre offensichtliche Gesprächsbereitschaft über den Umgang mit den Verwertungsrechten von Beiträgen freier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter." Eine Stunde stellten sich Ende März Dr. Gernot Sittner, Chefredakteur der "Süddeutschen Zeitung" (Foto: Mitte), und Jan Peter Gühlk (links), Arbeitsrechtler im Verlag, einer Diskussion mit freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dem Betriebsrat und Gewerkschaftsvertreterinnen.
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Neu im Netz: Indymedia

Seit Mitte März sind sie im Netz der Netze und mit den Castor-Transporten kam das große Coming-out: "Indymedia", die deutsche Sektion eines internationalen und "multimedialen Netzwerkes unabhängiger und alternativer Medien", hat sich ganz dem Widerstand gegen Kernenergie, Faschismus, Rassismus und Globalisierung verschrieben.
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Ziel: Ein Media and Peace Institut (MPI) für die Friedensuniversität der Vereinten Nationen

Am Mikrofon eines vielgehörten Radiosenders in Durban, Südafrika, sitzt ein Moderator mit einer besonderen Qualifikation. Er ist als Mediator ausgebildet und spricht über den "Taxikrieg", der in den letzten Wochen zahlreiche Todesopfer gefordert hat. Vielleicht hat er Glück, und Streithähne rufen an. Dazu fordert er auf, während er die Situation schildert. Und tatsächlich. Ein Fahrer meldet sich und beschwert sich bitter über die Konkurrenz. Kurz darauf ist auch der Fahrer einer anderen Firma dran und schildert seine Sicht der Dinge. Der Moderator sucht nach Gemeinsamkeiten und versucht stereotype Wahrnehmungen aufzubrechen.
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„Die benutzen Journalisten wie Handtücher“

Jens König verzweifelt an der verschwiegenen Informations-Politik der rot-grünen Bundesregierung. "Die Antworten werden den Fragen nicht gerecht", beklagt der Leiter des Berliner Parlamentsbüros der "Tageszeitung" (taz), "man bekommt einfach keine Antworten." Bestimmte Ministerien, sekundiert Johannes Schradi von der "Badischen Zeitung", mutierten unter der Regierung Schröder zu abgeschotteten Geheimdienstbehörden. Wie das von Joschka Fischer vergatterte Auswärtige Amt. Schradi: "Das AA ist extrem zu einem Arkanum geworden."
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Unverständlich und unzumutbar

Die IG Medien in Ver.di Baden-Württemberg versteht - so Gerhard Manthey - die Krokodilstränen der Stuttgarter Gemeinderäte und der Freien Produzenten nicht, die forderten, dass der SWR seine Produktionen an sie vergeben müsse. Ein öffentlich-rechtlicher Sender ist zuerst einmal dazu da, seine Produktionen selbst zu fertigen, und nach öffentlich-rechtlichen Qualitätsnormen zu produzieren und dafür zu sorgen, dass die Arbeitsplätze im Sender gesichert sind und zukünftig auch werden.
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Schnellkurs Streiken für Anfänger

Tarifrunde öffentlich-rechtlicher Rundfunk Ja, richtig: Wenn Sie dieses Heft in den Händen halten, ist die Tarifrunde 2000 für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk wahrscheinlich immer noch nicht abgeschlossen. Aber die Intendanten haben mit ihrer Idee, die Gehaltserhöhung von Einschnitten bei der Altersversorgung abhängig zu machen, für Bewegung in den Anstalten gesorgt. Bisher bekamen die Beschäftigten zwar keinen Ausgleich für die Preissteigerungen - aber dafür einen Schnellkurs Streiken für Anfänger.
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Befristung: Einzelfallbegründung muss Dauer rechtfertigen

In einem über den Einzelfall hinaus interessanten Urteil des Arbeitsgerichtes Karlsruhe vom 4. 10. 2000 (Az 9 Ca 152/00) hat das Gericht den SWR verurteilt, eine Mitarbeiterin über das formelle Ende des befristeten Arbeitsvertrages hinaus als Dokumentationsredakteurin weiter zu beschäftigen.
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Über „Thesen-Journalismus“ und „Kampfaufträge“

Bei der Springer-Tageszeitung "Die Welt" sind die Rechtsausleger offenbar einer neuen nachrichtlichen Arbeitsform verfallen, die redaktionsintern vornehm als "Thesenjournalismus" bezeichnet wird. "Zuerst wird das Recherche-Ergebnis festgelegt, das nennt man ,These'.
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Journalistinnen und Journalisten in der Gewerkschaft – warum eigentlich?


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Pixelpark: Betriebsratswahl im Mai

Paulus Neef, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Berliner Internet-Dienstleistungsagentur Pixelpark sagte auf der Bilanzpressekonferenz, in der Internetbranche gebe es derzeit "einen gnadenlosen Auslesewettbewerb", bei dem nur die Stärksten überleben könnten. Dem Umsatz von 102 Millionen Mark für das Rumpfgeschäftsjahr 2000 steht ein Fehlbetrag von 30,4 Millionen Mark gegenüber. Die Bilanzierung von Juli bis Dezember 2000 war notwendig, weil der mit 60 Prozent an Pixelpark beteiligte Bertelsmann-Konzern (Gütersloh) sein Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr umstellte.
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„Die Welt“ wildert im fremden Revier

"Die moderne süddeutsche Zeitung ist die Welt": eine ungewöhnlich kecke Reklame für eine bekanntermaßen konservative Zeitung. Beim Süddeutschen Verlag fand man den frechen Werbespruch aber gar nicht komisch und erwirkte eine Einstweilige Verfügung. Prompt freute man sich beim Axel Springer Verlag über die zwei Fliegen, die man mit einer Klappe erlegt hatte: Das Abenteuer Bayern scheint aufzugehen, und der Hauptkonkurrent sorgte mit seinem juristischen Schachzug für zusätzliches Aufsehen. Springer konterte mit bereits vorbereiteten neuen Plakaten: "Bayern bekommt einen besonderen Platz in der Welt" - auch dies durchaus doppeldeutig, juristisch allerdings unanfechtbar.
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Künstlersozialabgabe bleibt für alle

Die von Verlagen und anderen Kultur-Verwertern zu bezahlende Künstlersozialabgabe bleibt ohne Abstriche bestehen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat jetzt eine Klage der EU-Kommission gegen die Modalitäten dieser Abgabe zurückgewiesen und damit die Finanzierung der deutschen Künstlersozialkasse (KSK) gesichert.
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