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Alle Artikel von Redaktion

Neuregelung der Altersversorgung seit dem 1. Januar 1999

Tarifinformation der IG Medien für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen und Zeitschriften . Die neuen Tarifverträge über die Altersversorgung für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen bzw. Zeitschriften haben seit 1. Januar 1999 zu einer teilweisen Umstellung bei der Zahlung der Arbeitgeberbeiträge geführt. Den bisherigen Beitrag von 2,5% zur Versorgungskasse zahlen die Verleger seitdem in eine zusätzliche Lebensversicherung beim Versorgungswerk. Diese Zahlung ist für die Redakteurinnen und Redakteure steuer- und zum Teil auch sozialversicherungspflichtig - wie seit Jahr und Tag die anderen 2,5%, die der Verlag schon immer an das Versorgungswerk zahlt. Die…
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Brücke zur neuen Heimat

Es sollte eine Antwort des öffentlichen Hörfunks sein auf die steigende Ausländerfeindlichkeit der 90er Jahre: die bundesweite Multikulti-Welle der ARD. Doch eine Einigung über Form und Inhalt dieser Welle ist bisher nicht zustande gekommen. Nachdem die gemeinsamen Bemühungen zweimal gescheitert sind, haben die einzelnen ARD-Rundfunkanstalten jetzt getrennte Wege eingeschlagen. Parallel dazu wird noch immer versucht, zumindest einen Minimalkonsens zu finden. Die jüngsten Vorschläge sehen ein gemeinsames Rahmenprogramm mit regionalen Fenstern vor.
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Impulse für die Wirtschaftspresse?

Wieviel Wirtschaftspresse braucht das Land? Ist neben "HandelsBlatt" und "FAZ" noch Platz für eine dritte Zeitung, die sich schwerpunktmäßig der Wirtschafts- und Finanzberichterstattung zuwendet?
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Erst Fakten, dann Emotion

"Wo bitte kann ich gegen Ausländer unterschreiben?", diese Frage sei in einigen Bundesländern bei der Unterschriftensammlung der CDU zu hören gewesen, so die Moderatorin Aysâim Alpman im Fernsehmagazin "Babylon" (WDR). Warum fällt es bloß denen, die gegen Ausländer Stimmung machen, so leicht zu emotionalisieren? Und weshalb tun sich die Befürworter hingegen relativ schwer, ihre Gefühle zu äußern?
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Die Erhöhung der Duisburger Müllgebühren auf türkisch und italienisch

Für die Lokalradios in Nordrhein-Westfalen ist die Beteiligung von Ausländern eigentlich selbstverständlich. Besonders im Ruhrgebiet finden sich so einige Grabowskis, Kowalskis und Krutatteks unter den festen und freien Mitarbeitern. Sie leben ja oft auch schon in der 3. und 4. Generation in diesem Land. Doch türkische, kurdische oder albanische Mitbürger, die oft noch nicht in fließendem Deutsch am redaktionellen Alltag teilnehmen können, muß man schon länger unter den Lokalradiomachern suchen.
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Kölner Experiment

Ein Novum und Experiment ist es allemal: am 24. April erscheint voraussichtlich nach mehr als einjähriger Vorbereitungsphase die erste Ausgabe der "Kölner Woche - Neue Rheinische Zeitung".
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Appelle

Stuttgart/Springen. Einen Aufruf an alle Mitglieder, sich nicht an der Unterschriftenaktion von CDU/CSU gegen die doppelte Staatsbürgerschaft zu beteiligen, hat der Hauptvorstand der Industriegewerkschaft Medien am 27. Januar beschlossen. "Die Unterschriftenaktion spekuliert bewußt auf die Angst von Menschen, schürt Fremdenfeindlichkeit und provoziert Haß und Gewalt", heißt es in der Entschließung. Notwendig für ein friedliches Zusammenleben der Menschen seien Toleranz und Verständnis. An CDU und CSU appelliert der Hauptvorstand der IG Medien, die Unterschriftenaktion abzubrechen und durch sachliche Diskussion zur Überwindung von Intoleranz, Ausgrenzung und Ausländerhaß…
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Fachliche Kompetenz und soziale Eigenschaften

Teamarbeit - das ist der Traum vieler Freier Journalisten von einem erfolgreichen Büro mit verständnisvollen Kollegen und professioneller Arbeitsatmosphäre. Eine Studie an der Universität Dortmund hat erstmals die Bedingungen für erfolgreiche Teamarbeit in Journalistenbüros aufgezeigt.
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Inhalt M 3/1999

Titelthema Angebote zur Integration? Rundfunk-Sendungen für ausländische Mitbürger Brücke zur neuen Heimat Die muttersprachlichen Radio-Angebote der ARD Erst Fakten, dann Emotion "Schwarzrotbunt" (ZDF) und "Babylon"(WDR) : Zwei Fernsehmagazine Die Erhöhung der Duisburger Müllgebühren auf türkisch und italienisch Ausländerprogramme im NRW-Hörfunk Appelle IG Medien appelliert an CDU/CSU: Unterschriftenaktion einstellen Mehr Frauen in das Bündnis für Arbeit. Aufruf der IG-Medien-Frauen zum Internationalen Frauentag Ministerinnen - gibt's die überhaupt? Fachliche Kopmpetenz und soziale Eigenschaften Teamarbeit für Freie Journalisten - Was sind die…
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Neuer Service für neue Arbeitsformen

Auf 800 000 wird die Zahl der Telearbeiter - überwiegend sind es Frauen - in Deutschland geschätzt. Die "Arbeitsform der Zukunft" boomt. Ein interessantes Recherchethema für Journalisten. Aber nicht nur. Denn die Arbeitsbedingungen einer stetig wachsenden Zahl von Freelancern unterscheidet sich kaum von denen vieler Telearbeiter. Das "Online Forum Telearbeit" (OnForTe) bietet deshalb auch eine spezielle Beratung für Selbständige und Freiberufler an.
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Urheberrecht gilt auch für elektronische Archive

Die Verwertung von Artikeln und Fotos aus Zeitungen und Zeitschriften für unternehmenseigene elektronische Pressearchive bedarf der Zustimmung der Rechtsinhaber. Das hat der für das Urheberrecht zuständige I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) am 11. Dezember 1998 entschieden (Az.: I ZR 100/96). Damit wurde in Karlsruhe höchstrichterlich ein Urteil des Oberlandesgerichtes Düsseldorf (OLG) zugunsten der Verlagsgruppe Handelsblatt bestätigt.
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Kirch in Nöten

Für die Kirch-Gruppe - den zweitgrößten deutschen Medienkonzern - wird 1999 ein Wendejahr sein. Erstmals in der Firmengeschichte muß Leo Kirch seine Alleinherrschaft teilen. Wie es aussieht, werden Rupert Murdoch und Silvio Berlusconi (womöglich noch der Saudi-Prinz Al Waleed) als neue Teilhaber einsteigen. Damit werden die übelsten internationalen Medienherrscher auf dem deutschen Markt mitmischen.
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Berliner Luft

Die Boulevard-Zeitungen "Hamburger Morgenpost", "Berliner Kurier" und "Kölner Express" wollen eigene Berichterstattung durch eine Agenturgründung ersetzen. Durch den Blätterwald weht Berliner Luft.
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Inhalt M 1-2/1999

Titelthema Ganz neues Feeling? Freie in Medienberufen Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Immer mehr Medienarbeiter haben keine feste Anstellung Kommentar: Reden wir endlich über die Mediengewerkschaft Von Goetz Buchholz Hoffnungsschimmer am dunklen Horizont? Freien-Agentur: Was gibt's? Was bringt's? Was kann die IG Medien machen? Texte werden schnell und bequem in die Redaktionen gebeamt Die Berliner Mailbox "COM.BOX" Neuer Service für neue Arbeitsformen Online Forum Telearbeit berät auch freie Journalisten Die Freien wurden schlicht vergessen Das Gesetz gegen die Scheinselbständigkeit schafft Chaos im Kunst- und Medienbetrieb Beispiele aus der Praxis Wie…
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Die Freien wurden schlicht vergessen

Von der Öffentlichkeit kaum bemerkt, hat der Bundestag ein Gesetz gegen Scheinselbständigkeit beschlossen, das die Flucht der Arbeitgeber aus der gesetzlichen Sozialversicherung stoppen soll. Im Kunst- und Medienbereich aber droht es das Gegenteil zu bewirken: Freie können nun noch leichter aus der Künstlersozialversicherung ausgesperrt werden.
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Elektronische Pressespiegel – Wer will wen enteignen?

17 Tage vor der Bundestagswahl fuhr der Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger schwere Geschütze gegen FDP-Justizminister Schmidt-Jorzig auf. Als "Enteignung des geistigen Eigentums der Verlage" geißelte der BDZV die vom Ministerium vorgeschlagene Regelung für elektronische Pressespiegel (siehe M 10/98). Der massive Vorwurf überraschte. Heute ist der Hintergrund klar: Kurz vor Weihnachten 1998 wurde - gefördert von den Verbänden der Zeitungs- und Zeitschriftenverleger - eine GmbH gegründet, die eine gemeinsame Datenbank für elektronische Pressespiegel ("MediaMonitor") aufbauen und betreiben soll. Die Verleger wollen das Online-Geschäft alleine machen. Journalistinnen und…
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