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Alle Artikel von Redaktion

Zwei-Jahres-Tarifabschluß für Film- und Fensehschaffende

Die IG Medien und die DAG haben sich am 28. Mai 1998 in München bereits in der ersten Verhandlungsrunde mit den Produzentenverbänden über eine Erhöhung der Gagen für Film- und Fernsehschaffende geeinigt. Die Gagen steigen in zwei Stufen. Ab 1. Juli 1998 werden alle Wochengagen, die derzeit unter 1550 DM liegen, um 3,0 Prozent erhöht. Gagen, die darüber liegen, werden um 2,0 Prozent angehoben.
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Brüssels Veto und die Folgen

Spannend wurde es, als die Dead-Line nahte. Für den 27. Mai hatte die EU-Kommission die abschließende Befassung im Fusionsverfahren des Digital-TV-Bündnisses zwischen Bertelsmann- und Kirch-Konzern sowie der Deutschen Telekom AG angesetzt. Sonntagszeitungen und der Rundfunk meldeten schon drei Tage vor der Sitzung die Untersagung der Fusion. Am Montag und Dienstag nannten Medien dann immer mehr EU-Kommissare, die dem Votum des zuständigen Wettbewerbskommissars, Karel van Miert, nicht folgen wollten. Ihnen sei das Industriebündnis recht.
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AG Arbeitszeit

In der Arbeitsgruppe "Arbeitszeitflexibilisierung" verdeutlichten die TeilnehmerInnen in lebhafter Diskussion die verschiedenen Vorstellungen, konkreten Umstände und Zielvorgaben in den jeweiligen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und privaten Betrieben zum Thema "Arbeitszeit" (über die erreichten Schritte in Tarifverhandlungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, sowie zukünftige Verhandlungsmöglichkeiten wurden bereits Berichte und Analysen in M Nr. 1-2/98, S. 32, sowie M Nr. 6/98, S. 8-10 veröffentlicht).
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An der Schnittstelle von Kunst und Kommerz

Als "weiteren neuen, zukunftsweisenden Ausbildungsberuf in der Medienbranche" feiert es das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB): das Berufsbild Kaufmann/Kauffrau für audiovisuelle Medien. Geschaffen wurde dieses Berufsbild von Sachverständigen der IG Medien und von Arbeitgebervertretern aus dem öffentlich-rechtlichen und dem privaten Rundfunk, dem Kinobereich, Musik-Verlagen und aus der Video-AV-Medienbranche.
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„Eingriffsschwelle hoch ansetzen“

"Schon wenige öffentlich bekannte Durchsuchungen führen zu Beschränkungen der Pressefreiheit." - Die knappste Zusammenfassung zum Thema Staatsgewalt contra Medien lieferte Professor Cornelius Nestler vor dem Rechtsausschuß des Deutschen Bundestages. Er tagte am 27. Mai in Bonn, um Experten zu den Zeugnisverweigerungs-Gesetzentwürfen von Bundesrat und B90/Die Grünen zu hören (siehe M 12/95, 11/96 u.a.).
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AG Aus-, Fort- und Weiterbildung

1. Es gab einen enormen Diskussions- und Informationsbedarf in der AG, speziell über die Aus- und Fortbildung für Freie:
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Veränderung der Arbeitsbedingungen

An konkreten Beispielen aktuelle Entwicklungen und Tendenzen in den verschiedenen Sendern und Medienbetrieben zu erfahren - dazu bieten Bundesfachgruppenkonferenzen immer eine besonders günstige Gelegenheit. Haupteindruck der Konferenz Mitte Juni in Leipzig: die Arbeitsbedingungen in den Sendern - sowohl öffentlich-rechtlichen wie privaten - verschlechtern sich unter starken Sparvorgaben teilweise dramatisch. Aber nicht nur die Arbeitsbedingungen und das Betriebsklima in vielen Funkhäusern verschlechtern sich, sondern damit einhergehend auch die Qualität des Programms. Wir bringen Erfahrungsberichte auf der Fachgruppenkonferenz in kurzen Zusammenfassungen. Radio Bremen (Monika…
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Neue Technologien – aber nicht ohne journalistische Kompetenz

Man sei sich sicher, "daß Multimedia kein Schreckenswort für den Journalismus sein muß" - so Jürgen Dörmann vom Deutschen Institut für publizistische Bildungsarbeit in Hagen, kurz "Haus Busch" genannt. Deshalb bietet das Weiterbildungszentrum eine 15monatige Ausbildung zum "Multimedia-Publisher" an. Auch wenn bisher noch weitgehend unklar sei, was die technologische Entwicklung tatsächlich für journalistische Arbeitsplätze bedeute, so sei doch auch fraglos: Multimedia und Journalismus werden nicht ohne gründliches Lernen zusammengehen können." Nur auf diesem Weg seien berufliche Zukunft und Arbeitsplätze zu sichern.
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AG Arbeitsorganisation und Gesundheitsschutz

Durch den Einsatz zahlreicher sogenannter flexibler Technologien verändert sich die Arbeitsorganisation (Arbeitsinhalte, Arbeitsablauforganisation, Arbeitsaufbauorganisation, Formen der Zusammenarbeit etc.) in vielen Medienbetrieben derzeit grundlegend. Zu den sogenannten flexiblen Technologien gehören u. a.: Internet, hausweite Netze, Client Server Technologie, SAP R/3, die Digitalisierung der Archive, Audio work stations, Nachrichtenverteilsysteme, Bürokommunikationssysteme, Telefonanlagen usw.
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Kirch, Bertelsmann & Co

Die vorläufige Rettung kam von der Deutschen Bank. Sie bot dem "mit Krediten von mehr als drei Milliarden belasteten Medienunternehmen" an, in die "Grundfinanzierung" mit einzusteigen. Wer also geglaubt oder insgeheim gehofft hatte, das Veto aus Brüssel werde dem Medienmogul aus München den entscheidenden Stoß versetzen, sah sich getäuscht. Das Prüfverfahren der Pay-TV-Allianz von Bertelsmann und Kirch bei den Kartellwächtern in Brüssel (vgl. dazu den Bericht in dieser Ausgabe) war ein Verwirr- und Pokerspiel mit mehreren Akten. Als das - zu Recht - verhängte Verbot durch den obersten Wettbewerbshüter Karel van Miert immer offensichtlicher schien, wude auch die große Politik…
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Parlamentsdebatte

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die rechtsextreme Schriften drucken, verbreiten oder austragen müssen, sollen ein Verweigerungsrecht bekommen. Diese alte Forderung der IG Medien ist jetzt von den Bündnisgrünen aufgenommen worden. Begünstigt von einer solchen Vorschrift wären vor allem Beschäftigte der Druckindustrie, der Medien und der Post.
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„Ohne Rabbatz geht nichts“

Wenn sich der Drucker in "seiner" Gewerkschaft nicht mehr wiederfindet, wenn sich der Musiker in derselben Gewerkschaft nicht heimisch fühlt, wenn die jungen Leute und überhaupt die Menschen nicht mehr daran glauben, daß unsere Gesellschaft auf dem Prinzip der Mitwirkung aller Beteiligten aufgebaut ist - dann gehen den Hauptamtlichen Gewerkschaftsfunktionären die Lichter aus und die Ehrenamtlichen streichen die Segel. Ein düsteres Bild der IG Medien, das der Landesbezirkstag Baden-Württemberg so nicht hinnehmen will. In Sindelfingen warfen Druck und Papier, Publizistik und Kunst ihre Kapazitäten zusammen und entwarfen die Vision von der "Zukunft der Gewerkschaften in Deutschland…
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Kritik am Ende?

Eitel Harmonie und Einigkeit herrschte bei den 31. Mainzer Tagen der Fernsehkritik zum Thema "Jugendwahn und Altersangst". Obgleich es für Euphorie wahrlich keinen Anlaß gab. In Serien dominiere zunehmend "das zarte Lebensgefühl der Surfer", kaum ein Fernsehautor traue sich noch, "eine Oma ins Drehbuch zu schreiben", so faßte Filmproduzent Bernd Burgemeister das Desaster - für jung und alt - treffend zusammen. Versammelt waren, wie im ZDF alljährlich Usus, rund 400 Macher, Programmverantwortliche und Kritiker. Vertreter der Werbewirtschaft natürlich auch, sind sie doch gewichtige Mitgestalter des Programms. Eine bunt zusammengemischte Diskutantenrunde also und ein explosiv…
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Ritt ins Ungewisse

Der KEF-Bericht 1995 war Ausgangspunkt der anhaltenden Diskussion um die Auslagerung von Teilen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in privatrechtlich organisierte GmbH's. Vorreiter spielte der Mitteldeutsche Rundfunk, der handstreichartig die Produktionstechnik seines Landesfunkhauses Erfurt anläßlich der Einrichtung des Kinderkanals in eine GmbH überführte.
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1997 Rekordjahr für die VG Wort

München. Im Jahr 1997 konnte die Verwertungsgesellschaft Wort ihr bisheriges Rekordergebnis aus der Wahrnehmung von Urheberrechten erzielen. Der Erlös stieg von 110 Millionen Mark in 1996 auf fast 113 Millionen Mark. Größte Posten im Aufkommen sind die Fotokopiergeräteabgabe (einschließlich Faxgeräte und Scanner) mit 40,7 Millionen Mark, die Bibliothekstantieme (18,2 Mio. DM), der Hörfunk/Fernseh-Bereich (16,67 Mio. DM) und die Kopier-Betreiberabgabe (7,53 Mio. DM). Das erzielte Aufkommen ist Grundlage für die Ausschüttungen in diesem Jahr. 1997 wurden für 1996 fast 79,9 Millionen Mark an 87.945 Autoren und 5.515 Verlage ausgeschüttet. Bericht über die VG…
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Das Alter ist gewiß – und sicher auch die Versorgung!?

Änderungen und Zukunftsprobleme bei der journalistischen Altersversorgung für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen und Zeitschriften Die erste Mai-Woche war eine gute Woche für die tarifliche Altersversorgung für RedakteurInnen an Zeitschriften. Nach über 31/2 Jahren Verhandlungen ist es gelungen, den Manteltarifvertrag, aber auch den Tarifvertrag über die Altersversorgung für die RedakteurInnen an Zeitschriften langfristig zu sichern. Der tarifliche Standard ist der gleiche wie bei den Tageszeitungs-KollegInnen: Ab 1. Januar 1999 wird der Verleger 5 Prozent des Gehaltes bis zur Bemessungsgrenze und die Redakteurin/der Redakteur 2,5 Prozent des Gehaltes in die…
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