Redaktion

Alle Artikel von Redaktion

Im Fadenkreuz der Neonazis

Die Bedrohung von Journalisten durch Rechtsextremisten nimmt zu. Neben willkürlichen Übergriffen werden vor allem Daten und Fotos mißliebiger Berichterstatter gesammelt.
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Tarifforderung

IG Medien fordert 225 DM für Redakteurinnen und Redakteure und eine Honorarerhöhung für die freien Journalistinnen und Journalisten Die IG Medien fordert für die Redakteurinnen und Redakteure sowie die Volontärinnen und Volontäre an Tageszeitungen und Zeitschriften eine einheitliche Erhöhung der Gehälter um monatlich 225 DM. Dies hat die zuständige Tarifkommission der IG Medien in Frankfurt am Main beschlossen. Die Tarifverträge für die rund 17000 Redakteurinnen und Redakteure (inkl. Volontärinnen und Volontäre) an Tageszeitungen und die über 7000 Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften sind von der IG Medien zum 31. Juli 1998 gekündigt worden. Honorare der…
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„Überheblich und selbstgefällig“

Erstmalig hat ein Gericht freien Autoren Schmerzensgeld wegen Urheberrechtsverletzung und Rufschädigung zugesprochen. Ein wegweisendes und mutmachendes Urteil gegen den mächtigen Verlag M.DuMont Schauberg ("Kölner Stadtanzeiger") mit, so das Kölner Amtsgericht, "Buß- und Präventivcharakter".
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Ein Tarifabschluß, mit dem mancher nicht mehr gerechnet hatte

Der Tarifabschluß mit dem VDZ hat nach einer mehr als dreijährigen Hängepartie endlich wieder Tarifsicherheit für die Redakteurinnen und Redakteure in den Zeitschriftenbetrieben hergestellt. Das schönste Ergebnis: Die Presseversorgung bleibt in vollem Umfang erhalten.
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Öffentlichkeitsarbeiter in Grün

Verhältnis von Polizisten und Journalisten hat sich entspannt Behinderungen, Streitereien, Handgreiflichkeiten, Klagen - die Liste der Häßlichkeiten zwischen Polizei und Presse ist lang. Jeder Beamte, jeder Journalist kennt Beispiele, in denen die Zusammenarbeit nicht funktioniert hat.
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Die neue Selbständigkeit in der Arbeit und die tarifliche Regelung der Arbeitszeit

Die neuen Managementtechniken sollen die einzelnen Beschäftigten in eine Position manövrieren, in der nicht mehr von Vorgesetzten gesteuert wird, sondern durch den Druck des Marktes. Das neue Prinzip heißt: "Tut was Ihr wollt (innerhalb Eurer Einheit), aber seid profitabel!" "Ihr selbst seid für das Überleben Eurer Einheit am Markt verantwortlich und damit für die Sicherheit Eurer Arbeitsplätze!" Und das Top-Management betreibt gegenüber den Unternehmens-Einheiten eine indirekte Steuerung: durch das Setzen von Rahmenbedingungen.
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Enger zusammen

"Kölner Verlagshäuser rücken enger zusammen" meldete der "Kölner Stadt-Anzeiger", Flaggschiff des M.DuMont Schauberg Konzerns. Das klingt nett und heimelig. Von kuscheligem "Zusammenrücken" kann indes keine Rede sein: M.DuMont Schauberg übernimmt nun endgültig die Verlagsgeschäfte des lokalen Konkurrenten Heinen, in dem die "Kölnische Rundschau", die "Bonner Rundschau" und einige Anzeigenblätter erscheinen. Damit ist der Kölner Zeitungsmarkt vollständig in den Händen des Großverlegers und ehemaligen Industrie- und Handelskammer-Präsidenten Alfred NevenDuMont. Wo man enger zusammenrückt, wird der Raum knapp für Arbeitsplätze: Bis zu 300 sollen beim Heinen-Verlag…
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Ein starkes Stück?

"Funkhaus Europa" - das ist die Vision einer mehrsprachigen ARD-weiten Hörfunkwelle für Deutsche und Nicht-Deutsche. Bereits 1995, noch als Hörfunkdirektor, brachte der heutige WDR-Intendant Fritz Pleitgen die Idee in die medienpolitische Diskussion ein. Doch die Umsetzung scheiterte bisher an der Uneinigkeit innerhalb der ARD. Jetzt geht der WDR in Nordrhein-Westfalen mit dem "Kleinen Funkhaus Europa" in die Offensive.
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MAI erst wieder im Oktober

Eigentlich hätte alles schon im Mai unter Dach und Fach sein sollen. Diesen Termin hatten sich die 29 OECD-Staaten gesetzt, um das multilaterale Investitionsabkommen MAI (Multilateral Agreement on Investment) zu unterzeichnen (siehe M 4/98). Doch der Zeitplan der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ist über den Haufen geworfen worden.
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Zukunft der Arbeitszeit

Im Bundestagswahlkampf werden die Arbeitgebervertreter nicht müde, immer neue Forderungen der Arbeitszeitverlängerung zu stellen. So meinte jüngst der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Dieter Philipp, daß der Urlaub reduziert werden müsse. Wirtschaftsminister Rexrodt sprang dem bei und versicherte, daß weniger Urlaub mehr Jobs bringe. Demgegenüber betonen die meisten der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute übereinstimmend, daß: "eine allgemeine Arbeitszeitverlängerung gemeinhin als beschäftigungspolitischer Irrweg angesehen" wird.
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Über Umweltthemen wird oft mangelhaft informiert

Sie berichten in Printmedien, Funk und Fernsehen über Umweltthemen. Doch sich selbst sehen sie in vielen Bereichen durch Politik, Verbände und Wirtschaft nur mangelhaft informiert. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Wirtschaftsforschungsinstituts Dr. Doeblin unter 155 deutschen Umweltjournalisten.
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Inhalt M 06/1998

Titelthema Arbeit & Zeit Die neue Selbständigkeit in der Arbeit und die tarifliche Regelung der Arbeitszeit Dispositionsfreiheit contra Selbstbestimmung Arbeitszeitflexibilisierung und zugleich Zeitsouveränität für die Beschäftigten - einander widersprechende Forderungen? - Stand der Verhandlungen beim Bayerischen Rundfunk Zukunft der Arbeitszeit Thesen zur Diskussion auf der Bundesfachgruppenkonferenz der FG 3 "Überheblich und selbstgefällig" Urteil wegen Urheberrechtsverletzung und Rufschädigung gegen "Kölner Stadtanzeiger" rechtskräftig - 10.000 DM Schmerzensgeld Öffentlichkeitsarbeit in Grün Verhältnis von Polizisten und Journalisten hat sich…
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Schutz gegen Online-Piraten

Verwertungsgesellschaften können helfen - aber wie? Kontroverse Diskussion in der VG Bild-Kunst Die Dreistigkeit beim Bruch von Urheberrechten in den "neuen Medien" droht zum Gewohnheitsrecht zu werden. Unter Urhebern und ihren Organisationen - auch in der IG Medien - wird über Schutzmaßnahmen diskutiert. Verwertungsgesellschaften könnten eine wichtige Rolle spielen. In der VG Bild-Kunst steht unerwartet anderes im Mittelpunkt.
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„Grundrechte sind mehr als Lyrik“

"Ein Rückblick: 1974 hatte die Berliner Staatsanwaltschaft wieder mal unser "Sozialistisches Anwaltskollektiv" mit einem Dutzend Kripobeamten besetzt und über Stunden durchsucht. Als der versammelte Anwaltsverstand protestierte und Zweifel an der Rechtmäßigkeit formulierte, erwiderte einer der anwesenden Staatsanwälte grinsend: "Gehen Sie doch zum Gericht, bis das entscheidet, sind wir längst weg." Ein Kollege stellte sich vor die Kripobeamten. Er wurde prompt von mehreren Beamten ergriffen und Hals über Kopf aus seiner eigenen Kanzlei geworfen.
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Mehr Rechtsschutz für die Presse

Die polizeiliche Durchsuchung von Redaktionsräumen kann nachträglich gerichtlich überprüft werden. Dies entschied jetzt das Bundesverfassungsgericht auf Beschwerde mehrerer Bremer Medien. Das dortige Landgericht hatte nach einer beispiellosen Polizeiaktion die Klagen der Medien als "unzulässig" eingestuft, muß den Fall nun aber neu aufrollen.
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Neuer Gesamtbetriebsrat bringt frischen Wind bei dpa

Beim mit fast 1000 Beschäftigten größten deutschen Nachrichtenhändler, der Deutschen Presse-Agentur (dpa), weht ein frischer Wind in den 15 regionalen Betriebsräten und im Gesamtbetriebsrat (BGR). Nach den Neuwahlen im April sorgen dafür im auf 19 Vertreter angewachsenen GBR allein zehn Neulinge.
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