Berufsbild

Ausstellung in Berlin: „Das illegale Bild“

Kein Bild ist illegal! Zumindest in der Kunst. Oder doch? Darüber denkt derzeit die Ausstellung „Das illegale Bild. Fotografie zwischen Bildverbot und Selbstzensur“ im Berliner f³ – freiraum für fotografie nach. Immer wieder hat es in den vergangenen Jahren Auseinandersetzungen darüber gegeben. Prominentes Beispiel ist der Berliner Espen Eichhöfer, dessen Werke in der Schau zu sehen sind.
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Wenn Herkunft doch eine Rolle spielt

In Zeitungsberichten werden ausländische Tatverdächtige mittlerweile 32 Mal so häufig erwähnt, wie es ihrem realen Anteil in der Kriminalstatistik entspricht. Zeichnen Medien das Angstbild des gewalttätigen Migranten? Diese Frage stellte sich bei einer Veranstaltung unter dem Titel „Wenn Herkunft doch eine Rolle spielt“. Der ver.di-Migrationsausschuss organisierte sie am 6. März als Beitrag zur Internationalen Woche gegen Rassismus.
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Mediengestalter: Mehr Kontakt zur Redaktion

Weniger Elektrotechnik, mehr Informationstechnologie und Zusammenarbeit mit den Redaktionen. So lässt sich die Neugestaltung des Ausbildungsberufs „Mediengestalter/in Bild und Ton“ auf einen Nenner bringen. Gerade wurde die Aktualisierung im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Sie ist auch für Ausbildungsbetriebe und all jene wichtig, die sich ab jetzt auf einen Ausbildungsplatz bewerben wollen.
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INA und DLF küren vergessene Nachrichten

Während Epidemien zunehmend globale Ausmaße annehmen, immer weniger Eltern ihre Kinder impfen lassen und Krankenhäuser verstärkt gegen multiresistente Erreger kämpfen, gibt es in Deutschland keine Facharztausbildung für Infektiologie. Ein Thema für die Medien – möchte man meinen. Tatsächlich wurde darüber kaum berichtet. Die Meldung gehört zur Liste der vergessenen Nachrichten der letzten zwölf Monate, die heute in Berlin vorgestellt wurde.
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epa: Fotos 24/7 von Bangkok bis Washington

Als Zwischenhändler spielen Bildagenturen eine zentrale Rolle für den Fotojournalismus. Hart umkämpft ist vor allem der Markt für tagesaktuelle Nachrichtenfotografie. Ein wichtiger Player dort ist die 1987 gegründete Bildnachrichtenagentur European Press Photo Agency epa, ein Zusammenschluss von neun nationalen europäischen Nachrichtenagenturen. Im Interview spricht epa-Chefredakteurin Monika Plhal über das Selbstverständnis der Agentur und ihre Position auf dem Markt.
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Akteure in heiklen Szenen unterstützen

Wenn britische und amerikanische Serien Sexszenen enthalten, ist die Anwesenheit eines Intimacy Coordinators am Set mittlerweile fast eine Selbstverständlichkeit. Auch Richtlinien für das Drehen intimer Filmszenen auf Basis von Best-Practice-Erfahrungen gibt es bereits. Hierzulande besteht Nachholbedarf. Julia Effertz, Deutschlands erste Intimitätskoordinatorin, beschreibt, warum ihre Tätigkeit für alle Beteiligten von Vorteil ist.
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Die Macht der starken Geschichten

Welches Medium möchte sie nicht gern haben, diese tollen Geschichten im Heft? Die, die einen so richtig mitnehmen, begeistern, emotionalisieren. Gleichzeitig natürlich alles Fakten, harte News im Mantel der mitreißenden Erzählung. Bewegende Geschichten und ihre Wirkung, und die Frage, was die Medien von erfolgreichen YouTuber*innen lernen können – zwei Themen des Deutschen Medienkongresses (DMK) 2020 am 29. und 30. Januar in Frankfurt.
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Ohne Quote gibt es keinen Kulturwandel

Geballte weibliche Kompetenz und einige wenige Männer trafen sich am 28. Januar in Berlin zum Quotenkongress 2020 #ShareYourPower, den Pro Quote Film federführend für alle drei Initiativen für Geschlechtergerechtigkeit in der Medien- und Kulturbranche veranstaltete. Ohne Quote kein Kulturwandel, hieß es. Aktuelle Zahlen belegen, dass bis zu einer hälftigen Beteiligung von Frauen noch viel zu tun bleibt.
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„Die Fotografie ist so wichtig wie nie“

Jahr für Jahr wird in Berlin die Rückblende verliehen, der Preis für politische Fotografie und Karikatur. Aus Anlass der diesjährigen Preisverleihung sprach Felix Koltermann mit dem langjährigen Jury-Mitglied Michael Ebert (DGPh) über die Stellung der Fotografie im deutschen Zeitungsjournalismus.
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Spiegel-Gate(s)

Grad mal seit einem guten halben Jahr fließt das Geld aus Seattle in die Hamburger Hafencity, von der Stiftung des milliardenschweren Atominvestors Bill Gates zum vom Auflagenschwund gebeutelten „Spiegel“: Als die Zeitschrift kurz vor dem Jahreswechsel den Slogan „Atomkraft? Ja bitte“ auf dem Titelblatt druckt (51/2019). Und dann noch exklusiv vermeldet, dass „Forscher das AKW neu erfinden“.
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Medien und die AfD: Zeit für neue Wege?

Die Debatte ist nicht neu, doch ihre Brisanz nimmt stetig zu: Wie sollen Journalistinnen und Journalisten über die AfD berichten? Über eine demokratisch gewählte Partei, die offen nationalistisch, autoritär und rassistisch auftritt? Brauchen wir gar neue Regeln? Darüber hat die dju in ver.di am 16. Dezember in Berlin mit Medienmacher*innen, Vertreter*innen von Presserat, aus Rundfunkgremien sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen diskutiert.
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Deutsche Welle: Die Freiheit nehm ich Dir

Vier Monate sind vergangen, seitdem die "Zeit" über mehrere Vorwürfe wegen sexuellen Missbrauchs gegen einen Starmoderator der Deutschen Welle (DW) berichtet hat. Der war zum Zeitpunkt des Artikels bereits entlassen worden, doch die Strukturen, die diese Vorfälle möglich gemacht haben, bestehen weiter. Gegenüber M spricht ein ver.di-Personalrat* des steuerfinanzierten Senders nun von massivem strukturellen Machtmissbrauch an freien Mitarbeiter*innen.
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Lokalpolitiker mit Migrationsgeschichte

In den Parlamenten sind sie immer noch eine Minderheit: Politiker*innen mit Migrationshintergrund. Sie wurden wenig beachtet, doch nun „kommen sie stärker in die Öffentlichkeit“, so der Sozialwissenschaftler Cihan Sinanoğlu. Er und zwei Frankfurter Politiker diskutierten auf Einladung von dju Hessen und Interkulturellem Mediendialog über das Bild, das die Abgeordneten von sich selbst haben und das, was die Presse von ihnen zeichnet.
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Medienfrauen wollen sich mehr einmischen

Am ersten November-Wochenende trafen sich 300 Frauen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zum 42. Herbsttreffen der Medienfrauen beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt am Main. Dieses Jahr sorgten neben den Vorträgen, Podiumsrunden und 27 Workshops zum Thema „Frauen und Geld“ vor allem der Negativpreis „Saure Gurke“, der nun Geschichte ist, und das Programm einer Kabarettistin für Gesprächsstoff.
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Immer schön sauber bleiben!

Die Zukunft des kritischen Journalismus ist Kooperation statt Konkurrenz“, gab der Journalist Harald Schumann den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der 9. ver.di-Medientage mit auf den Weg. Am Berliner Wannsee ging es ein Wochenende lang um journalistisches Arbeiten mit Handwerk und Haltung, wenn Stress und Druck herrschen, Klicks und Quoten zählen – und die Glaubwürdigkeit des Berufsstands von Teilen der Gesellschaft in Zweifel gezogen wird.
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IQ: Was ist mit dem Journalismus los?

Es ist „die zentrale Frage, die im Moment ansteht“, beglückwünschte Hans Dieter Heimendahl, Programmchef von Deutschlandfunk Kultur, die Initiative Qualität im Journalismus zu ihrer Themenwahl für das zehnte IQ-Herbstforum: „Qualität und Professionalität: Journalismus auf guten Wegen?“ In einer Zeit überbordender Informationen, in einer „schrecklich meinungstrunkenen Zeit“, sei Qualitätsjournalismus besonders wichtig, sagte er in Berlin.
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