Buchtipp

Datenjagd im Internet

Einer der wichtigsten Interessen der Schriftstellerei ist die Meinungsfreiheit. Die Meinungsfreiheit nun ist auch abhängig vom Datenschutz. Mit Fragen des Datenschutzes aber wird man ganz besonders im Internet konfrontiert. Aus diesem Grunde soll an dieser Stelle ein Buch vorgestellt werden, das sich mit den Risiken des Internets auf verständliche Weise auseinandersetzt.
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Dschungelbuch

Dem Klassiker "Ratgeber Freie" von Goetz Buchholz, für den gerade eine Neuauflage vorbereitet wird, steht jetzt ein jüngerer Bruder zur Seite. Was im Untertitel als "Handbuch für Freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Westdeutschen Rundfunk Köln" firmiert, betrifft die Hörfunk- und Fernsehbranche.
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Machen Medien Kanzler?

Offiziell hat die heiße Phase des Wahlkampfs noch nicht begonnen. Doch in den Medien laufen längst die Vorbereitungen zum Show down der Spitzenkandidaten. Als Höhepunkt der Kampagne sehen viele die geplanten TV-Duelle zwischen Kanzler und Herausforderer. Die PR-Zentralen der Parteien bemühen sich, in den Medien ein möglichst positives Bild der Kandidaten zu platzieren.
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Eigene Interessen wieder formulieren

"Mal sehen, wann ich Zeit für den Urlaub finde, es passt gerade nicht wegen der Arbeit, und außerdem möchte ich erst meinen Tinnitus loswerden." - "Die Situation ist nun beinahe unerträglich geworden. Eine grundsätzliche Entlastung ist jedoch nicht in Sicht. Im Gegenteil steigt der Druck noch dadurch, dass ich inzwischen notgedrungen so viele Dinge vernachlässigt habe, dass ich nun Angst haben muss, die Kontrolle über meine Projekte zu verlieren." Zwei Aussagen von Beschäftigten, deren Arbeit das Maß verloren hat. Arbeit ist so wichtig geworden, dass sie den Urlaub kippen und die Gesundheit beschädigen kann und bei aller Eigenveranwortung zunehmend ein Gefühl des…
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Bildbox für Millionen

MARL. Eine "Bildbox für Millionen" hat das Adolf Grimme Institut aufgelegt - eine CD-ROM zur deutschen Fernseh- und Mediengeschichte in Bild, Text und Ton. In 17 Themenräumen wurden neben etlichen Videosequenzen 350 Fotos, 124 Biografien, Interviews, vertiefende Texte, Tabellen, Senderprofile und Tondokumente aufbereitet. Eine chronologische Zeitleiste dokumentiert mit 600 Einträgen mediengeschichtliche Daten, Fakten, Entscheidungen. Preis der CD-ROM: 15 E Kontakt: Adolf Grimme Institut, Eduard-Weitsch-Weg 25, 45768 Marl, Telefon 0 23 65 / 91 89-0. Nähere Informationen und Bestellmöglichkeit: www.grimme-institut.de.
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Lexikon

Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Inhalt: Das Lexikon, dem umfangreiche Recherchen zugrunde liegen, enthält rund 6000 ausführliche Biografien von Schauspielern, Regisseuren, Kameraleuten, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstattern, Kostümbildner, Cuttern, Tontechnikern, Maskenbildnern und Special Effects Designern des 20. Jahrhunderts. Ca. 6000 Seiten, 8 Bände im Schuber. Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001. Preis: 260 Euro. Bezug: Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag GmbH, Kastanienallee 32 - 10435 Berlin, Telefon 030/44 33 63 013, Telefax 44 33 63 044, E-Mail…
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„Krieg der Worte

Von einem "Medienfeldzug" und "Informationskireg", bei dem "Bilder als Waffe" eingesetzt worden seien, spricht der deutsche Generalmajor Walter Jertz ganz freimütig in einem von ihm herausgegebenen Fachbuch zur Öffentlichkeitsarbeit der NATO während des Kosovo-Krieges. "Wieviel Wahrheit verträgt die Öffentlichkeit?", fragt der Autor im Vorwort seines Buches.
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„Kontrovers und solidarisch“: Gewerkschaftsgeschichte von unten

Chroniken von Verbänden, die aus abgedruckten Dokumenten oder allgemeinen Lobpreisungen bestehen, liest keiner, wissenschaftliche Analysen erfreuen nur einen kleinen Kreis - und zu Worte kommen normalerweise nicht jene Menschen, die mit ihrem Handeln und Denken Geschichte gestaltet haben. Der Kölner Ortsverein der IG Medien hat deshalb, kurz vor seiner Auflösung in ver.di, seine Geschichte von 1945 bis 2000 auf ungewöhnliche und lebendigere Weise schreiben lassen.
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Drei Studien zur Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus in Deutschland

Eine Langzeitstudie von Klaus Ahlheim und Bardo Heger untersucht die Fremdenfeindlichkeit in Ost- und Westdeutschland im Verhältnis zum objektiven Faktor der Erwerbslosigkeit und zum subjektiven Faktor des "Standortpessimismus". Die Studie basiert auf einer Auswertung mehrerer repräsentativer Datensätze, die zwischen 1980 und 1998 erhoben wurde. In der Juniausgabe der Monatszeitschrift der Hans-Böckler-Stiftung WSI ist eine Zusammenfassung abgedruckt.1
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Menschen und Minuten

Studien "Fernsehproduktionsvolumen in Deutschland 1998" des FORMATT-Instituts und "Beschäftigte und wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 1997/98" des DIW
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„Medienrecht“ nach Matthias Prinz

Eine Fernsehansagerin als "ausgemolkene Ziege" zu kritisieren oder Heinrich Böll als "steindummen, kenntnislosen und talentfreien" Autor, der "zum Teil pathologischer, zum Teil ganz harmloser Knallkopf" gewesen sei, ist vielleicht lustig. Auf jeden Fall haben Gerichte es verboten. Entnehmen läßt sich dies dem Handbuch "Medienrecht" von Prominentenanwalt Matthias Prinz und Co-Autor Butz Peters.
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Honorare in Online-Diensten für viele kein Thema

Ein 20prozentiger Honoraraufschlag für die zusätzliche Verwendung von Fotos in Online-Diensten wird von den Medien-Konzernen in der Regel offenbar nicht gezahlt. Diese Feststellung traf die Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing (MFM) auf ihrer Jahresversammlung in Hamburg.
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Ein Buch für Detlef Hensche

... lautet der Titel des politischen Sachbuchs, das Freunde und Mitstreiter des IG-Medien-Vorsitzenden Detlef Hensche zu dessen 60. Geburtstag herausgegeben haben. "Enthüllt" wurde das Werk, dessen Produktion in der Vorstandsverwaltung der IG Medien über viele Monate vor dem Geehrten geheimgehalten worden war, am 16. September 1998 in Stuttgart anläßlich eines Geburtstagsempfangs von Mitherausgeber Rudolf Dreßler, dem SPD-Sozialexperten, gelernter Schriftsetzer und lange Jahre Mitglied des Hauptvorstands der IG Druck und Papier. Hensche war denn auch, was selten genug geschieht, zunächst einmal sprachlos, als Dreßler zum Schluß seiner Rede sagte: "Im Namen der anderen…
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„Pressesonderverbindungen“

"Wenn sie wenigstens Huren wären! Sie leisteten gute handwerkliche Arbeit, ohne allzuviel Engagement und mit verträglichem Auskommen." Diesen Seufzer stieß Manfred Bissinger 1987 aus. Doch er mußte resigniert feststellen: Verrufene Männer taugen nicht zur professionellen Hurerei, sie werden Journalisten und sind dabei anderen Herren zu Diensten. Doch ähnlich wie beim Blick ins Rotlichtmilieu bleibt Bissinger dezent anonym. Unter der Überschrift "Warum so viele Journalisten für den Geheimdienst arbeiten" schreibt er über eine Namensliste, bei der ihm "die Augen übergelaufen" seien. Nennen mochte er die Namen nicht, denn "es gibt keine Zeugen, die helfen würden, den…
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Eine beträchtliche Summe von Skandalen

? Glauben Sie, daß Ihr Buch einen Skandal aufdeckt? Schmidt-Eenboom: Einen? Wenn die wissentliche Kooperation von Medienvertretern mit dem westdeutschen Auslandsnachrichtendienst zu Recht als eklatanter Verstoß gegen die Standesregeln gilt, so ist es eine beträchtliche Summe von Skandalen. Daß es häufig JournalistInnen in Spitzenpositionen - Intendanten, Chefredakteure und Edelfedern - waren, die der BND instrumentalisieren konnte, zeigt überdies, daß wir es mit einem Systemfehler des Nachkriegsjournalismus zu tun haben. ? Der Titel ihres Buches tut so, als ginge es um die ganze deutsche Journalistenzunft. Wie rechtfertigen Sie das? Schmidt-Eenboom:Keineswegs. Es geht um…
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Über die Symbiose von Internet und Journalisten

Für Journalisten, besonders für uns schreibende "Tagelöhner", ist die Nutzung des Internet und seiner Dienste in den letzten Jahren unverzichtbarer Bestandteil der Arbeit geworden. Wer seinen Bauchladen, bestehend aus landesweit verstreuten Redaktionen, bedienen will, nutzt die elektronische Post als kostengünstiges und schnelles Transportmittel für Artikel und Bilder. Da sich kaum ein Freier ein eigenes Medienarchiv oder gar den Bezug von Agenturdiensten leisten kann, treten die oft kostenlosen Onlinearchive von Tageszeitungen und Magazinen aus dem World Wide Web (WWW) an diese Stelle. Interviewpartner werden per E-Mail angeschrieben, Gespräche nach Übersee in Chatboxen oder per…
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