Film

ver.di-Fernsehpreis

MAINZ. Der ver.di-Fernsehpreis geht in diesem Jahr an Holger Carsten Schmidt für das Drehbuch des Films "Zwei Tage Hoffnung", der im WDR ausgestrahlt wurde. René Reisig erhielt die Auszeichnung für seine überzeugende Regieleistung von "Geht nicht gibt's nicht". Dieser Film wurde im ZDF gezeigt.
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Ein dreister Vorwurf

Das Kinounternehmen CinemaxX will zwei Betriebsräten unter fadenscheinigen Begründungen kündigen. ver.di ruft mit einer Unterschriftenliste zur Unterstützung auf.
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Glück mit Bärenpreis

Der Jubel am Ende war groß: Fatih Akin, ohnehin Publikumsliebling der 54. Berliner Filmfestspiele, hat für "Gegen die Wand" einen Goldenen Bären gewonnen. Das ist zweifellos eine Sensation für das Festival und seinen Chef Dieter Kosslick, der endlich einmal dafür belohnt und bestätigt wird, sich mit Verve für das deutsche Kino stark zu machen. Denn der letzte Goldene Bär für Deutschland liegt - mit Reinhard Hauffs "Stammheim" - 18 Jahre zurück.
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Schattendasein

"Ein Film von...." - meist folgt in Filmankündigungen dann der Name des Regisseurs, selten der des Autoren. In der Öffentlichkeit werden Drehbuchautoren wenig wahrgenommen. Das macht es ihnen schwer, entdeckt zu werden.
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ver.di-Preis für Israelin

Das 46. Leipziger Festival brachte mehr Erfreuliches als Ärgernisse. Gab es im Vorfeld und auch während der sechstägigen traditionellen Veranstaltung viel Geraune um ihre Zukunft, so überzeugten doch die üppigen Filmtage von der Attraktivität und Kreativität der 1955 begründeten Filmwoche.
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Soziales Desaster für Filmschaffende

Die Hartz-Gesetze zur Reform des Arbeitsmarktes gestalten sich für die Filmschaffenden zu einem sozialen Desaster und entziehen der Filmbranche das Fundament qualifizierter Fachleute.
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Schema F in der Kritik

Wo ringen Redakteure, Fernsehproduzenten und Autoren schon noch um politische Inhalte und Qualität in Fernsehsendern? Ist der Marktanteil an Zuschauern zufriedenstellend, lehnt man sich in Redaktionen bisweilen erleichtert zurück. Was allerdings die Quote nicht erfasst: Jugendliche nutzen das Fernsehen meist nur noch als Hintergrundkulisse, gefrustete Hausfrauen und Arbeitslose lassen die Glotze als Dauerbeschallung nebenher laufen, gestresste Workaholics lassen sich sanft in den Schlaf wiegen.
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Kreativität für den deutschen Film

"Deutschland und Frankreich im Minus" titelt die Filmförderungsanstalt (FFA) in ihrer Halbzeitbilanz für das Jahr 2003. Bei den Zuschauerzahlen ist ein Rückgang von 11,3 Prozent und beim Halbjahresumsatz der Kinos sogar ein Minus von 12,5 Prozent zu verzeichnen. Anfang des Jahres schien noch alles im grünen Bereich. Das Kinojahr 2002 hatte das zweitbeste Ergebnis nach der Wende zu verzeichnen. Woran krankt der deutsche Film? Was sind die Ursachen für den Abschwung?
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Bücher zu, ab ins Kino

Ein "Filmkanon" für die schulische Bildung: gar nicht so einfach. 35 Filme haben Regisseure, Filmjournalisten, Wissenschaftler und Pädagogen ausgewählt; Filme, die sie für besonders geeignet hielten, Schüler "mit den Formen und Inhalten und den Tücken und Freuden des Mediums vertraut zu machen, das wie kaum ein anderes die Kultur und den Alltag des modernen Menschen bestimmt".
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Internet, DVD, Flut und andere Katastrophen

Das Kino ist in Schwierigkeiten. Externe Faktoren beeinflussen das Geschäft, aber manche Probleme sind auch hausgemacht. Die große Zeit der Multiplexe, das so genannte Overscreening - neudeutscher Ausdruck für ein Überangebot von Kinoleinwänden an einem Ort - scheint vorbei zu sein. Dabei spielt nicht nur der Jahrhundertsommer des Jahres 2003 eine Rolle: Schon der 11. September 2001 und die Flut an Elbe und Mulde im letzten Jahr hatten ihre negativen Auswirkungen auf das Kinogeschäft - in Ost- und Westdeutschland. Sie hielten die Menschen davon ab, ins Kino zu gehen. Auch bei den Premieren habe es in letzter Zeit "nicht die richtigen Impulse" gegeben - die letzten, die…
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Entzauberte Boombranche

Mächtige Klötze aus Stahlbeton füllen das Areal des einstigen Flugplatzes Butzweilerhof in Köln-Ossendorf. Ende der neunziger Jahre entstand hier für eine halbe Milliarde Euro das gigantische Coloneum: 19 weitere Fernsehstudios für die ohnehin gut versorgte Medienstadt am Rhein. Fünf Jahre später wirken die riesigen Hallen häufig verwaist.
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Novelle zum Filmfördergesetz auf den Weg gebracht

Die Bundesregierung hat dem Entwurf der Novelle zum Filmförderungsgesetz im Mai zugestimmt. Ziel des Gesetzes ist es, die Rahmenbedingungen für Kinofilmproduktionen und die Absatzförderung für deutsche Filme weiter zu verbessern. Im Mittelpunkt des Entwurfs stehen Staatsministerin Christina Weiss zufolge Verbesserungen des Fördersystems, vor allem der Ausbau der automatischen Referenzfilm- und absatzförderung.
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Kreativität und Sozialer Dialog

Regisseure, Drehbuchautoren, Techniker und andere Beschäftigte bei Film- und Fernsehproduktionen aus 16 europäischen Ländern trafen sich vom 14. bis 16. Februar in Berlin im Haus des ver.di- Bundesvorstandes zu ihrer 6. Europäischen Konferenz auf Einladung der Euro-MEI (Medien Entertainment International - Internationale für Medien und Unterhaltung).
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Ein Eldorado für Quereinsteiger

Als ein Eldorado für Quereinsteiger bezeichnet die Studie des Instituts für Sozialwissenschaftliche Forschung mit dem Titel "Arbeits- und Leistungsbedingungen von Film- und Fernsehschaffenden" aus München die Audiovisuelle Medienbranche. Trotz dualer Ausbildungsgänge für die Film- und Fernsehwirtschaft und trotz medienspezifischer Studiengänge haben auch in Zeiten einer grassierenden Medienkrise Quereinsteiger ihre Chance. Über Praktika und Assistenzen gelingt ihnen der Sprung in die schillernde Welt des Fernsehens.
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ver.di goes Berlinale

Mit einem ungewöhnlichen Experiment war die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in diesem Jahr erstmals auf der Berlinale vertreten. Gemeinsam mit den Verbänden der Filmschaffenden und dem gewerkschaftlichen Projekt connexx.av. hatte sie etwas abseits vom Festivalrummel das Cafe Verdinale eingerichtet.
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Cinema for Peace

Einen gesellschaftlichen Höhepunkt auf der 53. Berlinale bildete die "Cinema for Peace-Gala" im Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt. Zu dem riesigen Prominentenaufgebot aus der Medien-, Pop- und Filmbranche gehörten Stars wie Bob Geldorf, George Clooney, Catherine Zeta-Jones und Hannelore Elsner.
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