Film

Das Prinzip Neugier

In den Dokumentarfilmstudios der DDR, in Berlin, Potsdam-Babelsberg oder Kleinmachnow gab es angestellte Regisseure mit unterschiedlichen künstlerischen Ambitionen und Ausrichtungen. Sie führten eigene Ideen oder gesellschaftliche Aufträge aus.
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Der Weg einer Dose Ravioli

Die Nordischen Filmtage Lübeck gelten als das wichtigste Schaufenster für nordeuropäische und baltische Filme außerhalb Skandinaviens. Die 54. Auflage fand vom 31. Oktober bis zum 4. November 2012 statt. Acht Preise wurden in den Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Kinder- und Jugend- sowie Kurzfilm verliehen. Um den Dokumentarfilmpreis der Lübecker Gewerkschaften konkurrierten in diesem Jahr 15 Filme. Die vom DGB gestiftete Auszeichnung ist mit 2.500 Euro dotiert.
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Dokumentarfilmer mit Dumping-Löhnen

Die Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK) legte am 25. Oktober in Berlin das Ergebnis einer repräsentativen Studie zur Arbeits- und Einkommenssituation von Dokumentarfilmern vor. 85 Prozent der Befragten geben darin an, nicht von ihrem Beruf als Autor oder Regisseur leben zu können. Viele von ihnen müssen in berufsfremden Jobs Geld hinzuverdienen, andere werden von ihren Angehörigen finanziell unterstützt. Das Ergebnis belegt einmal mehr die verheerende wirtschaftliche Situation der Dokfilmer.
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Traditionell eigenwillig

Beim Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm DOK versammeln sich vom 29. Oktober bis 4. November Filmemacher aus aller Welt. Rund 2.850 Filme aus 77 Ländern – etwas weniger als im Rekordjahr 2011 – wurden eingereicht, davon etwa 2.200 Dokumentar- und 650 Animationsfilme.
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ver.di fordert Kurskorrektur bei Filmförderung

„Bei der gesetzlichen Ausgestaltung der Filmförderung müssen endlich die Interessen der Filmschaffenden stärker berücksichtigt werden“, forderte Frank Werneke, stellvertretender ver.di-Vorsitzender, anlässlich des Endes der Anhörungsfrist für die Novelle des Filmförderungsgesetzes (FFG) Ende Juli.
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„Engagiert euch für das, was euch wichtig ist!“

Seit Anfang des Jahres ist es spruchreif, der Bundesfilmverband in ver.di heißt nun schlicht: ver.di FilmUnion. Der Name ist neu, der Inhalt nicht. Wir sprechen mit Claudia Rhein und Henning Brümmer, Mitglieder des Vorstands der ver.di FilmUnion Berlin über das bisher Erreichte und über das, was in der Zukunft unbedingt getan werden muss.
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Kopierwerke vor dem Aus

Bei den traditionellen Kopierwerken der CinePostproduktion GmbH in Hamburg (Atlantik), München (Bavaria) und Berlin (Geyer) gehen endgültig die Lichter aus. In einer zweiten Entlassungswelle nach 2011 sollen jetzt noch einmal 120 langjährige Mitarbeiter zu Miniabfindungen einfach vor die Tür gesetzt werden.
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Blickwinkel verschieben

Früher sprach man von Gegenöffentlichkeit, heute, unverbindlicher, von alternativen Medien. Diese befassen sich mit Themen, die im publizistischen Mainstream keinen Platz finden. Manche laufen auch im Mainstream gegen den Mainstream.
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Lebenslügen

In einem Offenen Brief wenden sich 51 Tatort-Autoren an die Politik – die Grünen, die Piraten, die Linken – und an die Netzgemeinde. Darin erkennen sie an, dass sich die Adressaten „eines veritablen Problems annehmen wollen, das die zwei großen, am Internet hängenden „Parteien“ betrifft: Die schlechte Lage der Urheber, ihre unangemessene Vergütung und die millionenfache illegale Nutzung von urheberrechtlich geschützten Inhalten auf der einen Seite, 600.000 Abmahnungen von Usern und die Möglichkeit von Netzsperren und (anlassloser) Vorratsdatenspeicherung, die Sie gerne Zensur nennen, auf der anderen Seite“. M sprach darüber mit Drehbuchautor Pim G. Richter, einem…
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Umdenken bei Film und Fernsehen

Auf dem diesjährigen Berlinale-Panel der ver.di-FilmUnion diskutierten innovative Kreative und Branchenexperten über die neusten Entwicklungen bei Film, Fernsehen und in der Gameindustrie.
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Hoffnungsschimmer für „Barbara“

Der „Hoffnungsschimmer“ 2011 – ein Preis der Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände – wurde auf der diesjährigen Berlinale an die Produktion „Barbara“ von Christian Petzold verliehen. Die Produktionsleitung hatte Dorissa Berninger, Produzenten waren Florian Koerner von Gustorf und Michael Weber von Schrammfilm Koerner & Weber. Gute Filme kosten Geld, und faire Produktionsbedingungen sind teuer – daher kann es am Set keine Fairness geben. Diese Mär hält sich immer noch hartnäckig unter Filmproduzenten, was dazu führt, dass faire Arbeitsbedingungen bei Film- und Fernsehproduktionen noch immer nicht die Regel sind, sondern die seltene Ausnahme. Um ein…
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Zwischen Talk und Fernsehküche

Ob Held oder Versager, Kommissarin oder Killer, Liebende oder Verlassener – Schauspielerinnen und Schauspieler sind das Aushängeschild von Kino und Fernsehen. Aber manch vielbeschäftigter Leinwandstar blickt am Ende des Arbeitslebens auf seinen Hartz IV-Antrag. Denn das Sozialversicherungsrecht verbannt alle Filmschaffenden buchstäblich auf die billigen Plätze ganz hinten im Lebenskino. Gewerkschaften und Berufsgruppenverbände halten dagegen. So kämpft auch der Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS) um die soziale Absicherung seiner Mitglieder. M sprach mit Vorstandmitglied Heinrich Schafmeister.
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Abgedreht und abgelehnt

Unter dem Titel „Abgedreht und abgelehnt“ hat die ver.di FilmUnion die Befragungsergebnisse einer Sozialstudie unter Film- und Fernsehschaffenden am 24. Januar in Berlin präsentiert und nötige Änderungen in der Arbeitslosenversicherung mit Fachpolitikern der Bundestagsfraktionen vor 120 Betroffenen aus der Filmbranche zur Sprache gebracht. Nur 5,5 Prozent der Befragten erhielten Arbeitslosengeld 1 nach der verkürzten Anwartschaftszeit. Über zwei Drittel der gestellten Anträge wurde abgelehnt, weil der Anteil der Anwartschaftstage aus kurzen Beschäftigungen bis zu 6 Wochen Dauer zu gering war oder die Verdienstgrenze von 30.240 € pro Jahr überschritten wurde. Daher sind 41…
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Tarifabschluss für Filmschaffende

In der dritten Verhandlungsrunde zwischen ver.di und der Produzentenallianz ist für rund 10.000 Film- und Fernsehschaffende ein Tarifergebnis erreicht worden. Es sieht eine Erhöhung der Wochengagen von 45 Euro in zwei Stufen vor, insgesamt steigen die Gagen um effektiv 4 % über eine Laufzeit von zwei Jahren. Der Manteltarifvertrag gilt unverändert bis Ende 2013.
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AG Animationsfilm gegründet

Im Rahmen der DOK Leipzig gründete sich am 20. Oktober die Arbeitsgemeinschaft Animationsfilm. Mit der Gründung der AG reagiert die Branche auf die sich immer schwieriger gestaltenden Produktionsbedingungen für Animationsfilme.
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Gespür für guten Dokfilm-Stoff

Die Bilanz des 54. Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm (DOK) kann sich sehen lassen: 37.000 Besucher strömten vom 17. bis 23. Oktober in die Festivalkinos – das ist ein erneuter Rekord bei den seit sieben Jahren kontinuierlich ansteigenden Zuschauerzahlen. Hohe Programmqualität, produktive Branchenangebote, innovative Veranstaltungsformate, die erfolgreiche Einführung einer Training-Plattform und über 1.400 akkreditierte Fachbesucher machten die 54. Auflage zum bisher erfolgreichsten Jahrgang des ältesten Dokumentarfilm-Festivals der Welt.
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