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Ein Händchen für die Generation Z

Als Generation Z bezeichnen die Medien- und die Werbebranche Menschen bis zum Alter von 24. Diese erste ganz im Internetzeitalter aufgewachsene Generation stand im Mittelpunkt einer Tagung der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) am 28. März in Berlin. Medienmacher und Werbespezialisten diskutierten unter der Überschrift „Generation Z – Das unbekannte Wesen im neuen Ad Tech Kosmos?“
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Südafrika: Wehrhaft gegen Hetzkampagnen

Weil er mit ihrer Arbeit nicht einverstanden war, hat der Chef der zweitgrößten Oppositionspartei Südafrikas eine bekannte Moderatorin auf Twitter bezichtigt, gegen seine Organisation zu spionieren – und ihre Telefonnummer veröffentlicht. In der Folge überzogen Anhänger der Economic Freedom Fighters (EFF) die Journalistin mit Drohungen von Mord und Vergewaltigung – beileibe nicht das erste Mal, dass Vertreter der Partei gegen Kritiker hetzen.
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Bilddiebstahl im Netz schärfer ahnden

Der Bundesverband professioneller Bildanbieter (BVPA) fordert die Politik auf, gegen den Bilddiebstahl im Internet vorzugehen. In einem gemeinsamen Papier mit weiteren Branchenverbänden plädiert die Interessenvertretung von großen und kleinen Bildanbietern für eine gesetzliche Regelung, die bei Urheberrechtsverletzungen den doppelten Schadensersatzanspruch festlegt.
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Eine Freiheit, die nur einigen gehört?

Geistiges Eigentum ist im Plattformkapitalismus kein Thema, Urheberrechte fair zu vergüten auch nicht. Das macht die Brisanz der EU-Richtlinie aus. Die Debatte über die Urheberrechtsreform wird verzerrt. Es geht nicht um Uploadfilter. Es geht um Lizenzen, die Plattformen für die Nutzung von Werken abschließen sollen. Es geht um faire Bedingungen für Urheber, auch für YouTuber.
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Madrid: EFE setzt auf digitalen Umbau

Die spanische Nachrichtenagentur EFE steckt in der Krise. Mit 180 Büros in 120 Ländern und über 2000 Kunden weltweit ist die 80 Jahre alte Agentur unumstrittene Nummer 1 auf dem spanischsprachigen Markt. Doch die Medienlandschaft verändert sich. Anpassen oder untergehen, ist deshalb die Herausforderung, der sich die neue Direktion stellen muss, nicht ohne damit Debatten auszulösen.
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Filmtipp: Die Frau mit der Augenklappe

Über Leben und Sterben der sehr bekannten Kriegsreporterin Marie Colvin sind jetzt zwei Filme auf DVD erschienen – der Spielfilm „A private war“ von Matthew Heinemann und als Bonusmaterial dabei der Dokumentarfilm „Unter the Wire“ von Chris Martin. Der Spielfilm ist ein Biopic. Der Dokumentarfilm, ein feature documentary, konzentriert sich auf wenige Wochen vor und nach dem Tod von Marie Colvin.
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Investigative Arbeit per Gesetz gestärkt

 „Der Bundestag hat einen wichtigen Schritt zur Stärkung der Pressefreiheit in Deutschland gemacht“, erklärte Tina Groll, Bundesvorsitzende der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten- Union (dju) in ver.di, zur gestrigen Verabschiedung des Gesetzes zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen. Dem Beschluss war eine monatelange Debatte vorausgegangen, ob journalistische Berichterstattung davon den ausgenommen wird oder ob Journalist*innen sich gegenüber den Strafverfolgungsbehörden rechtfertigen müssen.
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Indexmodell darf den Sendern nicht schaden

Auf der heutigen Sitzung der Ministerpräsident*innen der Bundesländer stand die künftige Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Sender zur Debatte. Die Länder hatten entschieden, dazu unter anderem bis Juni 2019 ein Indexmodell zu prüfen. "Wie auch immer der öffentlich-rechtliche Rundfunk finanziert wird, maßgeblich ist eine staatsferne und solide Finanzausstattung. Sie muss den Sendern ermöglichen, ihren Auftrag zu erfüllen", erklärte dazu verdi-Vize Frank Werneke.
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Kino-Beschäftigte sorgen für Aufsehen

Die Tarifauseinandersetzungen bei CinemaxX, Cinestar und den Berliner Yorck-Kinos haben in diesem Jahr schon für viel öffentliche Aufmerksamkeit gesorgt. Der Protest von rund 100 Beschäftigten aller drei Kinos zur Berlinale etwa zog ein breites Medienecho nach sich. Auch über die bundesweiten Warnstreiks in den CinemaxX-Kinos wird regelmäßig berichtet. Wir fassen die aktuellen Entwicklungen in den Tarifrunden zusammen.
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Zwei Tage Warnstreik bei Computer Bild

Nach bereits drei mehrstündigen Warnstreiks gehen die Beschäftigten der Axel-Springer-Tochter Computer Bild nun erstmals in einen zweitägigen Ausstand, um den Druck auf den Arbeitgeber zu erhöhen. Zuletzt hatten sie kurz vor Weihnachten erneut ihre Forderung nach einem Haustarifvertrag mit einer Aktion in der Hamburger City bekräftigt. Aufgerufen zum Warnstreik haben die verhandlungsführenden Gewerkschaften ver.di und DJV.
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Equal Pay auch in den Medien durchsetzen

Der Einkommensunterschied zwischen Männern und Frauen betrifft auch den Journalismus: „Journalistinnen liegen im Einkommensvergleich deutlich unter ihren männlichen Kollegen. Außerdem haben sie nach wie vor zu wenig Chancen, in den Chefetagen der Medienhäuser Karriere zu machen“, kritisiert Tina Groll, die Bundesvorsitzende der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di, anlässlich des heutigen Equal-Pay-Days.
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Riskant für Tippgeber und heikle Recherche

Der Bundesrat hat am 15. März einen Gesetzesentwurf verabschiedet, der Journalisten und Whistleblowern noch einige Kopfschmerzen bereiten könnte: Betreiber von Diensten, die eine verschlüsselte anonyme Kommunikation ermöglichen, können sich künftig strafbar machen, wenn diese sich auf illegale Inhalte bezieht. Kritiker warnen vor der Neueinführung eines Gummiparagraphen, der auch die Meinungs- und Kommunikationsfreiheit gefährden könnte.
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Ohne Haltung geht es nicht

Es ist ein vergifteter Begriff, über den im medialen Kuppelzelt gerade so ausgiebig und aufgeregt diskutiert wird: Haltung! Vergiftet, weil von durchaus interessierter Seite boshaft missverstanden wird, dass Haltung eben kein Surrogat für Wahrhaftigkeit ist und auch kein militärischer Oberbefehl, dem sich alle journalistischen Tugenden unterzuordnen haben.
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Buchtipp: Plattform Europa

Europäische Politik werde „vor allem dann für die Medien attraktiv, wenn sie als Krise erzählt werden kann“. Es existiere ein „Teufelskreis aus Krise, News und Nationalismus“. So die stringente Europa-Analyse von Politikberater Johannes Hillje. Pünktlich zu den Europawahlen legt er seinen Vorschlag für eine Plattform Europa vor: Das Modell eines digitalen, öffentlich finanzierten sozialen Netzwerks.
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Schon entdeckt? Nordstadtblogger

Die Dortmunder Nordstadt hat mehr zu bieten, als Schauplatz düsterer Fernsehkrimis zu sein. Das meinen auch die Nordstadtblogger, die ihren Stadtteil beschreiben, aber nicht abgeschrieben haben. Vor sechs Jahren stellte der ehemalige Redakteur und Redaktionsleiter der Westfälischen Rundschau Alexander Völkel die journalistische Internetplattform online.
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Manila: Kritische Journalistin verfolgt

Das Nachrichtenportal „Rappler“ ist den philippinischen Behörden schon lange ein Dorn im Auge. Am Abend des 13. Februar 2019 wurde das überdeutlich: Polizisten nahmen die Chefredakteurin Maria Ressa fest. An diesem Tag wollte sie eigentlich eine Rede zum Thema Pressefreiheit halten. Stattdessen verbrachte Ressa eine Nacht im Polizeigewahrsam, bevor sie am nächsten Tag gegen Zahlung einer Kaution von umgerechnet 1.700 Euro wieder auf freien Fuß kam.
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