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Urheberrechte verletzt

Der Gesetzgeber hat festgelegt, was ein elektronischer Pressespiegel ist und was darin nichts verloren hat. Viele Medienverantwortliche vermuten fließende Grenzen. Diese Fehleinschätzung eines Pressesprechers kam einem Finanzdienstleister teuer zu stehen.
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Ungleich mächtig

In diesem praxisrevelanten und wissenschaftlich fundierten Buch haben die Kommunikationswissenschaftlerinnen Margreth Lünenborg und Jutta Röser die Ergebnisse eines breit angelegten Projektes zu Spitzenfrauen und -männern in den Medien zusammengestellt. Sie nahmen mit ihrem Team 13 Printprodukte und vier Fernsehsender unter die Lupe – werteten deren Beiträge über Politik, Wirtschaft und Wissenschaft inhaltsanalytisch aus, führten Interviews mit RedakteurInnen und sprachen mit jungen Erwachsenen über die medialen Präsentationen. Einige Befunde zur Politikberichterstattung 2008: Während Frauen 43 Prozent des Personals der Bundesregierung ausmachen, sind ihnen nur 30 Prozent der…
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Unterstützung für kommunitäre Radios in Honduras

Die Menschenrechtssituation drei Jahre nach dem Putsch in Honduras wird im Mittelpunkt eines zweimonatigen Aufenthalts deutscher und österreichischer Journalistinnen und Journalisten in dem mittelamerikanischen Land im Juli und August stehen.
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Gegen eine Zusammenlegung

Die Intendanten der ARD haben vor zwei Jahren für ihre Gemeinschaftseinrichtungen ein Sparziel von 15% bis zum Jahr 2020 vorgegeben. Betroffen davon ist auch die Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv (DRA). Trotz Erfüllung dieses Sparziels erhielten Vertreter der DRA-Stifter den Auftrag, die Aufgaben und weitere Einsparungspotenziale des Rundfunkarchivs zu prüfen.
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Nicht akzeptabel

Das Urheberrecht bewegt derzeit die Gemüter. Und das ist auch gut so! Denn viele Fragen aus dem zunehmend digital bestimmten Medienalltag harren dringlich einer Antwort. Nun hat das Bundesjustizministerium nach jahrelangem Anlauf noch kurz vor der Sommerpause einen Schnellschuss abgegeben, der auch nur einen Teilaspekt des Urheberrechts berührt: Auf dem Tisch liegt der Referentenentwurf zum Leistungsschutzrecht für Verlage. Und diesen kommt er in offensichtlicher Lobbymanie auch entgegen. Es wundert also nicht, dass darin die Interessen der Urheberinnen und Urheber nur unzureichend berücksichtigt werden. Die Bundesregierung habe es nicht geschafft, in dieser Legislaturperiode „die…
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Journalistenrecht

Der Titel ist Programm. Das Buch gibt Antworten auf typische Rechtsfragen aus dem journalistischen Berufsalltag. Geordnet nach praxisnahen Stichworten bietet es eine gute Hilfestellung für feste und freie Journalisten. Frank Fechner/Axel Wössner (Hrsg.): Journalistenrecht Die wichtigsten Fragen aus dem redaktionellen Berufsalltag 2. Auflage, Mohr Siebeck 2012, ISBN 978-3-16-151659-7, 219 Seiten, Broschur 19 Euro
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Schon entdeckt? Der Kojote

„Fühle ich ein inneres Kichern, weiß ich, diese Themen muss ich bringen.“ Bernhard Pöschla ist seit November 2010 mit seinem Satire-Magazin „Der Kojote“ online, augenzwinkernd auch als „Deutschlands seriösestes Nachrichtenmagazin“ tituliert.
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Wir gewinnt

Die Millionenquoten lassen den Verantwortlichen bei ARD und ZDF das Herz hüpfen, auch wenn sie streng genommen nicht viel zum Triumph beigetragen haben: Für die Spannung auf dem Platz sorgten die Spieler, die Bildregie oblag der Uefa, und die Qualität der zuweilen ausufernden Rahmenberichterstattung ließ mitunter heftig zu wünschen übrig. Es ist also ein gekaufter Sieg, der dazu führen wird, dass ARD und ZDF dank EM und Olympia dem ewigen Marktführer RTL endlich mal wieder den Jahressieg streitig machen können.
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Drei Prozent mehr für Lokalfunk NRW

In der zweiten Verhandlungsrunde für einen neuen Gehaltstarifvertrag zwischen der Tarifgemeinschaft Lokalfunk NRW und den Gewerkschaften DJV NRW und ver.di Landesbezirk NRW ist am 24. Mai ein Ergebnis erzielt worden.
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Holtzbrinck verkauft Saarbrücker Zeitung

Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck verkauft einen Teil ihrer Anteile an der Saarbrücker Zeitung an die Gesellschaft für staatsbürgerliche Bildung Saar (GSB). Die GSB erhöht ihren Anteil an der SZ von derzeit 26,0 Prozent zum 1. August auf 46,9 Prozent.
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In Zeiten wie diesen

In Zeiten zunehmender Konzentration in der Medienbranche, der Verkäufe und Zukäufe, häufig einhergehend mit Arbeitsplatzverlusten wird sensibel reagiert, wenn ein Vorstand wie Franz Sommerfeld von DuMont Schauberg Verkaufsgerüchte schürt.
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Trommelwirbel

Über 150 Beschäftigte des bundesweit agierenden Kino-Konzerns CineStar haben sich am 3. Juni vor dem Dortmunder CineStar versammelt, um ihrer Forderung nach einem Haustarifvertrag eindrucksvoll Nachdruck zu verleihen. Um Punkt 18 Uhr legten die nun schon seit einem halben Jahr immer wieder streikenden Dortmunder Beschäftigten ihre Arbeit nieder.
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Blende offen … und hoffen

Was für ein Start, aber ich hatte Glück…. Das Fazit einer Weltreise, in deren Verlauf sich der Autor entschließt, künftig als Freier in seinem Beruf als Kameramann fürs Fernsehen zu arbeiten, könnte auch als Motto über dem ganzen Bändchen stehen. Lockere Geschichten, viel Abenteuer, Phantasie und Improvisationsgenie neben ermüdendem, aber auch planbarem Alltag und dazu das sichere Fährwasser beruflicher Routine – der Autor, von den Kollegen freundschaftlich Lusches genannt – erzählt spontan, amüsant und immer noch animiert von seinem Beruf. Aber auch nachdenklich: Was machen wir da eigentlich? Wohin geht die Reise, woher kommt die Kraft – was entsteht aus dem, was wir…
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BGH kippt Springer-AGB – nur Teilerfolg für Freie

Die Honorarbedingungen der Axel Springer AG für freie Journalisten verstoßen in wesentlichen Teilen gegen geltendes Recht und dürfen deshalb nicht länger angewandt werden. Das hat nun auch der Bundesgerichtshof entschieden (Az.: I ZR 73/10). Zufrieden sind die Journalistengewerkschaften dju in ver.di und DJV mit dem – nach zweimaliger Verschiebung – am 31. Mai 2012 verkündeten Urteil allerdings nicht.
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ver.di errang die meisten Sitze

Im RBB und im Deutschlandradio wurden im Mai neue Personalräte gewählt. An allen Standorten in Berlin und Köln konnte ver.di die meisten Sitze erringen.
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Manteltarifvertrag gilt unverändert weiter

In Bayern und in NRW haben sich die Tarifvertragsparteien sowohl beim Entgelt als auch beim Manteltarifvertrag für die Angestellten in den Zeitschriftenverlagen geeinigt.
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