Formate

Fraglicher Finanzierungsersatz

„ver.di im Gespräch“ heißt die Veranstaltungsreihe, bei der Uli Röhm im ZDF medienpolitischen Experten oder Entscheidern auf den Zahn fühlt. Der Mann, der sich am 22. Februar den Fragen stellte, gehört in beide Kategorien: der KEF-Vorsitzende Heinz Fischer-Heidlberger. Die Antworten hatten zunächst Beruhigendes, in einem Punkt gab es aber auch überraschend Beunruhigendes!
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ByteFM

Während mit DABplus gerade ein allerletzter Versuch gestartet wird, das digitale Radio hierzulande doch noch durchzusetzen, hat sich im Internet längst mächtige Konkurrenz breit gemacht. Unter den zehntausenden von Online-Sendern, die rund um die Uhr Musikliebhaber jederlei Geschmacks gratis mit Hörstoff versorgen, verdient ByteFM besondere Aufmerksamkeit.
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GRENZENlos in die Zukunft

Vom 9. bis 13. März 2011 fand in Berlin an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) die Akademie für Journalismus, Bürgermedien, Öffentlichkeitsarbeit & Medienkompetenz statt. 1.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, mehr als 700 Stunden Programm – aber was sind Zahlen? Viel wichtiger ist, dass die LiMA erwachsen geworden ist, ohne langweilig zu sein.
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100 Jahre Internationaler Frauentag: Geschichte und Geschichten

Die Geschichte(n) des 8. März. Eine Gemeinschaftspublikation von Deutschem Frauenrat, Stiftung Archiv der Deutschen Frauenbewegung und DGB.
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Noch kein Alter

„Journalismus ist immer noch ein herrlicher, bedeutsamer Beruf.“ „Vergessen Sie nie: Sie tragen eine große Verantwortung für den Fortbestand unserer freiheitlich-rechtsstaatlichen Demokratie.“ Viel Ermutigung war in den Festansprachen für die Jubilarin dju zu hören, die sich lebendig und kämpferisch gibt. Obwohl „60 Jahre noch kein Alter sind“, wie Volker Lilienthal, Professor für Qualitätsjournalismus an der Uni Hamburg, in seiner Rede tröstete, war dennoch Selbstreflexion angesagt.
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Alles gratis oder was?

Konzentriertes Arbeiten an aktuellen medienpolitischen Themen war Trumpf. Bei der Bundesfachgruppenkonferenz Medien, die sich am 26. Februar direkt an die dju-Bundeskonferenz anschloss, ging es um weltweite Pressefreiheit, eine angemessene Vergütung von Medienschaffenden sowie um die Frage, wie Rechte von Urhebern gewahrt und verbessert werden können. Was die Bewertung des bisherigen Tuns und die Strategien für die Zukunft betraf, waren sich die Delegierten in vielen Punkten einig. Kontroverse Positionen offenbarten sich vor allem bei einer Debatte über die „Zukunft des Urheberrechts im Zeitalter des Internets“.
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Wieder Terrain gewinnen

„Tarifverträge sollen Mindestbedingungen schaffen. Es fallen jedoch immer weniger Arbeitsverhältnisse in den Medienunternehmen unter Flächen- und Haustarifverträge. Nur dort, wo unsere Kolleginnen und Kollegen sich mit aller Entschlossenheit organisieren, werden wir die Arbeitgeber zum Abschluss von Verträgen zwingen.“ Es könne nicht mehr mit der automatischen Verlängerung gerechnet werden, die Tarifarbeit sei „vom Kopf auf die Füße gestellt“ und eine „größere Herausforderung als in der Vergangenheit“.
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Fair p(l)ay ohne Tabu

Im Unterschied zur Fusionsdebatte auf der letzten Bundesfachgruppenkonferenz 2007 bestimmte eher gewerkschaftliche Normalität die nunmehr 3. dju-Bundeskonferenz und die 2. Bundesfachgruppenkonferenz Medien in ver.di am letzten Februarwochenende 2011. Themen wie Tarifpolitik und die Herausforderungen der aktuellen Tarifrunden mit Blick auf die Arbeitsbedingungen in der Medien- und Filmbranche prägten Referate, Anträge und Diskussionen. Um Krisenberichterstattung und den richtigen Umgang mit dem Netz ging es ebenfalls beim dreitägigen Konferenzmarathon.
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Leserbrief: Keine mangelnde Kritikfähigkeit

M 1–2/2011 „Prince und Pop“ Lieber Autor: „Da schreiben die Medien gern voneinander ab, weil es sich ja so gut anhört“ zitieren Sie Rainer Schmidt. Recht hat er und einen Beleg liefern sie an anderer Stelle Ihres Artikels gleich mit. Es sei etwas dran an dem Verdacht, die Musikpresse stecke mit der Musikindustrie unter einer Decke. Was verbindet ist natürlich eine gemeinsame Leidenschaft für die Musik, wobei gerade bei der Industrie hier und da daran gezweifelt werden darf. Aber aus der Bemusterung mit Promoexemplaren – seit einiger Zeit übrigens immer häufiger nur noch in Form von CDRs, Downloads oder gar Streams – zu schließen, man schreibe für die Firmen statt…
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Leserbrief: Ein falsches Bild

M1–2/2011 „Hohe Qualität statt Masse“, Interview mit Monika Piel Die Argumentation von Monika Piel kann nicht überzeugen. Denn erstens suggeriert der Begriff „Fernseh- und Hörfunkverweigerer“ ein vollkommen falsches Bild, da viele Personen nicht aus Egoismus der Allgemeinheit gegenüber, sondern wegen einer höheren Lebensqualität auf jene Angebote verzichten.
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Klüngel in der BLM

Beim Postenschacher um den Vorsitz in der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien blieb die Überraschung aus. Bei einer Kampfabstimmung am 24. Februar wurde der derzeitige Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister Siegfried Schneider, mit großer Mehrheit zum neuen BLM-Präsidenten gewählt. Für Schneider votierten 33 von 44 Medienräten. Auf die Gegenkandidatin Gabriele Goderbauer-Marchner entfielen nur elf Stimmen. Schneider löst am 1. Oktober den langjährigen BLM-Präsidenten Wolf-Dieter Ring ab.
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Gegen Internetzensur

Es ist beeindruckend, mit welcher Kraft das weltweite Web gerade in aktuellen Umbruchzeiten freie Meinungen verbreitet, Bilder und jedwede Information weiterträgt und zu Protesten mobilisiert. Das macht Mut und nährt die Hoffnung für einen demokratischen Wandel in vielen Ländern. Gerade deshalb wird das Netz von Diktaturen wie China und von Despoten a la Gaddafi gefürchtet, werden Online-Journalisten und Blogger wie in Russland bedroht, Internetangebote von Sendern wie der Deutschen Welle im Iran an der Ausstrahlung gehindert.
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Editorial: Konferenzmarathon

Das Konferenzjahr hat ver.di fest im Griff. In der Bundesverwaltung in Berlin herrscht – ob in der Woche oder am Wochenende und an vielen Abenden – reges Treiben, die Sitzungsräume sind ausgebucht.
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Arbeitswelten

„Es ist die Arbeit, die die Werte schafft.“ Diese eigentlich banale Tatsache, die angesichts von Börsenhype und Finanzkrise in Vergessenheit geraten zu sein scheint, wollen Werner Bachmeier und Udo Achten mit ihrem Bildband Arbeitswelten, Einblicke in einen nichtöffentlichen Raum buchstäblich wieder ins Blickfeld rücken.
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Leserbrief: Der eigentliche Skandal

Das ist natürlich wacker vom dju-Journalistentag, von der iranischen Regierung die „sofortige Freilassung“ der beiden Bild am Sonntag-Journalisten zu fordern.
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Leserbrief: Im Persönlichkeitsrecht beschnitten

Neues Gebührenmodell Ich bin wirklich sehr froh, in der M 12/ 10 endlich einen kritischen Beitrag über das neue Gebührenmodell zu lesen – auch wenn es sich leider nur um einen Leserbrief handelt!
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