Formate

Im Arbeitsprozess vereint

Mörderische Verhältnisse in einem – natürlich fiktiven – Kölner Zeitungsverlag sind im Januar 2011 Thema eines „Tatorts“ vom Westdeutschen Rundfunk mit dem Titel „Unter Druck“. Umgebracht wird ein junger Unternehmensberater. In der Berliner Zeitung, neuerdings „Tochter“ eines – realen – Kölner Zeitungskonzerns, stellt Fernsehkritikerin Judith Sternburg unter der Überschrift „Von Druckern und Schnöseln“ fest, dass in dem WDR-Krimi „im Kontrast zu den karikaturesken Beratern“ lediglich „die aus gegebenem Anlass bleichen Drucker“ stehen, und scheint ein wenig pikiert: „Redakteure kommen nicht vor.“
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Zu Unrecht verweigert

Klagen lohnt sich. Diese Erfahrung konnten im Jahr 2010 Kamil Majchzak (siehe M 12/2010) und Friedrich Burschel (in dieser Ausgabe) machen. Beiden Journalisten war die Akkreditierung zum G8- bzw. Natogipfel zu Unrecht verweigert wurden, wie die Gerichte feststellten. Schon die Datensammlung, die zu der Ablehnung führte, war rechtswidrig. Ende gut – alles gut?
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Ernüchternde Bilanz

Die Medien im Rampenlicht der Politik – das ist in dieser Form einmalig in Deutschland. Die Situation der Presse in Mecklenburg-Vorpommern erscheint den Abgeordneten des Schweriner Landtags mittlerweile derart beängstigend, dass sich das Thema zum Dauerbrenner entwickelt hat.
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Zu Unrecht verweigert

Von Peter Nowak | Klagen lohnt sich. Diese Erfahrung konnten im Jahr 2010 Kamil Majchzak (siehe M 12/2010) und Friedrich Burschel (in dieser Ausgabe) machen. Beiden Journalisten war die Akkreditierung zum G8- bzw. Natogipfel zu Unrecht verweigert wurden, wie die Gerichte feststellten. Schon die Datensammlung, die zu der Ablehnung führte, war rechtswidrig. Ende gut – alles gut? Leider nicht.
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Editorial: Ringen um Demokratie

Die arabische Welt ist aus den Fugen. In mehreren Ländern geht das Volk für Demokratie und Meinungsfreiheit, gegen Ungerechtigkeit und Korruption auf die Straße. Regierende wie Ägyptens Mubarak klammern sich an die Macht. Jedes Mittel scheint recht. Menschen sterben, werden schwer verletzt und inhaftiert.
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Fuß fassen auf Tour

Berufsorientierung bieten, Nachwuchsjournalisten und junge Freie beraten und ganz nebenbei in eigener Sache werben – die „Fuß-fassen-Tour“ der dju richtet sich mit viel Nutzwert an Schüler und Studenten. Zur Auftaktveranstaltung am 21. Januar in der Universität Leipzig erschienen auf Einladung der ver.di-Hochschulgruppe und des Fachschaftsrates über 40 angehende Journalisten und Schülerzeitungsredakteure.
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Stuttgart 21 im Medienspiegel

Steigen im Zeitalter digitaler und sozialer Medien die Chancen für kritische Bürgermedien? Um Möglichkeiten und Grenzen solcher Alternativmedien kreiste eine Diskussion in Berlin, die im Januar beim „mediatuesday“ der Tageszeitung geführt wurde. Veranstalterin der Reihe ist die Linke Medienakademie.
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Bunter und jünger

Mit 18 „Neuen“ und im Durchschnitt acht Jahre jünger, so startet der Fachbereich 8 im Saarland nach seiner Mitgliederversammlung am 16. Oktober durch. Erstmals wurden neue Vorstandsmitglieder auch auf betrieblichen Mitgliederversammlungen nominiert – ein Novum im Fachbereich Rheinland-Pfalz/Saar. Kriterium für die Auswahl der Betriebe, die im Vorstand vertreten sind: es müssen dort spürbare gewerkschaftliche Aktivitäten stattfinden. Dem Fachbereichsvorstand gehören neben dem Saarländischen Rundfunk und seiner Enkelin Globe TV, der Privatsender Radio Salü und das Staatstheater an. Druckindustrie und Verlage – immer noch mitgliederstärkste Fachgruppe im FB 8 – sind durch…
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Der Wedding

Der Berliner „Problembezirk“ Wedding ist „Programm und Inspiration“ für ein jährliches unabhängiges Magazin zur Alltagskultur. Ein von Chefredakteurin Julia Boeck und Herausgeber Axel Völcker bewusst gewählter Name, um einen anderen journalistischen Blick auf die Stadt zu pflegen.
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Ägyptischer Blogger wieder in Freiheit

Mit elftägiger Verspätung haben sich für Karim Amer endlich die Gefängnistüren geöffnet.
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Preis für „Neue Wut“

Mehr als zwei Jahrzehnte hat Martin Keßler als politischer Dokumentarfilmer für ARD, ZDF, Arte und WDR gearbeitet – bis er mit seiner kritischen Filmserie „Neue Wut“ offenbar für die immer mehr zum Bunten neigenden öffentlich-rechtlichen Sender zu anspruchsvoll geworden war. Keßler gab jedoch nicht auf und erreichte mit seinen Filmen über Sozialproteste eine neue Öffentlichkeit: Über das Internet, CD-Verkauf und Kinovorführungen, mit Unterstützung von Stiftungen, Gewerkschaften sowie einer interessierten Fangemeinde in sozialen Bewegungen. Dafür verlieh ihm der Verein Business-Crime-Control (BCC) im November in Frankfurt einen Preis.
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Mutiger Journalismus

Ein somalischer Radiosender und ein iranischer Autor sind von der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ (ROG) als Verteidiger der Pressefreiheit geehrt worden.
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Nicht mehr zeitgemäß

Noch vor Weihnachten will Rheinland-Pfalz mit einem Normenkontrollantrag beim Bundesverfassungsgericht den ZDF-Staatsvertrag auf seine Verfassungsmäßigkeit abklopfen lassen.
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kommentiert & aufgespießt: Rüder Umgang & Die letzte Zuflucht

Von Gitta Düperthal | Immer wieder wird die gesetzlich vorgeschriebene Presse- und Informationsfreiheit bei Polizeieinsätzen eingeschränkt: Je stärker Bürgerprotest in Krisenzeiten, desto rüder der Umgang mit Pressevertretern! Bei den Castor-Protesten im November hatte das der Bildjournalist Michael Schittenhelm aus Lindau am Bodensee zu spüren bekommen. Als er das brutale Polizei-Vorgehen gegen Demonstranten im Wendland mit seiner Digitalkamera festhielt, befahlen ihm Beamte mit eindeutigem Drohgebaren, seine Aufnahmen sofort zu löschen: „Mit den Herren der Bundespolizei wird nicht diskutiert“. Warnungen des Fotografen und Freelancers, der für lokale Blätter in Bayern und…
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Arbeitslosenversicherung für Freie neu geregelt

Mit dem „Beschäftigungschancengesetz“, das im Juli das Parlament passierte wurde auch die freiwillige Arbeitslosenversicherung für Selbständige, die nach bisheriger Regelung zum Jahresende ausläuft, verlängert und neu geregelt.
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Das ganze Jahr mitten drin

Und wieder ist ein Jahr wie im Flug vergangen. Ein kurzer – keineswegs vollständiger – Rückblick zeigt, das M mit vielen Themen mitten drin war im öffentlichen Medien-Leben. Und damit scheint die medienpolitische Zeitschrift von verdi auf einem guten Weg zu sein – wie ein erster Blick auf die Ergebnisse der M-Leser-Umfrage zeigt. So haben sehr viele der Befragten eine ganze Menge Lesenswertes zur Medienpolitik in M gefunden aber auch bekundet, das es noch mehr sein könnte. Eine detaillierte Auswertung folgt. Das ganze Jahr über berichtete M über die Aktivitäten von Freien unterstützt durch ver.di. Im Mittelpunkt: Bessere Honorare, die mit den gemeinsamen Vergütungsregeln…
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