Formate

Schwarzbuch-Film

„Aldi – Mutter aller Discounter“ bietet einen Blick hinter die Verkaufsregale eines der größten deutschen Handelsunternehmen, spiegelt kritisch die Situation der Aldi-Belegschaft.
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Resisté – Aufstand der Praktikanten

„Wenn du glaubst dein soziales Gewissen in unserer Firma befriedigen zu können,“ herrscht Till (Hannes Wegener) seine Jugendfreundin Sydelia (Katharina Wackernagel) aus Frankreich an, „bist du schief gewickelt“. Selbstherrlich verkündet der ehemalige Langzeitpraktikant: „Bei uns geht´s um Umsatz nicht um Umsturz“.
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Qualität auch in der Krise

Die journalistische Qualität ist bedroht: von rigiden Sparprogrammen der Verlage und Sender im Gefolge der wirtschaftlichen Rezession, von der Gratiskonkurrenz aus dem Internet, von der Beschleunigung der Nachrichtenproduktion. So lautete das wenig ermutigende Fazit der Experten beim Fünften Herbstforum der Initiative Qualität (IQ) am 19. Oktober in Berlin.
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Fallstricke

Kein rosiges Bild für Fotografen zeichnete Rolf Nobel, Professor für Fotojournalismus, beim dritten Fotografentag der dju an der Fachhochschule Hannover. Er konstatierte eine Krise bei den Bild- und Nachrichtenagenturen, mehr Klagen gegen Fotografen und die zunehmenden Versuche der Verlage, juristische Risiken auf die Bildjournalisten abzuwälzen. Deshalb lag der Schwerpunkt dieses Jahr bei den rechtlichen Fallstricken, die der fotografische Alltag bereit hält – nicht nur für Paparazzi, die Prominente „abschießen“. Unter dem Titel „Grenzüberschreitungen“ stand, so dju-Bundesgeschäftsführerin Ulrike Maercks-Franzen, der „Otto Normalmensch“ im Vordergrund.
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Meilenstein

In der Kürze liegt die Würze? 24 Seiten für einen Abriss über die Entwicklung der kompletten Medienlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns in den vergangenen Jahren sind ein äußerst eng gesteckter Rahmen. Für einen genaueren Blick auf die Gefahren, die der zunehmende Verlust an Qualität und Vielfalt mit sich bringt, bleibt da kaum Platz.
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Sichtwechsel

„Sichtwechsel e. V.“ ist ein Verein, der sich seit 1995 mit dem Problem der medialen Gewalt von Bildschirmmedien im Kinder- und Jugendzimmer befasst und die gewalthaltige Bilder- und Spieleflut einzudämmen sucht, die auf die Heranwachsenden einstürmt. Das allein scheint ein Kampf gegen Windmühlenflügel, wenn man der Einschätzung zustimmt, dass die Jugend heute nicht mehr nur „mit Medien“, sondern „in Medien“ aufwächst. Im Oktober 2009 veranstaltete „Sichtwechsel“ neuerlich eine Tagung in Berlin, die sich speziell der Mediatisierung von Kindheit widmete.
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Staatsferne?

Kaum hatte schwarz-gelb eine Mehrheit im Bundestag errungen, wähnten einige Medienstrategen der neuen Koalition die Zeit reif für eine Attacke gegen den gar erschröcklichen Einfluss der SPD in den Medien. Der Angriff galt den Zeitungsbeteiligungen der SPD-eigenen Holding DDVG, mit denen die gebeutelten Sozialdemokraten ihre durch Wähler- und Mitgliederverluste abgestürzten Parteifinanzen noch notdürftig aufbessern können. Ein leicht durchschaubares Manöver, vermutlich aus Futterneid geboren. Dabei gäbe es durchaus geeignetere Kampffelder, auf denen dringender medienpolitischer Handlungsbedarf besteht.
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hohenlohe-ungefiltert.de

Kritische Berichterstattung aus der Region – das wollen die Macher von www.hohenlohe-ungefiltert.de. Seit dem 20. Februar diesen Jahres gibt es die Internetseite, sie wird vom gleichnamigen Verein betrieben und funktioniert rein ehrenamtlich.
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„Die Bucht“

Die japanische Küstenstadt Taiji ist ein Ort des Grauens. Jedes Jahr schlachten Fischer in einer abgelegenen Bucht auf barbarische Weise rund 23.000 Delfine ab. In der Öffentlichkeit wurde davon nichts bekannt bis sich der Aktivist Ric O’Barry aufmachte, die Sache aufzudecken. O´Barry hadert mit seiner Vergangenheit als „Flipper“-Trainer, seit ihm Anfang der 1970er Jahre bewusst wurde, wie sehr die Meeressäuger unter ihrer Gefangenschaft in den Delfinarien und bei Delfinshows leiden. Fortan rettet und befreit er die Tümmler, und schon mehrfach wurde er im Zuge einer Kampagne verhaftet.
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Die Falschmünzerrepublik

Manches gute Buch, das man am liebsten selbst geschrieben hätte, erscheint auf keiner Bestsellerliste, damit auch nicht auf dem vordersten Ladentisch oder gleich neben der Kasse. Womit wir schon beim Thema wären, nämlich bei der Rundum-Manipulation des homo sapiens teutonicus, soweit dieser als Wahlvieh, Soldat oder Verbraucher noch von Interesse ist. Und darum geht es in Volker Bräutigams „Die Falschmünzer-Republik. Von Politblendern und Medienstrichern“.
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Gegen Überwachung

Die dju gehörte zu den Unterstützern, ver.di hatte mitaufgerufen, Frank Bsirske war einer der Hauptredner: In Berlin demonstrierten am 12. September etwa 20.000 Menschen gegen Bespitzelung und Überwachungsstaat, für Arbeitnehmerdatenschutz und Pressefreiheit.
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Einfache Idee im komplexen Geflecht

Es war zugleich eine Art Geburtstagsfeier: Die Landesmedienanstalt des Saarlandes, Initiator und Koordinator von Programmbeschwerde.de, lud zum 5. Jahrestag der inzwischen relaunchten Plattform zum „Dialog in Berlin“ ein. Unter dem Motto „Einspruch! – Beschwerdemanagement in den Medien“ waren Experten und Interessierte am 21. September 2009 in der hauptstädtischen Landesvertretung zum Fachdisput aufgerufen. Der Deutsche Presserat fungierte dabei als Mitveranstalter.
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Schöne Worte, wenig Greifbares

Deutschland hat seit 2005 ein Zuwanderungsgesetz. Doch die mediale Integration von ethnischen Minderheiten, die mittlerweile fast 20 Prozent der Bevölkerung ausmachen, bleibt weitgehend dem „guten Willen“ der Medienbranche überlassen. Reichen ihre Selbstverpflichtungen, um mehr Migrantinnen und Migranten den Weg in den deutschen Journalismus zu erleichtern? Oder wird nur das umgesetzt, was aus ökonomischen Gründen ohnehin opportun erscheint?
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Nur softe Umweltthemen

Der brasilianische Journalist Fabrício Ribeiro Pimenta musste aus seiner Stadt im südostbrasilianischen Bundesstaat Espirito Santo fliehen, weil er über die gravierende Umweltverschmutzung einer Marmorfabrik in seiner Gemeinde schrieb.
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Vielfalt gefährdet

Die Debatte über die Neugestaltung des Medienrechts in Nordrhein-Westfalen ist in vollem Gange. Die Landesregierung hat im Juni zwei Gesetzentwürfe vorgelegt, die erhebliche Auswirkungen für die Medienlandschaft in NRW bedeuten.
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Editorial: Konturenschärfung

Flachbildschirme erobern die deutschen Haushalte, jeder dritte in Deutschland hat einen. Neben dem modernen Design bestechen die scharfen Konturen und Farben der digitalen Bilder und der tolle Sound – kein Vergleich zum analogen Röhrengerät.
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