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Starfotos für die Pressefreiheit

Starfotos für die Pressefreiheit kamen Anfang März im Berliner Wintergarten-Varieté unter den Hammer. Genaugenommen waren es 38 Einwegkameras, deren Auslöser von prominenten Künstlern, Sportlern und Journalisten bewegt wurden. "Ein erfolgreicher Abend für die Pressefreiheit und eine wunderbare Geburtstagsfeier", so Michael Rediske, Vorstandssprecher von Reporter ohne Grenzen. 42.000 Euro wurden beim Finale der Starfoto-Benefiz-Auktion für die Arbeit der Menschenrechtsorganisation erzielt, deren deutsche Sektion in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feiert.
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Glück mit Bärenpreis

Der Jubel am Ende war groß: Fatih Akin, ohnehin Publikumsliebling der 54. Berliner Filmfestspiele, hat für "Gegen die Wand" einen Goldenen Bären gewonnen. Das ist zweifellos eine Sensation für das Festival und seinen Chef Dieter Kosslick, der endlich einmal dafür belohnt und bestätigt wird, sich mit Verve für das deutsche Kino stark zu machen. Denn der letzte Goldene Bär für Deutschland liegt - mit Reinhard Hauffs "Stammheim" - 18 Jahre zurück.
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Leipziger Medienpreis

Der "Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien" von der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig wird am 28. April zum vierten Mal vergeben. Der mit insgesamt 30 000 Euro dotierte Preis geht zu gleichen Teilen an die Organisation "Journalisten helfen Journalisten", die spanische Tageszeitung "La Voz de Galicia" und den amerikanischen Fotografen James Nachtwey für sein journalistisches Lebenswerk.
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Journalist mit Appetit

"Der deutsche Journalismus ist auf den Hund gekommen", schreibt Peter Köpf in der letzten Ausgabe von «M». In solchen Zeiten neigt man zur Nostalgie: Früher war alles anders, da gab es kritischen und unabhängigen Journalismus. Nostalgie verklärt. Da tut es gut, eine authentische Stimme zu hören, die glaubwürdig berichten kann, dass nicht alles, aber vieles anders war: Gert von Paczensky, gleichermaßen berühmt als Erfinder des TV-Magazins "Panorama", als Moderator der Talkshow "III nach 9" und als Pionier der Restaurantkritik bei "essen & trinken" hat seine Erinnerungen aufgeschrieben.
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Montags in der Sonne

In Deutschland geht die Angst um. Die Menschen fürchten Arbeitslosigkeit, sozialen Abstieg und Armut. Aber auf einen deutschen Spielfilm zu diesem Thema warten wir seltsamerweise noch immer vergeblich. Dafür erfahren wir jetzt, wie Erwerbslose in Spanien mit ihrem Leben zurecht kommen, wo die Lage ebenso verheerend ist.
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Bericht zum Datenschutz in Redaktionen

Der Deutsche Presserat stellte seinen ersten Tätigkeitsbericht zum Thema "Datenschutz in Redaktionen" der Öffentlichkeit vor. Moderner Datenschutz setze auf Eigenverantwortung und Selbstregulierung, sagte Bundesinnenminister Otto Schily: anlässlich der Übergabe des 165 Seiten umfassenden Berichts in Berlin. "Die Presse hat mit ihrer Freiwilligen Selbstkontrolle im Bereich des Datenschutzes das Modell einer solchen Selbstregulierung erfolgreich umgesetzt."
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Vielfalt braucht Menge und Qualität

Vor den Journalisten sterben die Verleger? Das stand zumindest als provokative Behauptung im Motto des 17. Journalistentages der dju Ende November in Berlin. Das jährliche Forum, bei dem Gewerkschafter, Medienpraktiker und Fachwissenschaftler debattieren, befasste sich diesmal mit der "Perspektive Pressevielfalt".
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Nicht für ’n Appel und für ’n Ei!

"Elitär" nannte Deutsche-Welle-Intendant Erich Bettermann das Protestfrühstück, das ver.di, und andere Gewerkschaften am 8. Januar zwischen Acht und Zehn auf dem Bürgersteig vor dem Deutsche-Welle-Funkhaus in der Berliner Voltastraße anboten.
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„Missbrauchte Form“

Nachdem Olaf Scholz auf dem SPD-Parteitag sogar in die Fragen des taz-Korrespondenten Jens König hineinredigiert hatte, machten am 28. November die wichtigsten Tageszeitungen der Republik diese Unsitte mit einem Aktionstag öffentlich. Im "Tagesspiegel" warnte Stephan-Andreas Casdorff vor einer derartigen Grenzüberschreitung, für Michael Hanfeld von der "FAZ" sind Interviews inzwischen die "missbrauchte Form des Journalismus". In der "Financial Times Deutschland" offenbarte Peter Ehrlich, dass das gesprochene Wort nicht mehr gelte, und Hans Leyendecker schrieb in der "Süddeutschen Zeitung": "In Deutschland regiert die Kontrollwut." Nun machen die Pressesprecher mobil. Der im…
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Sind Journalisten Speichellecker?

Dass "Stars" ihre Interviews absegnen, ist heutzutage selbstverständlich. Sogar ganze Biografien wollen sie autorisieren. Journalisten lassen sich diese Form der Zensur gefallen. Weshalb? Was Gerhard Schröder von Journalisten hält, umschreibt er gern mit einer Anekdote: Wenn er aus dem Dienstwagen steige, halte ihm meist ein engagierter junger Mensch ein Mikrofon unter die Nase und frage: "Herr Bundeskanzler, und?" Alle lachen.
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Wettbewerb Rückblende ’03

Siegerin des Wettbewerbs "Rückblende 2003" ist die freie Fotojournalistin Nicole Maskus mit ihrem Foto: Applaudierende Vorstandsmitglieder der CDU beim Leipziger Bundesparteitag nach der Rede von Parteichefin Angela Merkel (unser Foto). Den 2. Preis konnte Jens Neumann von Visum entgegennehmen. Der 3. Preis ging an Wolfgang Truckenbrodt von Mangopress.
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Verklungenes jetzt gebunden

Die Geschichte von Radio Berlin International, dem Auslandsrundfunk der DDR, dessen Sendungen mehr als 35 Jahre lang auf fünf Kontinenten zu empfangen waren, wird in einer Neuerscheinung bei Vistas aufbereitet. "Zur Funkstille verurteilt, meldet sich der Sender noch einmal zu Wort.", meint Autor Heinz Odermann programmatisch.
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Mikrokosmos Lokalredaktion

Gedacht ist dieses Buch für junge Leute, die ein medienwissenschaftliches Studium gewählt haben und für solche, die es erwägen. Interessant ist es für alle Studierenden und Schüler, die es in die trotz der Branchenkrise weiterhin sehr beliebten Berufe zieht, die "etwas mit Medien zu tun haben".
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Freie Netzwerker im Erfahrungsaustausch

"Die Wüste lebt." Unter diesem Motto hatten die Initiatoren des Journalisten-Netzwerkes Jonet eingeladen. Um über das Thema: "Neue Chancen für den Journalismus" zu diskutieren, reisten über 150 überwiegend freiberuflich arbeitende Journalistinnen und Journalisten - auf eigene Kosten - selbst aus den hintersten Ecken der Republik nach Hamburg.
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Einmischen mit mehr Profil

Der 1. Ordentliche Bundeskongress von ver.di unter dem Motto: "Im Wandel stark" glich in vielerlei Hinsicht einem Marathon. Die Delegierten hatten in sieben Tagen einen 300seitigen Geschäftsbericht entgegenzunehmen und über 1197 Anträge sowie 46 Initiativ- und Änderungsanträge zu entscheiden. Die umfangreiche politische Debatte sollte eine wegweisende für ver.di sein.
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In eigener Sache

Nachdem diese «M» - das zehnte Magazin in diesem Jahr - die Leserinnen und Leser erreicht hat, wird es eine "Pause" geben. Die nächste «M» wird erst in der zweiten Hälfte Februar des neuen Jahres in die Briefkästen gelangen.
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