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Inhalt 8-9/1997

Titelthema Deutsche Verlage in osteuropäischen Zeitungsmärkten Ganz wie bei Orwell Nach Ungarn und Österreich ist die Verlagsgruppe WAZ nun auch in Bulgarien auf dem Vormarsch Büchergilde - tschüss und weg BGAG sucht Partner oder Käufer Meldungen Kleine Kulturrevolution oder bloß ein Freiburger Schießen? Minenhund geopfert - Kritiker bleibt - die Probleme bleiben auch "Die Schufterei hat sich gelohnt" - 10 Jahre Journalistenweiterbildung - ab Wintersemester mit Studiengebühr belastet Zur Verbunddiskussion: Anforderungen an eine wirksame Interessenvertretung für Journalistinnen und Journalisten in der Gewerkschaft Falsches Spiel mit der Versorgungskasse…
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Dokument des Elends wie der Verdienste von Journalisten

Nach den erbarmungslosen Gesetzen der Mediengesellschaft ist der Krieg in Bosnien heute kein Thema mehr. Hin und wieder mal eine Randnotiz von einem neu entdeckten Massengrab. Gelegentlich einmal eine Impression aus einem kriegsgeschädigten Stadtteil in Sarajewo oder ein Schlaglicht vom Kriegsverbrechertribunal in Den Haag. Und die Rückkehr von Kriegsflüchtlingen in ihre Herkunftsregionen ist zu einem Thema innenpolitischer Profilierung geworden. Mit dem Frieden von Dayton scheint, jedenfalls im deutschen Alltagsbewußtsein, die "Wunde Bosnien" langsam wieder zu heilen, die einige Jahre so häßlich die nach 1989 so hoffnungsvoll neu gestaltete europäische Landkarte verunstaltete.
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Inhalt M 7/1997

Titelthema: Frauen in den Medien - Zierrat fürs Jubiläum?Ernüchternde Bilanzen. TeleVisionen I Zierrat fürs Jubiläum? Frauen und Televisionen als Thema der 30. Mainzer Tage der Fernsehkritik Aufruf: Vorschläge für die Saure Gurke ’97 Spiegelbilder von Models und Machos Rezension Ernüchternde Bilanz. Der Frauenmedientag vor dem Medienforum NRW ’97 Es geht auch anders: NDR-Rundfunkrat Von Mao lernen heißt spalten können Neuestes Beispiel: die "junge Welt" Reisebekanntschaften ... und die Folgen für die Berichterstattung: der Fall Shell/FAZ - Rössel Kommentar: Freie Berichterstattung Baden goes global: Diktatur des Marktes ... und der Fall…
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Inhalt M 6/1997

Titelthema: Zwischen Firmensignet und Familientratsch Mitarbeiterzeitschriften als journalistische Herausforderung Mehr als eine Nische zum Broterwerb Die Gestaltungsmöglichkeiten bei Mitarbeitermagazinen werden von vielen Journalisten oft unterschätzt Die "Städtische" - eine ambitionierte Mitarbeiterzeitschrift Positive Resonanz für die Zeitschrift der Frankfurter Stadtverwaltung Das Bonner System Redaktionsstatut bei der (Mitarbeiterzeitschrift der) Deutschen Bank Erster Etappensieg Arbeitsgericht urteilt zugunsten der Redaktion des "Mannheimer Morgens" "Stern" mußte über Freispruch berichten BVerfG-Urteil zur Verdachtsberichterstattung Werbung,…
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Schattenseiten verschwiegen

Als er ging, hätte er den Preis - eine etwas sperrige rot-weiß-blaue Skulptur - fast stehen lassen. Kurz vorher jedoch hatte sich Rußlands Präsident Boris Jelzin in seiner Dankesrede noch geehrt gezeigt, daß er den "hochangesehenen" Deutschen Medienpreis erhalten durfte.
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Inhalt M 5/1997

  Medienpolitik Die Intendanten Beck und Teufel haben ihren Südwestrundfunk gegründet und dem Volk ein Stück Rundfunkfreiheit gestohlen Kritische Anmerkungen zum paraphierten Staatsvertrag über die Neuordnung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz SWR Eckpunkte Neue Reiter-Attacken Reiters Äußerungen zur künftigen ARD-Strukturreform bestimmen auch die Diskussionen über die Radiofusion ORB-SFB Erklärung der freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von SFB 3 IG Medien: Reiters "ARD-Berlin" ein trojanisches Pferd" Bedroht der MDR das duale Rundfunksystem? Streit um die Vergabe von 37 Frequenzen in…
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Inhalt M 4/97

TITELTHEMA FREI + OHNE NETZ JOURNALISTEN SIND NICHT ARBEITSLOS, SONDERN FREI? Arbeitslos in der Wachstumsbranche? Neue Zahlen und Untersuchungen belegen: Der Anteil der Freien in der Medien-Branche wächst unaufhörlich - die Einkommen halten nicht Schritt. Kaum Angebote- und keine Kooperation mit den Verlagen Das Arbeitsamt und die arbeitslosen Journalisten Vielseitig verwendbar, oder: Journalismus = Werbung Arbeitlsose Journalisten als Multitalente Arbeitslos - was tun? Ein Ratgeber - nicht nur für Journalisten Journalist mit Beugehaft bedroht Drei draussen vor der Tür Kündigungen beim "Westfalenblatt" Visuelle Zeitenwende Freelens-Jahrestagung in…
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Hände weg von den Medien

Niederlage für den Kölner Zeitungsverlag DuMont Schauberg ("Kölner Stadt-Anzeiger"): Nach einem Urteil des Kölner Landgerichts darf er nicht mehr behaupten, Filmemacher Peter Kleinert habe Unterschriften für eine Solidaritätsanzeige zugunsten des beim "Kölner Stadt-Anzeigers" entlassenen Redakteurs Hartmut Schergel erschlichen. Kleinert hatte diese Unterschriften bei Kölner Prominenten und Nicht-Prominenten gesammelt. Den Abdruck dieser Anzeige hatte die Zeitung abgelehnt. Die Kosten des Verfahrens (Streitwert 12000 Mark) muß der Verlag tragen. Schergel arbeitet inzwischen wieder an seinem alten Arbeitsplatz (siehe M 3/97)   Castor-Transport: Auch ZDF-Journalist von…
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Der Mystifizierung folgt die Melancholie

Dem "Mißverhältnis zwischen öffentlicher Debatte und täglicher Realität in den Betrieben" wollte, so Detlef Hensche, die zweite gemeinsame Fachtagung von IG Medien und DPG zu den ökonomischen, sozialen, arbeitsrechtlichen, gesellschaftspolitischen und gewerkschaftlichen Auswirkungen der digitalen Revolution entgegenwirken. Folgerichtiger Titel: "Multimedia und Arbeitswelt".
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Inhalt M 3/97

TITELTHEMA ZUR LAGE DER FREIEN FOTOGRAFEN FOTOGRAFIE - REPORTAGE - DIGITALISIERUNG - URHEBERRECHT
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Johnny can’t read

Johnny can't read, Johnny kann nicht lesen. Johnny, das ist ein Drittel der US-amerikanischen Jugendlichen, und wenn Johnny nicht lesen kann, dann kriegt Johnny einen Computer. Der hilft Johnny dann auf die Sprünge. Nicht, daß er Johnny das Lesen beibrächte, das tut er nicht, der Computer, aber er macht aus Johnny ein nützliches analphabetisches Mitglied der US-amerikanischen Gesellschaft.
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Reform, Standort, Investor – Sprache auf Abwegen

Victor Klemperer hat während der Hitlerjahre sorgfältig notiert, wie die "Lingua Tertii Imperii", die Sprache des Dritten Reichs von den Propaganda-Profis erdacht, entwickelt und verbreitet wurde. Er hat auch überliefert, wie entscheidend für die Verbreitung die Medien waren und wie die LTI auf diesem Weg tief in die Umgangssprache der Deutschen eingedrungen ist.
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Inhalt M 2/97

TITELTHEMA Neue Technik im Rundfunk Den guten Ton ins rechte Bild rücken? Argumente aus der Praxis gegen die Digitalisierung des Hörfunks Digitale Notizen aus der Provinz Als Hoerfunk-Korrespondent ganz nah an der Grenze Wenn der Journalist zum Cutter wird Beim Bayerischen Fernsehen schneiden Redakteure Bildmaterial für Nachrichtensendungen Reform, Standort, Investor - Die Sprache auf Abwegen von Alexander von Hoffmann DuMontscher Bienenstich fuer Gericht ungeniessbar Kuendigung Hartmut Schergels unwirksam Halali im Blaetterwald der Metropole Giganten und kleine Verlage an der Spree jagen nach Koepfen und zukunftstraechtigen Konzepten Von "Fifty" bis "pro…
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Zeit – Geld – Weiterbildung

"Keine Zeit für Weiterbildung" - Das Thema kam in der gleichnamigen Freien-Arbeitsgruppe nur am Rande vor. Die Fragen, mit denen sich die rund 50 Freien stattdessen beschäftigten, zeigten, daß die Qualitätsfrage überlagert wird vom täglichen Kampf ums Überleben.
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Korrupt aus Mangel an Minuten

Lederne Brieftaschen, hübsch verpackte Füllfederhalter, Bücher, Regenschirme und Gedenkmedaillen - sind die gefährlich? Öffnen die kleinen Geschenke zum Fest und zur Pressekonferenz die Zeitungsseiten für Lob, verhindern sie Kritik bestochener Berichterstatter an spendierfreudigen Unternehmen?
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„Behauptung professioneller Ansprüche“

Das Thema des 11. Journalistinnen- und Journalistentages: "Verkaufen muß es sich - oder Was bestimmt die Qualität journalistischer Arbeit?" müßte nach der aktuellen Situation auf dem journalistischen Arbeitsmarkt korrekter heißen: "Verkaufen muß sie/er sich." Denn weniger die professionellen Standards des Bearbeiters zählen, sondern sein Geschick, die angebotene Arbeit zu verpacken. Dies bedroht mittlerweile den Berufsstand existentiell.
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