Formate

Aus der Käseglocke in die große Welt


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In eigener Sache

Der Gesamtauflage beigefügt ist ein Informationsblatt mit Antrag für den neuen Presseausweis, der ab Januar 2000 gültig ist und ab Oktober in den Büros der Landesbezirke ausgestellt werden kann - vorher nicht, da die entsprechenden Vordrucke für die neuen Ausweise erst ab Oktober vorliegen. Außerdem finden die Leserinnen und Leser aus Nordrhein-Westfalen wieder den "Freibrief" beigeheftet, die Mitglieder der Fachgruppe Journalismus in Hessen und Baden-Württemberg die "Hessen-feder" beziehungsweise den "Mediamaker". Einzelexemplare gibt es auf Wunsch bei der Redaktion. Ab 1. August wollen die Nachrichtenagenturen auf die neue Rechtschreibung umsteigen, mit ihnen die meisten…
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Honorare in Online-Diensten für viele kein Thema

Ein 20prozentiger Honoraraufschlag für die zusätzliche Verwendung von Fotos in Online-Diensten wird von den Medien-Konzernen in der Regel offenbar nicht gezahlt. Diese Feststellung traf die Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing (MFM) auf ihrer Jahresversammlung in Hamburg.
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Friedenspalme statt deutscher Eiche

Sie kamen an einem Freitagabend, kurz nach 21 Uhr. Sie kamen mit dem Verdacht, es sei Landesverrat begangen worden. Sie besetzten alle fünf Etagen der Hamburger Zentrale, die Chefredaktion und die Besenkammern, das Archiv und die Toiletten, das Fotolabor und die Vertriebsabteilung. Sie besetzten die Arbeitsplätze von 209 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, und da blieben die Amtswalter fünf Tage lang.
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Inhalt M 7/1999

Titelthema Medien für die Jugend Die Popstarformel zieht nicht mehr Jugendzeitschriften Verschmähte Liebeswerbung Mit der Jugend haben die Zeitungsverlage ihre liebe Mühe Der Flyer - Zentralorgan der Party-Generation Nur ein Angebot Jugendliche und Radio Das Ding mit der Jugend Die SWR-Jugendwelle ...und in welche Röhre schauen die Kids? Fernsehprogramm für Kinder   "...droht polizeikritisch zu senden" Über das merkwürdige Gebaren zweier Pressestellen "Wer kritische Fragen stellt, rechtfertigt den Kriegsgegner" Interview mit Albrecht Reinhard, WDR Tod zwischen Krieg und Frieden Zum Tod von zwei Kollegen im Kosovo Visite im…
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Überschattete Beobachter

Wenn man mal keine Lust zum Recherchieren hat und alles so schwierig ist, und man doch gerne mal seine eigene Meinung loswerden will, die immer niemand hören will und man sagt auch nicht so furchtbar gerne "ich meine" (manche sagen "ich denke", aber das glaubt ihnen ja auch keiner), also dann erfindet man als Journalistin ja gerne mal "Experten".
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„Und zunehmend die berüchtigten Features“ – gefragt, aber problematisch

Jedem Krieg seine Mediendebatte? Dieser kommt ohne aus. Wir berichten so, wie die Medienkritiker es sich immer gewünscht haben.
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Inhalt M 6/1999

Titelthema Aus! Zeit nehmen! Der Druck auf die Journalistinnen und Journalisten nimmt zu Nichts wie weg Resturlaub, Überstunden abbauen, Ausgleich für Sonntagsdienste - aber wie, aber wann? Moderne Zeiten "Und zunehmend die berüchtigten Features" - gefragt, aber problematisch Von Norbert Mappes-Niediek Überschattete Beobachter Glosse von Ulla Lessmann Spendenaufruf für unabhängige Medien- und Kulturprojekte in Jugoslawien Krieg und Medien Eine kommentierte Presseschau zum Jugoslawien-Krieg Eine wichtige Organisation Jahresbilanz "Reporter ohne Grenzen" Ein wichtiger Markt DIW-Studie zum Wirtschaftsfaktor TV-Produktion Statistik unserer Misere…
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Pressebar und Informationsjournalismus

Hinterher ist man immer schlauer. Frau auch. Nachdem sich zwei Tage lang viele kluge Köpfe nicht gescheut hatten, ihre Klugheit zu offenbaren, sagte einer, der weiß, wie Informationen zustande kommen: Politischer Journalismus wird immer an der Pressebar gemacht. Wenn wir das vorher gewußt hätten, wären wir doch gleich an die Bar gegangen. Es war aber keine Bar da, jedenfalls keine solche, wie es sie in den internationalen Hotels gibt, wo die internationalen JournalistInnen rumhängen und sich gegenseitig mit dem versorgen, was sie von diesem und jenem Hörensagen wissen.
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Der Berg kreißt …

Am 23. Mai hat das Grundgesetz seinen 50. Geburtstag. Theodor Heuss hatte ihm gewünscht, daß es im Bewußtsein und in der Freude der Bürger lebendig wird. Dazu bedarf es einer aktiven Bürgergesellschaft, die Einmischung praktiziert: Wer, wenn nicht wir? Freilich: Als Gewerkschaften gegen den Sozialabbau demonstrierten, wurde von der Regierung Kohl gesagt, Demokratie bestehe nicht darin, daß man sich danach richte, wer mehr Menschen mobilisieren könne. Bei der geplanten doppelten Staatsbürgerschaft, als ein rechtes Kartell den Aufstand der Stammtische probte, war das dann ganz anders.
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In eigener Sache

Am Abend des 24. März in den Nachrichten: Bomben fallen in Jugoslawien. Gerade war die April-Ausgabe abgeschlossen, die Filme belichtet. Durch die Osterfeiertage verzögerte sich die Auslieferung zusätzlich - weit länger als geplant. Viele haben im letzten Heft deshalb zu Recht erste Anmerkungen und Analysen zu den Themen Medien - Menschenrechte - Krieg vermißt. Das soll in diesem Heft nachgeholt werden. Abgeschlossen wurden die letzten Seiten/Zeilen am 23. April 1999, am 29. April wird das Heft bei der Post sein. In der Nacht zuvor haben Nato-Bomben die Rundfunksender in Jugoslawien zerstört (siehe Titelbild) - als Instrumente der Propaganda im Krieg. Schon zuvor wurden…
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Inhalt M 5/1999

Titelthema Medien - Menschenrechte - Krieg Kommentar Herrn Milosevics Ohr Franziska Hundseder Werbung für einen Krieg Was im Fernsehen gesagt wird, und was nicht Dieter Prokop Im Wortlaut: Erklärungen der IG Medien zum Kosovo-Krieg Reporter an der Front reichen nicht Medienwissenschaftler: Zensur im Krieg ist normal Interview mit Dr. Friedrich Krotz Im Wortlaut: Aufrufe von Journalisten Protest gegen die Bombenangriffe WDR: Diskussionen bei Personalversammlung und im Verwaltungsrat Empfehlung des NDR-Redakteursausschusses Schlimme Ahnungen Der Münchner Verein "Journalisten helfen Journalisten" Zwischen Propaganda, Zensur und Kommunikation per…
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Gesetzliche Schutzregelungen für Urheberverträge notwendig

"Urheberrecht als geistiges Eigentum ist in Deutschland und Europa recht ordentlich geschützt", erklärte Wolfgang Schimmel von der Rechtsabteilung der IG Medien. Gemeinsam mit der Europäischen Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen hatte die Mediengewerkschaft zum zweiten Urheberrecht-Fachgespräch am 25. Februar 1999 nach Frankfurt am Main eingeladen.
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Inhalt 4/1999

Titelthema Bewegung im Rundfunk Die erste Reihe protestiert IG-Medien- und DAG-Leute beim Bonner Mediengipfel Letzte Versuche Kommentar Rechtsfragen sind Macht- und keine Stilfragen Gehobene Sachbearbeiterin im Streik Eindrücke vom Warnstreik beim WDR Warnstreik führte zum Erfolg Tarifflucht verhindert Lokalfunkkonferenz in Dortmund Überversorgung und Sendelöcher Frequenzgutachten in Nordrhein-Westfalen umstritten Vielfalt durch Artenschutz: Nicht immer läuft überall das Gleiche Untersuchung der Radionachrichten in Nordrhein-Westfalen Politik im Radio Hat sich das Radio als Informationsmedium "versendet"? Seid wild und unersättlich!…
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Arbeitstagung zu Freien-Agenturen: „Die Euphorie ist abgeebbt“

"Freien-Agentur: Was gibt’s? Was bringt’s? Was kann die IG Medien machen?" war das Thema einer Arbeitstagung der IG Medien Nord am 6. März 1999 (siehe auch M 1-2/99).
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Rechtsfragen sind Macht- und keine Stilfragen

Man stelle sich einmal vor, ein großer Automobilkonzern, z.B. Ford, ärgert sich über seine Konkurrenz. Diese hat durch traditionell gute Standortbedingungen und ein qualifiziertes Produktprofil eine Position, die im rein ökonomischen Konkurrenzkampf nur schwer zu erschüttern ist. Was tun im Imagewettkampf? Man fragt einen Stardesigner, ob er nicht ein Gutachten abgeben will. Natürlich braucht man dafür ein geeignetes Forum. Dies bietet die renommierte, weltweit bekannte firmeneigene Stiftung. Um quasi neutralen Boden zu sichern, lädt man auch ausgewählte Repräsentanten der Konkurrenz zu Tisch. Und weil die USA nun mal eine Autogesellschaft sind, funktioniert das auch so. Es ist…
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