Honorare

Übernahmebeiträge müssen honoriert werden

Wenn ein Verlag verschiedene Tageszeitungen besitzt, darf er die Fotos aus einer Lokalausgabe nicht in der anderen Lokalausgabe veröffentlichen, ohne ein entsprechendes Honorar zu bezahlen. Diese für manche Abonnementzeitungen und deren Anzeigenderivate herbe Wahrheit hat nun auch die "Südwest Presse" in einem Vergleich akzeptiert.
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Honorare in Online-Diensten für viele kein Thema

Ein 20prozentiger Honoraraufschlag für die zusätzliche Verwendung von Fotos in Online-Diensten wird von den Medien-Konzernen in der Regel offenbar nicht gezahlt. Diese Feststellung traf die Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing (MFM) auf ihrer Jahresversammlung in Hamburg.
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Chance zur Trendwende

Mit Fragebogen und Fehlinformationen zum Thema Scheinselbständigkeit haben Verleger in den letzten Wochen für Unruhe unter den Freien gesorgt. In der Abwehr dieser Zumutungen wurden die Chancen des neuen Gesetzes oft übersehen: Wenn die Betriebsräte mitziehen, kann es nicht nur die Lage der Freien, sondern auch die Besetzung der Redaktionen verbessern. Das Problem war schon lange erkannt: Fast eine Million Menschen arbeiten in Deutschland als Scheinselbständige ohne soziale Absicherung, als Arbeitnehmer ohne Arbeitnehmerrechte.
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Fachliche Kompetenz und soziale Eigenschaften

Teamarbeit - das ist der Traum vieler Freier Journalisten von einem erfolgreichen Büro mit verständnisvollen Kollegen und professioneller Arbeitsatmosphäre. Eine Studie an der Universität Dortmund hat erstmals die Bedingungen für erfolgreiche Teamarbeit in Journalistenbüros aufgezeigt.
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Honorarsätze für freie Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen

rückwirkend zum 1. August 1998 gem. dem Tarifabschluß mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger vom 23. September 1998 Auflage bis   10000 25000 50000 100000 über 100000 Für Nachrichten und Berichte (Pfennige/Zeile) Erstdruckrecht 89,5 98,6 118,8 137,3 160,7 Zweitdruckrecht 72,6 77,4 87,9 105,0 120,4   Für Reportagen, Gerichtsberichte, Spitzen, Glossen, unterhaltende Aufsätze, Kurzgeschichten (Pfennige/Zeile) Erstdruckrecht 111,3 118,8 148,3 177,5 219,4 Zweitdruckrecht 83,5 87,9 114,3 134,1 168,0   Bildbeiträge (DM pro Bild s/w) Erstdruckrecht 62,30 72,20 …
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Ohne Bewegung läuft nix

Erstmals seit etlichen Jahren verhandelte der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) wieder separat über den Tarifvertrag für freie Journalistinnen und Journalisten (nach Paragraph 12 a des Tarifvertragsgesetzes). Das ist eigentlich eine erfreuliche Tatsache. Hat sich doch die Tarifkommission auf die Fahnen geschrieben, die Interessen der Freien wieder stärker in den Vordergrund zu rücken. Dann die Ernüchterung.
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Endlich Urlaubsentgelt für Freie Fotografen!

Honorarfortzahlung während des Urlaubs für freie Pressefotografen - das ist im großen und reichen Hause Springer meist unter den Tisch gefallen. Für den Urlaubsanspruch nach dem Bundesurlaubsgesetz ist es nur Voraussetzung, daß er oder sie wirtschaftlich abhängig und vergleichbar einem Arbeitnehmer sozial schutzbedürftig ist sowie mindestens ein Drittel des Einkommens mit journalistischer Arbeit bei einem Verlag verdient. Eine Anmeldung als Arbeitnehmerähnliche/er im Sinne des Tarifvertrags für arbeitnehmerähnliche Freie an Tageszeitungen ist für der Urlaubsanspruch nicht erforderlich
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Obergrenze 200 Mark …

Ausgerechnet eine Zeitung, die sich öffentlich gerne zum Qualitätsjournalismus bekennt, scheint nun den Vorreiter beim Abbau journalistischer Standards machen zu wollen. - Die Tatsache, daß das Füllen leidiger weißer Flächen zwischen Anzeigen Geld kostet, sobald dort gute Artikel und Fotos stehen sollen, gerät bei der Süddeutschen Zeitung (SZ) immer weiter aus dem Blickfeld der Verlagsleitung.
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„Die Medien profitieren von der Lage der Freiberufler, die sie so engagiert beschreiben“

Offener Brief an die Redaktion der Wochenzeitung "Die Zeit" Sehr geehrte "Zeit"-Redaktion, mit Interesse haben wir den Artikel Ihres Redakteurs Dr. Uwe Jean Heuer über Selbständigkeit und Scheinselbständigkeit in der Ausgabe 24 vom 6. Juni gelesen. Ausführlich kommen Betroffene zu Wort, eindringlich schildern Sie, wie Menschen heute mit der Auflösung traditioneller Arbeitsverhältnisse zurecht kommen oder es wenigstens versuchen. Nun wollen wir nicht über die Schlechtigkeit der Zeitläufe lamentieren, die manchen unter dem Mantel der Selbständigkeit in neue Ausbeutungsverhältnisse zwingen. Gelegen ist uns vielmehr daran, daß "Die Zeit" ihrerseits einiges dazu beitragen…
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Techniker zum Nulltarif

Eine "neue Ära" bricht an bei SWF 4: Als erstes Funkhaus bundesweit wird das Südwestfunkstudio in Mainz sein Radioprogramm ab diesem Frühjahr volldigital produzieren. "Bandmaschine und Schere - sie gehören ab sofort ins Museum", preist das Hausblättchen den Sprung ins Computer-Zeitalter: "Noch schneller, noch aktueller heißt es auch für die Reporter vor Ort. Mittels Laptop und ISDN überspielen sie ihre Berichte unmittelbar in den Funkhauscomputer." Der Schnitt von Interviewpassagen (O-Tönen), Musik und Geräuschen am Rechner ist technisch inzwischen kein Problem mehr, genau wie die Aufnahme eigenen Textes. Was aber, wenn der Reporter vor Ort ein freier Reporter ist? Bekommt er…
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