Honorare

Versuchsballon oder Luftblase?

Die Bezeichnung "Freier Journalist" klingt nach Unabhängigkeit, Zwanglosigkeit und Selbstständigkeit. So frei sind die "Freien" aber oft gar nicht, vor allem, wenn sie in hohem Maße von einem Auftraggeber abhängig sind. Jüngstes Beispiel dafür ist ein Vorgang bei der Verlagsgesellschaft Madsack in Hannover. Per E-Mail-Rundschreiben versuchte ein aufstrebender Redaktionsleiter die ohnehin schon geringen Honorare der Freien Mitarbeiter noch weiter zu kürzen.
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Unsittliches Angebot

Was da im September ins Haus von Fotografen flatterte, die für die führende Wirtschaftszeitung "Handelsblatt" arbeiten, kann als ein unsittliches Angebot gewertet werden. In jedem Fall widerspricht es in eklatanter Weise jeglichen Honorarempfehlungen für Pressefotografen, von andernorts doch noch vorhandenen kollegialen Umgangsformen mit freien Mitarbeitern ganz zu schweigen.
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Ein Euro pro Nachricht

Seit die Werbeflaute zur "Medienkrise" gerann, drückt die Frage noch mehr als zuvor: Wann und wie lässt sich endlich mit so genanntem Content im Internet Geld verdienen? Dies beantwortet eine neue Studie des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) zwar nicht, doch zeigt sie, wie eng der Rahmen der Verdienstmöglichkeiten ist.
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Mindeststandards für Honorare

Mindeststandards für die Honorare freier Journalistinnen und Journalisten gibt es nicht. Entsprechend mies wird oft gezahlt. Das könnte sich grundlegend ändern. Die dju in ver.di und der DJV haben Entwürfe für gemeinsame Vergütungsregeln bei Tageszeitungen und Zeitschriften erarbeitet und bereits im August an die Verlegerverbände BDZV und VDZ übermittelt. Es dauerte Monate, bis die Verlegerseite reagierte. Nunmehr soll es am 23. / 24. Januar 2003 eine erste Gesprächsrunde beider Seiten geben.
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Eins in die „Presse“

Für die freischaffenden Fotografen wird der Überlebenskampf immer härter. Ankaufstopp bei den Verlagen, Honorarkürzungen bei Aufträgen, lizenzfreie Fotos im Internet und immer mehr „freigesetzte“ Kolleginnen und Kollegen die sich zwangsläufig als „Freie“ versuchen.
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Freienbeirat beim ORB gegründet

Ein neues Gremium soll den freien Mitarbeitern des ORB endlich eine deutliche Stimme verleihen: Am 26. August wurde im Sender ein Freienbeirat ins Leben gerufen. Anders als etwa beim SWR oder beim MDR gab es dort bisher keine Interessenvertretung der Freien.
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Ohne Moos nix los

Warum geben Buchautoren honorarfrei Interviews? Plädoyer für mehr Selbstbewusstsein Seit Marcel Reich-Ranicki den Bildschirm geräumt hat, ist beim Fernsehen eine Stelle neu zu besetzen: die des Oberkritikers. In diese Lücke stoßen kommerzielle wie öffentlich-rechtliche Sender mit neuen Formaten.
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Selbständig sein – keine Billigalternative

Vernetzen, planen, durchstarten, diskutieren: Unter diesen Schlagworten in nicht wertender Reihenfolge trafen sich ehren- und hauptamtliche Aktive der Freien- und Selbständigenarbeit in ver.di zum ersten Ratschlag nach der Gewerkschaftsfusion, veranstaltet vom Referat für Freie und Selbständige in der Bundesverwaltung.
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Der neue „Ratgeber Freie

Das schönste Lob stand in einer Internet-Rezension: "Der Ratgeber Freie beantwortet sogar Fragen, die man selbst noch gar nicht gestellt hat". Tatsächlich hat sich der Klassiker von mediafon-Berater Goetz Buchholz spätestens mit der 6. Auflage, die jetzt erschienen ist, zu einem umfassenden Kompendium ausgewachsen, das keine Frage des Alltags von Freien im Bereich von Kunst und Medien mehr auslässt:
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Spät, aber dafür umso dreister

Nach zahlreichen anderen Zeitungsverlagen hat nun auch der zu Gruner + Jahr gehörende Berliner Verlag ("Berliner Zeitung" / "Berliner Kurier") seinen freien Autoren neue Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) zugeschickt. Darin nimmt sich der Verlag nicht nur das Recht, Texte und Fotos im eigenen Verlag zu verwerten. Auch an Dritte will er verkaufen. Die Autoren sollen vom Erlös keinen Pfennig abbekommen.
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Euro-Gagen für Synchronsprecher

In den letzten Monaten wurde im Kreis der Hamburger Synchronsprecher die bevorstehende Euro-Einführung beraten. Die einheitliche Meinung war, dass kein Studio und kein Auftraggeber 1 zu 1 (bzw. 1 zu 1,95583) umrechnen wird. Sehr bald werden wieder glatte Zahlen für die Standardgagen gefordert werden.
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„Schlanke Anstalt“ – Das Modell ORB

Nach dem politischen Machtwechsel in Berlin steht die Fusion von SFB und ORB bis zum Jahr 2004 auf der Tagesordnung. Die Geschwindigkeit, mit der dieser Schritt vollzogen werden soll, löst bei den Beschäftigten vor allem Ängste um ihre Arbeitsplätze aus.
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„Berliner Morgenpost“ auf Diät gesetzt

Im Axel Springer Verlag wird gespart. In der B.Z. wird daran gearbeitet, 30 Redakteurstellen einzusparen. Auch für die "Berliner Morgenpost" heißt es trotz schwarzer Zahlen, den Gürtel enger zu schnallen.
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Presse-Monitor mit weiteren Titeln

Die im April 2001 gestartete PMG Presse-Monitor Deutschland GmbH (siehe M 5/2001) bietet seit August weitere Titel zur Erstellung und Lizenzierung elektronischer Pressespiegel an.
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Hohe Erwartungen an sich selbst und an die Gewerkschaft

"Gäbe es mediafon nicht, müsste es erfunden werden." Rundum positiv ist das Echo auf mediafon, das telefonische Beratungsangebot der IG Medien für Freie. Das jedenfalls ergab eine Befragung unter mehr als hundert Ratsuchenden durch die Begleitforschung. Es ging um die berufliche Situation, um Erwartungen an ver.di und Erfahrungen mit mediafon. Fragen an Frank Rehberg vom IMU-Institut zu den Ergebnissen der Untersuchung.
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Wo steht der Zeilometer?

Oder: Über den alltäglichen Wahnsinn des Umgangs der Festen mit Freien
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