Honorare

Endlich Urlaubsentgelt für Freie Fotografen!

Honorarfortzahlung während des Urlaubs für freie Pressefotografen - das ist im großen und reichen Hause Springer meist unter den Tisch gefallen. Für den Urlaubsanspruch nach dem Bundesurlaubsgesetz ist es nur Voraussetzung, daß er oder sie wirtschaftlich abhängig und vergleichbar einem Arbeitnehmer sozial schutzbedürftig ist sowie mindestens ein Drittel des Einkommens mit journalistischer Arbeit bei einem Verlag verdient. Eine Anmeldung als Arbeitnehmerähnliche/er im Sinne des Tarifvertrags für arbeitnehmerähnliche Freie an Tageszeitungen ist für der Urlaubsanspruch nicht erforderlich
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Obergrenze 200 Mark …

Ausgerechnet eine Zeitung, die sich öffentlich gerne zum Qualitätsjournalismus bekennt, scheint nun den Vorreiter beim Abbau journalistischer Standards machen zu wollen. - Die Tatsache, daß das Füllen leidiger weißer Flächen zwischen Anzeigen Geld kostet, sobald dort gute Artikel und Fotos stehen sollen, gerät bei der Süddeutschen Zeitung (SZ) immer weiter aus dem Blickfeld der Verlagsleitung.
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„Die Medien profitieren von der Lage der Freiberufler, die sie so engagiert beschreiben“

Offener Brief an die Redaktion der Wochenzeitung "Die Zeit" Sehr geehrte "Zeit"-Redaktion, mit Interesse haben wir den Artikel Ihres Redakteurs Dr. Uwe Jean Heuer über Selbständigkeit und Scheinselbständigkeit in der Ausgabe 24 vom 6. Juni gelesen. Ausführlich kommen Betroffene zu Wort, eindringlich schildern Sie, wie Menschen heute mit der Auflösung traditioneller Arbeitsverhältnisse zurecht kommen oder es wenigstens versuchen. Nun wollen wir nicht über die Schlechtigkeit der Zeitläufe lamentieren, die manchen unter dem Mantel der Selbständigkeit in neue Ausbeutungsverhältnisse zwingen. Gelegen ist uns vielmehr daran, daß "Die Zeit" ihrerseits einiges dazu beitragen…
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Techniker zum Nulltarif

Eine "neue Ära" bricht an bei SWF 4: Als erstes Funkhaus bundesweit wird das Südwestfunkstudio in Mainz sein Radioprogramm ab diesem Frühjahr volldigital produzieren. "Bandmaschine und Schere - sie gehören ab sofort ins Museum", preist das Hausblättchen den Sprung ins Computer-Zeitalter: "Noch schneller, noch aktueller heißt es auch für die Reporter vor Ort. Mittels Laptop und ISDN überspielen sie ihre Berichte unmittelbar in den Funkhauscomputer." Der Schnitt von Interviewpassagen (O-Tönen), Musik und Geräuschen am Rechner ist technisch inzwischen kein Problem mehr, genau wie die Aufnahme eigenen Textes. Was aber, wenn der Reporter vor Ort ein freier Reporter ist? Bekommt er…
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