Leute

Leipziger Original

Leipzig hat viele Originale. Eins davon lässt Tausenden Menschen mitten im Sommer "große Ohren" wachsen: Der Leipziger Hörspielsommer ist bundesweit eines der größten Festivals für Hörspiele, das seit seiner Premiere vor drei Jahren ein Riesenerfolg ist. Das Rezept dafür scheint einfach. Eine große Wiese im zentral gelegenen Stadtpark, Lautsprecher, die entsprechende Abspieltechnik und natürlich ein gewitztes Programm. Und schon sitzen oder liegen Tausende Leute im Grünen herum und lauschen amüsiert, gespannt, ernst oder erschauernd den verschiedenartigsten Hörspielen oder Hörbüchern.
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Filme, um die Welt zu verändern

Der am 18. März mit einem Adolf Grimme Preis ausgezeichnete Fernsehfilm "Hitlers Hitparade" hat in den Feuilletons eine lebhafte Diskussion ausgelöst: Bunte Filmschnipsel aus einem scheinbar unbeschwerten Nazialltag werden mit fein dosierten Bildern des Schreckens unkommentiert zu einer sich selbst entlarvenden Kollage zusammengefügt und dabei mit den Schlagern von Zarah Leander, Rudi Schuricke, Ilse Werner und anderen Showgrößen der damaligen Zeit unterlegt.
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Grimme-Preis für „eigene Haltung“

"Keine Worthülsen, sondern Klartext reden, den Politikerjargon aufbrechen und die Gesprächsgäste allgemeinverständlich Farbe bekennen lassen" - so beschreibt die Jury die WDR-Sendung "Hart aber fair" mit Moderator Frank Plasberg, die einen Grimme-Preis in der Kategorie "Information und Kultur" erhielt.
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Europäischer Preis für „Lust auf Vielfalt“

Die freie Journalistin Andrea Lueg hat die deutsche Ausscheidung für den erstmals von der Europäischen Kommission vergebenen JournalistInnenpreises "Für Vielfalt. Gegen Diskriminierung." gewonnen. Der am 1. August 2004 auf Deutschlandfunk Online erschienene Beitrag "Vom Umgang mit den Unterschieden", wurde von der Jury als beste Arbeit unter 23 eingereichten Artikeln ausgewählt.
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Allround mit klarem Kopf

Die jungen Menschen in Osteuropa haben es Björn Richter angetan. Mit 18 haben sie in der Regel das Abitur in der Tasche und steuern die Uni an. Sie sprechen meist Englisch, ihre Landes- und noch eine weitere Sprache. Auslandssemester sind für sie kein unfreiwilliges Muss, sondern die Chance, in kürzester Zeit so viel wie möglich zu lernen. Mit 22 sind sie fit für den Job, wer gut ist, leitet mit 24 eine eigene Abteilung.
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Fasia – geliebte Rebellin

Vor mir liegt ein nicht nur sehr schönes, sondern vielmehr ein interessantes, spannendes und lehrreiches Buch: "Fasia - geliebte Rebellin"; eine Biografie ganz anderer Art.
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Eine Ehre, die Erste zu sein

"Ich wußte schon seit meinem 13. Lebensjahr, dass ich Cutterin werden wollte." Inge Schneider weiß, dass das ein ungewöhnlicher Berufswunsch war, eigentlich sollte sie Zahnärztin werden wie der Großvater. "Vielleicht war mein Name Programm", lacht sie.
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Kölner Dokfilmfestival

Mit Thea Eymèsz (Bild) wurde auf dem Kölner Dokfilm-Festival auch die Editorin der frühen Fassbinder-Filme für ihr Lebenswerk geehrt.
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Justitia statt Jury

Auf den ersten Blick mutet die Sache irrwitzig an: Der Verband Kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) mit Sitz in Köln, der zweijährlich Journalistenpreise auslobt, sprach letztes Jahr den "1. Preis in der Kategorie Hörfunk" dem Publizisten Werner Rügemer, ebenfalls Köln, zu. Rügemers vom Deutschlandfunk gesendetes Feature übers so genannte Cross Border Leasing (CBL) klärt darüber auf, inwiefern die CBL-Kredit-Praktik für Kommunen eine Schuldenfalle ist.
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Einheitspreis für Berliner Redakteurin

Die Redakteurin der Berliner Zeitung Renate Oschlies wurde mit dem erstmals in diesem Jahr auch in der Kategorie Medien verliehenen Einheitspreis der Bundeszentrale für politische Bildung geehrt. Einer der Laudatoren war Bundespräsident Wolfgang Thierse. In der Begründung wurden die Aktivitäten Oschlies' vor der Wende in der Bürgerbewegung ebenso hervorgehoben wie ihre Arbeit während des Umbruchprozesses. So hieß es, sie schreibe über Hoffnungen und Visionen, die den Einheitsprozess begleiten.
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Unermüdlich, engagiert

Er hat alle möglichen Ehrungen und Würdigungen erfahren, die man sich nur vorstellen kann: Vom Bundesverdienstkreuz über den Ehrenbrief des Landes Hessen bis zum Medienpreis der Bundesvereinigung Lebenshilfe für geistig Behinderte. Auch die Goldene Ehrenmedaille in Hessen wurde dem blinden Journalisten Keyvan Dahesch verliehen. Am 4. Juni erhielt er schließlich die Ehrenplakette des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen in Gold vom Chef der Organisation, Lutz Bauer. Der Einsatz Daheschs habe viel für die Lebensbedingungen von behinderten Menschen bewirkt. Durch "sein unermüdliches Eintreten" habe er zum Beispiel zur Aufnahme des Benachteiligungsverbotes ins Grundgesetz beigetragen,…
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Geduldig und sachkundig

Hoch in die Millionen dürfte die Auflage der Gewerkschaftszeitungen, Flugblätter, Pressemitteilungen und Bücher gehen, die er redaktionell verantwortet hat. Die Zahl der Zeilen, die er davon selber schrieb, und die Fülle der Seiten, die er auch visuell gestaltete, sind ebenfalls Legion. Nach fast vier Jahrzehnten als Redakteur und Pressesprecher bei der IG Druck und Papier, der IG Medien und ver.di ist er in diesem Sommer in den Ruhestand getreten: Hermann Zoller (65), gelernter Schriftsetzer, Sohn der Gutenberg-Stadt Mainz und Wahl-Schwabe.
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Die Themen werden bleiben

Es wird gestapelt und gepackt in Karin Junkers Düsseldorfer Wohnung, gleichzeitig 15 Jahre Büro der SPD-Europaabgeordneten. Umbrüche und Umzüge stehen an im Leben der 63jährigen, die nicht mehr für das Europäische Parlament (EP) kandidiert hat, nach 12 Jahren nicht mehr als Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) angetreten ist.
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Eine ganz normale Familie

Der Millionär, der als Tellerwäscher anfing, ist in Deutschland ein seltenes Märchen. Dennoch, eine ehemalige Telefonistin ist heute "Königin von Gütersloh". Wie sie es schaffte, den Bertelsmann-Konzern zu beherrschen, erzählt Thomas Schuler ebenso unterhaltsam wie informativ in seinem Buch über "Die Mohns".
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Wettbewerb Rückblende ’03

Siegerin des Wettbewerbs "Rückblende 2003" ist die freie Fotojournalistin Nicole Maskus mit ihrem Foto: Applaudierende Vorstandsmitglieder der CDU beim Leipziger Bundesparteitag nach der Rede von Parteichefin Angela Merkel (unser Foto). Den 2. Preis konnte Jens Neumann von Visum entgegennehmen. Der 3. Preis ging an Wolfgang Truckenbrodt von Mangopress.
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Wunder gibt es immer wieder

In der Rubrik Öffentlichkeitsarbeit seiner Webseite zitiert der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) den ehemaligen Regierungssprecher Conrad Ahlers: "Das stärkste PR-Mittel ist ein Wunder, aber es muss wirklich geschehen".
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