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Spannende Recherche im Netz

In der angelsächsischen Welt geben Regierungen lang gehütete Datenschätze frei. Journalisten und Webentwickler sehen in den Daten ein großes Potenzial für Recherchen und neue Dienste. In Deutschland bremsen eingeschränkte Informationsfreiheiten auch die Datenrecherche aus.
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Presserat mit neuem Vorsitzendem

Der Deutsche Presserat hat Bernd Hilder (BDZV), Chefredakteur der Leipziger Volkszeitung, am 3. März in Berlin zu seinem neuen Sprecher gewählt. Er löst damit turnusgemäß nach zwei Jahren den amtierenden Sprecher, Manfred Protze (dju in ver.di), ab. Als stellvertretende Sprecherin wählte das Plenum Dr. Ilka Desgranges (DJV), Redaktionsleiterin der Saarbrücker Zeitung.
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Warnstreik im Berlinale-Kino „Cubix

Die Kinobeschäftigten des Cubix-Filmpalastes bekräftigten noch während der Berlinale am 19. Februar mit einem Warnstreik ihre Forderung nach fairer Bezahlung wie sie im Flächentarifvertrag für andere Kinounternehmen gilt.
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METIS auf gutem Weg

Vor drei Jahren wurde bei der VG Wort begonnen, das Text-Meldesystem METIS einzuführen. Es ermöglicht Urhebern, Online-Texte mittels Zählmarken bei der VG Wort zu melden. Es setzt jedoch voraus, dass Verlage sich beteiligen, indem sie diese Pixel auf ihren Websites programmieren. Und weil das offensichtlich einiger Zeit bedarf, gibt es seit zwei Jahren eine Sonderausschüttung, bei der Texte einzeln gemeldet werden können. Kritische An- und Nachfragen dazu erreichten M und natürlich die VG Wort direkt. Markus Lips, Leiter der Abteilung Presse bei der VG Wort und Ansprechpartner für Journalisten in Bezug auf METIS, gibt Antworten.
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Schon entdeckt? Hinz und Kunzt

Sie ist mit einer Auflage von 57.000 Exemplaren die größte Straßenzeitung Deutschlands: Die in Hamburg erscheinende Hinz und Kunzt. Monatlich kommt sie heraus. Am Kiosk ist sie nicht zu haben, nur auf der Straße wird Hinz und Kunzt verkauft. Denn die Verkäufer sind Hartz-IV-Empfänger, Wohnungslose oder Rentner, die sich mit dem Verkauf einen Zusatzverdienst sichern.
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Mit Dudelsack und Kondom

Redakteurinnen und Redakteure basteln Zeitungsenten, engagieren Laierkastenmänner und Dudelsackspieler, verteilen an Passanten Rosen, und bekommen von Jugendlichen Kondome geschenkt. Es war zwar eisig kalt, doch die Stimmung war fast immer prima. Die, die sonst die Zeitungsseiten voll schreiben, tobten jetzt ihre Kreativität anders aus. So waren die 27 Streiktage mit vielen phantasievollen Aktionen "gewürzt". Auch die ver.di-Führung hat sich blicken lassen. Und es gab Solidaritätsaktionen von Technik und Angestellten.
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Schon entdeckt? Heddesheimblog

Er schreibt unbequem. Und hat viele Leser in seiner Heimat Heddesheim. Heddesheimblog hat Hardy Prothmann seinen Blog genannt. Der Journalist betreibt darauf seit Mai 2009 Lokaljournalismus in einer Form, „wie es leider nicht normal ist“. Kritischen Journalismus. „Hier gab es bislang nur Bratwurstjournalismus“, sagt Prothmann, der 15 Jahre lang fast nur überregional gearbeitet hat. Das Wort „Bratwurstjournalismus“ hat er im Januar sogar bei Wikipedia katalogisiert, es wurde nach vielen Diskussionen wieder gelöscht. Es meint Berichte über gnädige Wettergötter, nach Waffeln duftende Sportveranstaltungen und nichthinterfragte politische Entscheidungen. Auf heddesheimblog.de…
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Unterwegs bei Wind und Wetter

Zeitungsverlage sparen. Sie rationalisieren in der Technik, dünnen Redaktionen aus, legen Abteilungen zusammen und lagern aus. Was bleibt? Der Vertrieb. Damit erwischt es auch die Zusteller. Die nachts aufstehen und sich bei Wind und Wetter durch die Dunkelheit schaffen, damit die Zeitung rechtzeitig auf dem Frühstückstisch liegt. Für ein paar Cent pro Stück. Ihnen werden die Löhne gekürzt und die Arbeitsbedingungen verschlechtert. Wie Verlage dabei vorgehen, zeigen die folgenden Beispiele.
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Weiße Flecken im Journalismus

Über manche Themen wird nicht berichtet – obwohl sie viele Menschen betreffen. Die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) stellt die TOP10 der vernachlässigten Themen aus dem Jahr 2009 vor.
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Schlacht ums Wasser

Die Produktionsfirma KernFilm aus Hamburg sieht sich bei den Recherchen zu ihren Filmen über die Privatisierung der Wasserversorgung massivem Druck seitens der Wasserindustrie ausgesetzt. Zuletzt wendeten Mitarbeiter eines Wasserkonzerns sogar körperliche Gewalt gegen die Journalisten an. Um unabhängig produzieren zu können, arbeitet KernFilm nun mit einem bis jetzt einzigartigen Finanzierungsmodell für Dokumentarprojekte in Deutschland. Die Filme werden durch Spenden realisiert, die übers Internet gesammelt werden.
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Mutig, multimedial, meinungsbildend?

Wie die gesamte Medienbranche stöhnen auch die Lokal- und Regionalzeitungsverleger unter den Auswirkungen der Wirtschaftsrezession. Jetzt taucht im Internet eine neue Konkurrenz auf: Online-Portale und Blogs mit so genannten hyperlokalen Inhalten. Über aktuelle Entwicklungen im Lokaljournalismus diskutierten Ende Januar in Dortmund rund 150 leitende Redakteure, Medienwissenschaftler und Lokaljournalisten. Veranstalter des 18. Forum Lokaljournalismus waren die Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb) und die Essener WAZ-Gruppe.
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Gegenentwurf

Vom 10. bis 14. März 2010 findet die 7. Akademie für Journalismus, Bürgermedien, Öffentlichkeitsarbeit & Medienkompetenz statt. Die Linke Medienakademie (LiMA) ist ein Gegenentwurf zu geschlossenen Kreisen und eingefahrenen Wegen. „M“ sprach mit einem Initiator des Projektes, Christoph Nitz.
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Betriebsratswahlen im Frühjahr 2010

„Eine starke Stimme für alle“ heißt das Motto für die diesjährigen Betriebsratswahlen in den Medienbetrieben. In eine starke Interessenvertretung in Redaktionen, Verlagen, Kinos, privaten Rundfunksendern und filmtechnischen Firmen gehören ver.di-Kolleginnen und -Kollegen. ver.di hat dafür kompetente Kandidaten. Vier von ihnen, ihre Beweggründe sich für die Interessen aller Beschäftigten einzusetzen, stellen wir kurz vor.
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Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich

Seuchen sind in aller Munde dieser Tage. Sie sind hoch ansteckend, und wenn sie sich unbegrenzt ausbreiten, heißen sie Pandemien.
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preise

31. Bayerischer Filmpreis 2009 – eine Auswahl der Preisträger. Produzentenpreis (jeweils 100.000 €): Peter Herrmann für „Wüstenblume“ von Sherry Hormann sowie Dietmar Güntsche und Wolfgang Behr (Neue Bioskop Film München) für „Der große Kater“ von Wolfgang Panzer; Regie (20.000 €): Juraj Herz für „Habermanns Mühle“; Drehbuch (10.000 €): Simon Verhoeven für „Männerherzen“ (Regie: Simon Verhoeven); Darstellerin (10.000 €): Barbara Sukowa für „Vision – Aus dem Leben der Hildegard von Bingen“ von Margarethe von Trotta; Darsteller (10.000 €): Mark Waschke für „Habermanns Mühle“; Nachwuchsdarstellerin (10.000 €): Katharina Schüttler für…
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preise

Der Axel Eggebrecht Preis wird von der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig für Autorinnen und Autoren ausgeschrieben, die im Radiogenre Feature „ein Oeuvre von inhaltlichem Gewicht und akustischer Kreativität“ vorzuweisen haben. 2010 geht der mit 10.000 € dotierte Preis an das Autoren-Duo Richard Goll und Alfred Treiber (Wien) für ihr Lebenswerk. Sie entwickelten vor mehr als 30 Jahren neue Formen des Features, schufen ein umfangreiches Werk, gründeten im ORF die Feature-Redaktion und leisteten seither intensive Programmarbeit. Goll ist langjähriger Leiter der Feature-Redaktion im ORF, Treiber Kultur- und Sender-Chef von Ö1. Die Medien-Unternehmerin Mitchell Baker,…
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