M print

Willkür Tür und Tor geöffnet?

Eine Arbeitszeit von 39 Stunden pro Woche und ein Lohn, der sich an den Tarifen des Verbandes Technischer Betriebe für Film und Fernsehen VTFF orientiert – darauf dürfte es hinaus laufen. Unter Dach und Fach ist der Tarifvertrag für die „Bremedia“-Mitarbeiter allerdings noch lange nicht. Und das, obwohl es das Unternehmen, welches sich im Wesentlichen aus ehemaligen Radio Bremen-Technikern zusammen setzt, bereits seit gut einem Jahr gibt.
mehr »

Ringen um mehr Entgelt im Buchhandel

STUTTGART. Die Tarifverhandlungen im herstellenden Buchhandel Baden-Württemberg drohen zu eskalieren. In der zweiten Verhandlungsrunde am 11. Juni haben die Arbeitgeber ihre Forderung nach Verlängerung der Wochenarbeitszeit bekräftigt. Schließlich schlugen sie vor, ab 1. Juni 2007 eine Erhöhung der Gehälter um 3 %.
mehr »

Schleichwerbung weiter im Visier vom Presserat

Die Beschwerdeausschüsse des Deutschen Presserats haben am 5. und 6. Juni in Bonn fünf Rügen ausgesprochen.
mehr »

Der Rechte Rand

Es ist Absicht, dass im Impressum der in Hannover herausgegebenen bundesweiten Zeitschrift „Der Rechte Rand“ weder eine redaktionelle Adresse noch eine Telefonnummer stehen. „Bedrohung gehört zu unserem Alltag“, konstatiert Horst Zimmer von der Redaktion. Gegen Autorinnen und Autoren der „Informationen von und für AntifaschistInnen“ macht die rechte Szene nicht selten mobil.
mehr »

Neuer online-Auftritt von ver.di-Publik

Grundlegend überarbeitet worden ist der Online-Auftritt der Mitgliederzeitung „ver.di Publik“: http://publik.verdi.de.
mehr »

Frankfurter Rundschau im Tabloid-Format

FRANKFURT / MAIN. Die Frankfurter Rundschau (FR) wird vom 30. Mai an im neuen Tabloid-Format erscheinen. Damit sei die FR die erste überregionale Tageszeitung in Deutschland, die komplett in dem handlicheren Format erscheint, so die Geschäftsleitung in Frankfurt.
mehr »

Erste Warnstreiks in der Druckindustrie

„Was bei Chemie, am Bau und in der Metall- und Elektroindustrie geht, ist auch in der Druckindustrie möglich“, kommentierte ver.di-Tarifsekretär Andreas Fröhlich Anfang Mai die Erklärung der Druck-­Arbeitgeber, der Metall-Abschluss habe „keinerlei Signalwirkung“ für die laufende Tarifrunde in der Druckindustrie. Fröhlich: „Es ist überhaupt nicht zu erkennen, warum ausgerechnet die Druckindustrie nicht am konjunkturellen Aufschwung der Gesamtwirtschaft teilnehmen soll.“
mehr »

Erfolgreicher Protest bei AP

Mit Erfolg haben die Beschäftigten der Nachrichtenagentur AP für einen neuen Tarifvertrag demonstriert.
mehr »

Quellenwahl

Empfehlungs- und Bewertungssysteme sind die Basis des Web 2.0. Weil die Auswahl­mechanismen stark selektiv sind, kann es jedoch zu Wirklichkeitsverzerrungen kommen, wenn Journalisten sich vornehmlich auf die Ergebnisse von Suchmaschinen verlassen. Bestimmte Websites haben nämlich keine Chance, auf die vorderen Rankingplätze zu kommen. Hinzu kommt, dass die Ergebnislisten manipulationsanfällig sind – seit einiger Zeit gibt es auch bezahlte Plätze in den Trefferlisten, allerdings gekennzeichnet.
mehr »

An Podcast kann keiner vorbei

Im großen Stile produziert und genutzt werden Podcasts seit 2004. Drei Formen lassen sich dabei unterscheiden: Angebote, die von unabhängigen Personen, oft professionellen Laien erstellt werden, PR-Casts von Unternehmen, die das Medium für ihre Werbung im Internet nutzen, und Podcasts von klassischen Medienanbietern, die Teile ihres Programms für eine nichtlineare Nutzung ins Netz stellen.
mehr »

Strategien – Fehlanzeige

Die Zeitungskrise spitzt sich mit dem un­geheuren Erfolg von Web 2.0-Diensten zu. Sie gewinnen binnen weniger Monate Mil­lionen von Mitgliedern, die untereinander Kontakte knüpfen und ausbauen, Inhalte wie Texte, Bilder und Videos bereitstellen, materielle und immaterielle Güter tauschen, kaufen und verkaufen – und die Plattformen verdienen kräftig mit Online-Werbung.
mehr »

Die multi­mediale Welt: Jeder kann mitmachen

Seit drei Jahren ist der Begriff ein wahrer Renner: Web 2.0. Optimisten gebrauchen das Schlagwort gern als Synonym für Demokratisierung und digitale Kommunikationsrevolution, Pessi­misten sprechen eher vom multimedialen Hype und einer weiteren Internet-Blase. Fakt ist: Durch neue Techniken ist das World Wide Web in eine neue Entwicklungsphase getreten. Doch: Was bleibt, was ändert sich? Gibt es etwa einen Journalismus 2.0?
mehr »

Bunte Duden

Höchst aktiv warb und wirbt der gelbe Duden für seine 24. Auflage, über die nicht nur Korrektoren und Schlussredakteure ausgesprochen froh sind. Dürfen sie sich doch seit vergangenem Sommer damit – dank dessen mit gelben Markierungen empfohlenen Schreibweisen – endlich an einheitlichen Richtlinien orientieren. Großes Aufatmen nach den verwegenen Variationen und Alternativen in den Auflagen zuvor. Auch Buchverlage sind erleichtert, und die wenigen störrischen Anhänger der rot markierten älteren neuen Schreibe werden hoffentlich bald kapieren, dass ihre Sturheit junge wie alte Leser irritiert. Nun gibt es jedoch nicht nur den gelben, sondern auch viele andere bunte Duden – von…
mehr »

Abstellgleis

Spielplätze für Senioren? Solche Berichte und Initiativen zur Fitness-Steigerung älterer Menschen, mit denen vereinzelte Kommunalpolitiker in Nürnberg oder Berlin auf die demografische Entwicklung reagieren, wie unlängst in der „Frankfurter Rundschau“ nachzulesen, entdeckt man äußerst selten.
mehr »

Editorial: Online mitmischen

Die multimediale Welt: Segen oder Fluch, oder von jedem etwas? Während Journalisten im Tagesgeschäft mitunter droht, von der Infoflut erschlagen zu werden, tummeln sich andere gern und stundenlang in den Weiten des Web. Faszinierend ist es allemal, was neue Techniken und Plattformen möglich machen. Nicht nur die bunte Mischung von Text, Grafik, Bild, Video und Audio, sondern eine bislang nicht gekannte Form von vernetzter Kommunikation.
mehr »

Krieg als Reality Show

„Wie die Medien Kriege begründen, befördern und mit rasanten ‚specials‘  beschreiben“, das war Thema des „2. Potsdamer Tages der Medienkritik“ Ende April auf dem Gelände der UniversitätPotsdam veranstaltet von der Rosa-Luxemburg Stiftung und der dju in ver.di. 
mehr »