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Leserbrief: Zu viel Glaubwürdigkeit

"Rangliste zur Pressefreiheit“ in M 11 / 06 Mir ist es völlig unverständlich, warum M seit langem der Nichtregierungsorganisation (NRO) „Reporter ohne Grenzen“ (ROG) so viel Platz und so viel Glaubwürdigkeit einräumt.
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Leserbrief: Keine Osthoff-Nominierung

„Kündigung unwirksam“ in M 11 / 06 Wie zuvor schon in etlichen anderen Printmedien, wurde in der Novemberausgabe von M verfälschend über die Statuten des Adolf Grimme Preises berichtet.
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Gedungene Mörder

Kolumbien gehört zu den gefährlichsten Ländern für Journalisten. Jedes Jahr sterben durchschnittlich vier Reporter, weitere verlassen wegen massiver Bedrohungen ihr Land. Dazu kommen oftmals katastrophale Arbeitsbedingungen in den Redaktionen, kritisieren Medienorganisationen wie „Medien für den Frieden.“
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Internet-Journalist festgenommen

Schon seine Vergangenheit machte ihn verdächtig. Als Student war Abolfazl Jahandar an führender Stelle politisch engagiert, arbeitete zusammen mit Kommilitonen für die Achtung der Menschenrechte. Die Teheraner Behörden haben ihn offenbar seit dieser Zeit im Visier.
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Spenden für Solidaritätsfonds

Der Solidaritätsfonds Demokratische Medien in der Welt e.V. (Solifonds – 1993 von der IG Medien mitgegründet) hat seit nunmehr 13 Jahren rund 40 Medien- und Kunstprojekte in aller Welt unterstützt, mehrere Medien-Austauschprogramme zwischen Nord-Süd und internationale Tagungen organisiert.
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Nach Appellen freigelassen

Jennifer Latheef, Fotojournalistin aus den Malediven, konnte im August das Gefängnis verlassen. Sie war im Oktober 2005 wegen „Terrorismus“ zu zehn Jahren Haft verurteilt worden.
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Russland: Neue Morddrohungen

Schon wieder müssen Journalisten in Russland um ihr Leben fürchten. Sieben Wochen nach der Ermordung von Anna Politkowskaja in Moskau (M, 10,2006) sind erneut zwei Mitarbeiter der Zeitung „Nowaja Gaseta“ mit Mord bedroht worden.
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Streit und Kompromisse

Im Dezember werden im Verhältnis der EU zum Rundfunk aus deutscher Sicht entscheidende Weichen gestellt: Bei der ersten Lesung im Parlament in Strassburg soll die neue Richtlinie für audiovisuelle Medien beschlussreif werden. Zugleich wird die Beilegung des Streits erwartet, den die Ministerpräsidenten der Bundesländer mit der Kommission darüber führen, ob Gebühren Beihilfen sind oder nicht. Der richtige Zeitpunkt für die erste Informationsreise „ver.di im Gespräch“ nach Brüssel.
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Vollsichtregal statt dju

Fachbücher mit Überblickcharakter firmieren gern als Lexikon, Verzeichnis oder „von A bis Z“. Vier davon sind im Medienbereich in den letzten Monaten erschienen, doch nicht alle bieten den nötigen Durchblick. Wollten Sie schon immer mal wissen, ob die Abbestellquote der Prozentsatz von Abonnenten einer Zeitung / Zeitschrift ist, der abbestellt, oder ob ein ZZ-Fachgeschäft eines für Zeitungen und Zeitschriften ist? Wenn nicht, dann sollten Sie auch auf das Gabler Kompakt-Lexikon Medien verzichten. Was die Wiesbadener Tochter von Springer Science+Business Media von Prof. Dr. Insa Sjurts da präsentieren lässt, ist zwar gehaltvoller als der erste und der letzte von 1.000…
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Kinder Jugend Film Korrespondenz

Sie gibt sich wunderbar altmodisch: dick, schwarzweiß, ohne Fotos im Innern, dafür mit langen Texten und ausdrucksstarkem Titelbild. Seit 1980 erscheint die vom Kinderkino München e.V. herausgegebene „Kinder Jugend Film Korrespondenz“ (KJK) vierteljährlich genau so und will so bleiben.
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Deutsche Welle im Sparwasser

Bei der Deutschen Welle herrscht Unruhe. Zwar ist mit der Wiederwahl von Intendant Erik Bettermann eine personelle Kontinuität gesichert. Aber die ehrgeizigen Zukunftspläne der Welle werden durch finanzielle Restriktionen des Bundes einstweilen gebremst. Schon im kommenden Jahr muss die Welle bluten. Mit 269,3 Millionen Euro liegt der Etat für 2007 an die 3.7 Millionen Euro niedriger als der des laufenden Haushaltsjahres. Die ursprünglich von den Großkoalitionären geplanten weiteren sechs Millionen Einsparungen konnten noch mal abgewehrt werden.
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16. Tarifrunde bei RTL ohne Ergebnis

Auch in der 16. Tarifrunde am 6. Dezember konnte für RTL kein neuer Haustarifvertrag vereinbart werden. Dennoch bemühten sich alle Vertreter von DJV, ver.di und der RTL-Geschäftsführung angesichts des zum Jahresende auslaufenden Manteltarifvertrages, konstruktive Lösungsansätze zu entwickeln. Für einen letzten Einigungsversuch wurde ein weiterer Verhandlungstermin am 19. Dezember vereinbart. Die Gewerkschaften sehen es als vorrangig an, den tarifvertraglichen Geltungsbereichs auf alle Firmen der deutschen RTL-Gruppe auszuweiten, die bis 2009 in Köln-Deutz zusammengeführt werden. Zudem sollen bestehende Tarifrechte weitgehend erhalten werden. Bei anstehenden Umstrukturierungen…
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CinemaxX bleibt stur

In der dritten Tarifrunde für das CinemaxX Bremen am 23. November überraschen die Vertreter der Geschäftsführung nicht durch Einigungswillen. Sie waren nicht bereit, über die Vorschläge von ver.di zu verhandeln. Statt dessen forderten Sie eine Miniregelung, die auch mit Rosinenpicken zu beschreiben ist. Grund genug für die KollegInnen in Göttingen und Bremen, die Verhandlungen mit Warnstreiks zu begeleiten.
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Praktika-Offensive

Wer über ein Praktikum in den Journalismus will, muss Leidensfähigkeit mitbringen. Muss er wirklich? Die dju will dem Nachwuchs auf die Beine helfen – und kriegt dabei Rückendeckung von der Politik.
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Teilen und herrschen nach Gutsherrenart

Mit der systematischen Ausgründung von Lokalredaktionen und anderen Betriebsteilen sowie der Kündigung von Tarifverträgen versucht die Rhein-Zeitungs-Gruppe Koblenz mit ihrem Mutterhaus Mittelrhein-Verlag seit Jahren, die betriebliche Mitbestimmung zu umgehen und ungeschützte Arbeitsverhältnisse zu etablieren. Der Betriebsrat fühlt sich in einem gemeinsamen Betrieb mit allen outgesourcten Unternehmensteilen und unterlag mit dieser Auffassung jüngst vor dem Landesarbeitsgericht Mainz. Kein Grund zum Aufgeben, meint Betriebsratsvorsitzender Lothar Junk, denn noch sind juristische Wege offen und es gibt für das 13köpfige Gremium viel zu tun: „Ein Erfolg ist, dass es uns überhaupt…
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Website gegen rechts ging vom Netz

Wer sich im Internet über rechtsextreme Organisationen oder Personen informieren wollte, war mit dem Informationsdienst gegen Rechtsextremismus (IDGR) an der richtigen Adresse. Der 1998 von der Münchner Politikwissenschaftlerin Margret Chatwin gegründete Online-Dienst erfreute sich stets hoher Zugriffsraten. Vor einigen Wochen wurde www.idgr.de von Chatwin vom Netz genommen. Neben persönlicher Überlastung begründete sie dies auch damit, dass zunehmend kommerzielle Unternehmungen ihren Profit aus dem IDGR gezogen hätten.
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