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Redaktionsstatut für die Berliner Zeitung

Die Berliner Zeitung erhält ein Redaktionsstatut. Wie Redaktion und Verlag am 28. August gemeinsam mitteilten, soll das Regelwerk das gemeinsame Verständnis des Profils der Zeitung und die Qualität der journalistischen Arbeit definieren. Darüber hinaus regele das Statut die Zusammenarbeit zwischen Verlag und Redaktion.
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Claims neu abgesteckt

Auf dem Zeitungsmarkt des Ruhrgebiets ist nichts mehr wie es einmal war. Aus den ehemals konkurrierenden Verlagshäusern sind still und heimlich Geschäftspartner geworden – mit Folgen für den publizistischen Wettbewerb und die Pressevielfalt im bevölkerungsreichen Ruhrgebiet.
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Verharmlosung im Rückblick

Der Reichstagsbrand treibt bis heute Historiker und Journalisten um. Erst jüngst ließ Klaus Wiegrefe, Leiter des Spiegel-Ressorts Zeitgeschichte, gerichtlich eine Aussage in einem Beitrag des Bayerischen Rundfunks (BR) über den Reichstagsbrand streichen (M 7 – 8/06). Sie bezog sich unter anderem auf die Rolle eines freien Journalisten namens Paul K. Schmidt bei der Bearbeitung der Spiegel-Serie von Fritz Tobias zum Reichstagsbrand. Sie hatte 1959 / 60 die Alleintäterthese in der deutschen Geschichtsschreibung verankert.
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Mit an der Spitze

Das Presse-Versorgungswerk geht davon aus, die Gewinnbeteiligung von derzeit 4,5 Prozent auch im kommenden Jahr 2007 halten zu können. Damit liegt die Presse-Versorgung weiterhin mit an der Spitze der deutschen Versicherungsunternehmen. Die endgültige Entscheidung werden die Versichertenvertreter aus den Reihen von dju und DJV im Herbst treffen.
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Unzufrieden im Traumberuf

Das klischeehafte Bild vom kettenrauchenden, Alkohol trinkenden und immer gestressten Journalisten hält sich hartnäckig. Wie jedoch steht es um den Wahrheitsgehalt dieser Klischees?
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Bestürzt über Stellenabbau

In einem gemeinsamen Brief wandten sich der Deutsche Journalisten Verband und ver.di an den Vorstandvorsitzender der Allianz Michael Diekmann und drückten ihre „Bestürzung“ über den geplanten massiven Stellenabbau bei der Allianz AG aus. Mit Unverständnis reagierten die Gewerkschaften damit auf die Streichung von insgesamt 7.500 Arbeitsplätzen, da es sich doch bei der Allianz um einen „florierenden Großkonzern“ handelt.
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Noch kein Ansturm

Seit dem 1. Januar 2006 ist das „Gesetz zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes“ (Informationsfreiheitsgesetz oder IFG) in Kraft. Aber noch ist kein Ansturm auf die Aktenberge der Bürokratie eingetreten. M geht der Frage nach, wie die Bürger das IFG nutzen und wie die Behörden mit dem IFG umgehen.
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Schleichende Gebührenerosion

Es war mehr als eine Aufregung im Sommerloch: Besonders Unternehmerverbände gingen auf die Barrikaden, als absehbar war, dass ab Januar 2007 Internet-PCs als „neu- artige Rundfunkempfangsgeräte“ gebührenpflichtig werden würden. Protestierend organisierten sie Kettenbriefaktionen, um die politisch Verantwortlichen unter Druck zu setzen. Die Industrie- und Handelskammer Darmstadt Rhein Main Neckar klagte: „In Summe muss ein Selbstständiger mindestens die Jahresgebühr von 470,04 Euro pauschal entrichten.“
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Aktionstag am 21. Oktober

Im Herbst dieses Jahres werden der Deutsche Gewerkschaftsbund und seine Gewerkschaften mit groß angelegten Aktionen Druck gegen die unsoziale Politik der Großen Koalition entfalten und die eigenen Alternativen dazu erläutern.
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Göttinger Wochenzeitung gibt noch nicht auf

Die Göttinger Wochenzeitung, Deutschlands einzige genossenschaftlich organisierte Lokalzeitung, kämpft um ihr wirtschaftliches Überleben. Vorstand und Geschäftsführung der Verlagsgenossenschaft Göttinger Wochenzeitung eG haben am 10. Juli beim Amtsgericht Göttingen Insolvenz angemeldet. Das Erscheinen der Zeitung wurde bis auf Weiteres eingestellt.
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Arbeitsplatzabbau bei Springer

Die Axel Springer AG will bis 2009 im Verwaltungsbereich des Medienkonzerns 421 Arbeitsplätze abbauen oder auslagern. Nach Unternehmensangaben sollen 266 Stellen vollständig wegfallen. Ausgelagert werden sollen weitere 155 Arbeitsplätze in Systemtechnik, Buchhaltung und sonstigen Diensten.
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Solibasar der Journalisten

Mit ihrem 10. Solibasar können Berliner Medienmacherinnen und Medienmacher Projekte der Entwicklungszusammenarbeit in Argentinien und Uruguay in Höhe von rd. 7.000 Euro unterstützen. Die Spende geht an La Communitaria TV (Argentinien), einem von und für sozial schwache Bevölkerungsgruppen betriebenen nichtkommerziellen TV-Sender, und an die Nachbarschaftsbibliothek des Pueblo Isidoro Noblia, einer Armutsregion der Stadt Melo (Uruguay).
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Rechtsbiegung

Der kritische Journalismus in Deutschland ist in Gefahr. Wer das sagt? Eine Reihe von Autoren, Ressort- und Redaktionsleitern – und Anwälte wie Harro Schultze, Köln. Er verteidigt den Kapitalismuskritiker Werner Rügemer gegen die Privatbank Sal. Oppenheim. Und weiß: „Das ist ein Kampf: Der Schutz der Persönlichkeitsrechte einerseits und das Informationsinteresse der Öffentlichkeit andererseits.“
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Billige Reporter


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Gegen Pfauenallüren

Er wurde 1924 in Berlin geboren. Als er vierzehn war, begannen die Deutschen den Krieg, der für den jungen Alexander von Hoffmann zum prägenden Erlebnis wurde.
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Schaler Geschmack

Lange hat es gedauert. Und ganz freiwillig wirkt auch das jetzige Engagement nicht: Über sechzig Jahre nach dem Untergang des Dritten Reiches will der Kölner Großverlag M. DuMont Schauberg (MDS) nun endlich seine Geschichte in der Nazizeit „differenziert“ aufarbeiten lassen. Vor Gericht beginnen indes die Prozesse gegen verschiedene Medien wegen kritischer Äußerungen zur Vergangenheit des Konzerns.
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