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Spanische Polizei foltert Journalisten

Martxelo Otamendi, Chefredakteur der baskischen Tageszeitung "Euskaldunon Egunkaria", und drei weitere Journalisten beschuldigen die spanische Zivilgarde, sie im Polizeigewahrsam gefoltert zu haben.
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Keine Knebel von der Regierung

Während der Angriffe der USA auf Afghanistan richtete plötzlich die ganze Welt ihren Blick auf den Medienstandort Pakistan. Von hier aus berichteten nach dem 11. September 2001 Tausende Journalisten aus zahlreichen Ländern. Pakistan, im Kampf gegen den Terror an der Seite der USA, hat den Journalisten eine freie Berichterstattung ermöglicht. Lediglich Medienleute aus dem verfeindeten Nachbarland Indien erhielten keine Visa.
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Wer will, kann über alles schreiben

Pakistan ist geprägt von einer langen Militärherrschaft. Die Rechte von Frauen werden missachtet, Folter und politische Haft sind üblich. Da mag es überraschen, dass die Journalisten im Land relativ frei arbeiten können. Offene Repressionen sind selten, Kritik an der Regierung wird von den Behörden geduldet. Ein Gespräch mit Shahzad Raza von der in Islamabad erscheinenden Tageszeitung "Daily Times".
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Cardosos letzter, großer Report

Der Prozess um den Mord am Journalisten Carlos Cardoso erschüttert Mosambik. Die Mörder wurden bestraft - jetzt wartet das Land auf die Verurteilung des Präsidentensohnes Nyimpine Chissano.
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Stärker Flagge zeigen

Ein Kongress ohne große Kontroversen und mit vielen einmütigen Beschlüssen: Das war die erste Bundeskonferenz der dju seit ihrem Aufgehen in ver.di. Die dju beschloss eine Charta für journalistische Qualität. Die Tarifpolitik soll offensiver, die Lage der Freien verbessert werden. Die 80 Delegierten diskutierten in Halle an der Saale auch über Medienvielfalt, Pressefreiheit und Arbeitsbedingungen im In- und Ausland. Sie verlangten, den Tendenzschutz abzuschaffen und die Urheberrechtsform in die Praxis umzusetzen. Und sie warnten nachdrücklich vor einem Irak-Krieg.
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Zweimal zittern

Die Media Analyse (MA) weist regelmäßig die Reichweiten der wichtigsten Werbeträger aus. Dazu befragen sieben Marktforschungsinstitute in 61.629 repräsentativen Telefoninterviews die Kunden nach ihrem Medienkonsum.
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ver.di goes Berlinale

Mit einem ungewöhnlichen Experiment war die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in diesem Jahr erstmals auf der Berlinale vertreten. Gemeinsam mit den Verbänden der Filmschaffenden und dem gewerkschaftlichen Projekt connexx.av. hatte sie etwas abseits vom Festivalrummel das Cafe Verdinale eingerichtet.
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Cinema for Peace

Einen gesellschaftlichen Höhepunkt auf der 53. Berlinale bildete die "Cinema for Peace-Gala" im Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt. Zu dem riesigen Prominentenaufgebot aus der Medien-, Pop- und Filmbranche gehörten Stars wie Bob Geldorf, George Clooney, Catherine Zeta-Jones und Hannelore Elsner.
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Lesenswerter Anachronismus

Es gibt Fragen, die im Medienalltag der Bundesrepublik untergehen. Etwa: Wie viele Computer gibt es in Afrika und wie werden sie von wem genutzt? Welche Rolle spielen Presse und Rundfunk im täglichen Leben des "schwarzen Kontinents"?
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Berlinale Bären

53. Internationale Filmfestspiele von Berlin - eine Auswahl der Preisträger. Goldener Bär, Friedensfilmpreis und Kirchenpreis der Ökumenischen Jury: "In This World" von Michael Winterbottom (Großbritannien); großer Preis der Jury: "Adaptation" von Spike Jonze (USA); Regie: Patrice Chéreau für "Son frère" (Frankreich); Darstellerinnen: Meryl Streep, Nicole Kidman und Julianne Moore in "The Hours" von Stephen Daldry (USA); Darsteller: Sam Rockwell in "Confessions Of A Dangerous Mind" von George Clooney (USA); künstlerische Leistung: Li Yang für "Blinder Schacht" (China); Filmmusik: Majoly, Serge Fiori, Mamadou Diabaté für "Madame Brouette" von Moussa Sene Absa;…
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Realsatire pur

Towards Tolerance: Das Motto der 53. Berlinale war in aller Munde. Und tatsächlich werden die jüngsten Berliner Filmfestspiele Geschichte schreiben, weil sie in einer angespannten weltpolitischen Lage ein Forum für politische Diskussionen und letztlich für ein kollektives Nein gegen einen Irak-Krieg schufen.
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Praxisgerechtes Modell

«M»: Mit Stolz verkünden ver.di und Tarifverband Privater Rundfunk (TPR), dass sie für dieses Jahr eine Gehaltserhöhung von 2,2 Prozent vereinbart haben.Ist das nicht Augenauswischerei angesichts der Tatsache, dass das nur für eine Minderheit von einem halben Dutzend Privatsendern (in Deutschland gibt es mindestens 185!) in wenigen (drei) Bundesländern, gilt?
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12 Euro pro PC für Autoren und Fotografen

12 Euro von jedem in Deutschland verkauften PC sollen künftig die Urheber im Wort- und Bildbereich als Vergütung für das private Kopieren erhalten. Das hat die Schiedsstelle beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) am 31. Januar im Musterverfahren der Verwertungsgesellschaften Wort und Bild-Kunst gegen Fujitsu Siemens Computers entschieden.
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Radiomacher begreifen die Krise auch als Chance

Radio ist im Kommen, möchte man meinen. Immerhin stieg in den letzten zehn Jahren die durchschnittliche tägliche Hördauer in Deutschland um über eine halbe Stunde auf rund 200 Minuten. Über 230 Stationen buhlen inzwischen um die Gunst der Hörerinnen und Hörer. Der ARD-Vorsitzende Jobst Plog erkennt gar eine "Renaissance des Radios".
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Heftiger Streit um Urheberrechtsreform

Heftiger als zuvor ist die Auseinandersetzung um das "Gesetz zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft" entbrannt. Mit dem Gesetz hätten eigentlich bis zum Jahresende 2002 die Urheberrecht-Richtlinie der Europäischen Union und zwei internationale Verträge der UN-Organisation für geistiges Eigentum WIPO in deutsches Recht umgesetzt werden müssen (M 9 / 2002).
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Nein zum Krieg!

"... Was sich da auf der internationalen Bühne wirklich abspielt, ist der radikale Umsturz kollektiver Sicherheitsstrukturen zu Gunsten eines unverhohlenen Anspruchs auf Vorherrschaft. Indem die Bush-Regierung das Recht auf Präventivkriege beansprucht, hebt sie das Angriffsverbot der UNO-Charta aus den Angeln. ....
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