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Scheinselbstständigkeit?

Spätestens zum 1. Januar 2016 soll bei allen Titeln der Funke Mediengruppe (FMG) in der gesamten Republik die neue „Richtlinie Freie Mitarbeiter in den Redaktionen der Funke Mediengruppe (FMG)”, gelten. Sie betrifft insbesondere feste Freie und Pauschalisten, die bisher und oft über Jahre wie festangestellte Redakteure in den Redaktionsbetrieb integriert waren.
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Kampf um Onlinewerbung

Die Lage ist ernst – zumindest wenn man sich nach der Lautstärke der Branchenvertreter richten kann. FAZ-Redakteur Michael Hanfeld spricht von einer „Mafia 4.0”, der Chef des Interactive Advertising Bureau (IAB), Randall Rothenberg gar von einer „Internet-Apokalypse”. Nilay Patel, Chefredakteur der US-Webseite The Verge prophezeit: „Es wird zu einem Blutbad an den unabhängigen Medien kommen.” Grund für den Pessimismus sind die immer weiter verbreiteten Adblocker, die automatisiert und zuverlässig fast jede Werbung im Browser unterdrücken. Jeder vierte deutsche Internetnutzer blockiert Werbung im Internet.
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Spardiktat à la Madsack

Madsack bastelt fleißig an seinem Umstrukturierungsprogramm 2018. Binnen fünf Jahren wurde eine Einspar-Zielmarke von 44 Millionen Euro ausgegeben. An mehreren Standorten werden dafür in Redaktionen und Verlagsbereichen rigide Streichvorgaben vorgelegt. Derzeit liegt der Fokus auf den Zeitungstiteln im Norden der Republik. Stellenabbau ist angesagt.
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Abendzeitung im Aufwind

Die Münchener Abendzeitung (AZ) befindet sich knapp eineinhalb Jahre nach der Anfang Juli 2014 erfolgten Übernahme durch die Mediengruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung und den Münchner Unternehmer Dietrich von Boetticher wieder im Aufwind”, erklärte das Unternehmen.
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Spiegel im Umbaumodus

Beim Spiegel geht der Start neuer Online-Projekte einher mit massiven Kürzungen bei Print. Jeder fünfte Arbeitsplatz wird gestrichen, 149 insgesamt. Betroffen sind Beschäftigte im Verlag, der Dokumentation und in der Redaktion.
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Buchtipp: „Ein Buch kann man weglegen, die Realität nicht”

Seit 1991 arbeitet Karim El-Ghawary als Nahostkorrespondent, seit 2004 ist er Leiter des Büros des Österreichischen Rundfunks ORF in Kairo. Seine Kollegin, Mathilde Schwabeneder, leitet das ORF-Büro in Rom seit 2007. Die beiden Korrespondenten haben sich in dem Band „Auf der Flucht” mit ihren Reportagen zusammengetan, um ein Bild zur Flüchtlingsproblematik rund um das Mittelmer zu zeichnen.
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Tarifrunde für Filmschaffende

ver.di fordert für die rund 25.000 Film- und Fernsehschaffenden, die für die Dauer von einzelnen Produktionen von Fernseh-/Kinofilmen und Serien angestellt werden, deutliche Verbesserungen bei Gagen und Arbeitszeiten. Zur ersten Tarifverhandlung zwischen der Produzentenallianz und der ver.di FilmUnion am 27. November in Berlin wurden die Forderungen vorgelegt. Dazu zählen unter anderem eine Erhöhung der Wochengagen um 50 Euro. Bei mittleren Gagen von rund 1.000 Euro entspricht das einer Steigerung von fünf Prozent, bei niedrigeren Gagen fällt die prozentuale Steigerung entsprechend höher aus. Künftig sollen zudem Beschäftigte der Beleuchtungs- und Kamerabühnen-Abteilung in die…
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Beschwerden unbegründet

Der Presserat hat auf der Sitzung des Beschwerdeausschusses 1 am 2. Dezember wegen schwerer Verstöße gegen den Pressekodex neun öffentliche Rügen ausgesprochen. Als Dokument der Zeitgeschichte bewertete der Ausschuss die Fotos des ertrunkenen Jungen, dessen Leichnam an einem Strand in Bodrum gefunden worden war.
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Schon entdeckt? Harburger Blatt

Wer sagt eigentlich, dass die Printzeitung keine Zukunft hat? Peter Noßek hat 2013 damit begonnen, mit der 14-tägig erscheinenden Stadtteilzeitung Harburger Blatt den Gegenbeweis anzutreten. In diesen Tagen feiert die nach eigenem Bekunden „Freie Zeitung für Harburg Stadt Land Fluss” mit ihrer 50. Ausgabe ihr zweijähriges Bestehen.
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dju fordert 5 Prozent mehr

Ist es unverschämt, für Zeitungsjournalistinnen- und journalisten 2016 eine Tariferhöhung von 5 Prozent zu fordern und für Kolleginnen und Kollegen mit wenigen Berufsjahren eine stärkere Anhebung der Gehälter von mindestens 200 Euro monatlich? Die dju-Tarifkommission meint: Nein!
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Blick ins Jahr 2025

Die Preisverleihung der Nationalen Initiative Printmedien mit ihrer Schutzherrin, der Kulturstaatsministerin im Kanzleramt Monika Grütters, fand dieses Jahr „außer Haus” statt, nämlich im Martin-Gropius-Bau gegenüber dem Berliner Abgeordnetenhaus. Wie groß die Liebe zur guten Zeitung sein kann, schilderte Grütters in ihrer Rede mit einem Zitat aus der Thomas-Bernhard-Erzählung „Wittgensteins Neffe”, in der zwei Freunde hunderte Kilometer durchs Land fahren, um eine „Neue Zürcher Zeitung” aufzutreiben. Den Spruch „Kein Geistesmensch kann es aushalten, wo es keine NZZ gibt” münzte sie kurzerhand um in „Kein Geistesmensch kann es aushalten, wo es kein W-LAN…
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DOK-Festival in Leipzig: Griechischer Film gewinnt ver.di-Preis

Die fünfköpfige ver.di-Jury wählte aus den zwölf Beiträgen des Internationalen Wettbewerbs auf dem Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm DOK den Film „O pio makris dromos” (The Longest Run) von Marianna Economou aus, weil er gleichzeitig brandaktuell und zeitlos ist.
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LiMA 2016: #hegemoniehacken

Auch 2016 wird es zwei LiMA-Wochen geben! Die erste wird vom 15. bis 19. März 2016 in Berlin stattfinden mit einem klassisch hochwertigen Weiterbildungsprogramm. Im September dann die zweite mit einer Mischung aus Workshops, Diskussionsrunden, Vorträgen und Kunstaktionen. Die LiMA-Wochen vermitteln Handwerkszeug für Medienschaffende/ -nutzende und diskutieren Fragen zur aktuellen Medienlandschaft, zum journalistischen Alltag und zur medialen Meinungsbildung. Motto 2016 ist #hegemoniehacken. Ab Mitte Dezember wird es ein vorläufiges Programm geben und die Möglichkeit Tickets zu kaufen. www.linkemedienakademie.de
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Shit & Candy: Die neue Währung für den Journalismus?

Unter der Überschrift „Shit&Candy - Die neue Währung für den Journalismus” geht es am 23. Januar 2016 in Berlin mit dem Netzjournalisten Richard Gutjahr, Frank Rieger vom Chaos Computer Club, Maria Exner von Zeit Online und zahlreichen weiteren Gästen um die Zukunftsfähigkeit digitaler Geschäftsmodelle, um Chancen und Risiken, die sich aus der neuen digitalen Öffentlichkeit und vor allem aus den Datenmengen, die wir mit jedem Klick und Like und Share hinterlassen, für den Journalismus ergeben.
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In eigener Sache: Fertigstellung termingerecht

Die „Entwicklungs- und Aufbau-Redaktion im Schaffensprozess” könnte der Titel dieses Bildes sein. Die immense Arbeit, die seit mehr als einem Jahr viele ehrenamtliche Aktive in die Vorbereitung der neuen M-Publikation 2016 gesteckt haben, wird es nur unzureichend dokumentieren.
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In eigener Sache: Online-Aufschlag im Januar

Mit Manfred Kloiber, Vorsitzender der Fachgruppe Medien in ver.di, sprach Redakteurin Karin Wenk über das Konzept der neuen ver.di-Publikation für Medienschaffende ab dem Jahr 2016
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