Medienpolitik

Dokumentation wichtiger Gesetzestexte der Europäischen Union

3. Oktober 1989Fernsehrichtlinie 5. Oktober 1995Entschließung des Rates: Image von Männern und Frauen in der Werbung und den Medien
mehr »

Wie weit reicht Brüssels Arm?

Die Medien nehmen in der EU eine Sonderstellung ein und unter­liegen den Gesetzen des grenzenlosen Binnenmarktes nur eingeschränkt. Sie transportieren Inhalte, Überzeugungen, regionale Eigenheiten und Geschichte. Jedoch in dem Maße wie Europa zusammenwächst, die technischen Möglichkeiten sich erweitern und zarte Anfänge einer europäischen Öffentlichkeit zu beobachten sind, wächst auch der Regelungsanspruch der EU-Kommission.
mehr »

Sanfte Rebellin mit Gottes Hilfe

Auf der Einladung steht ein vierteiliger Name: Najiba Maram Mohammad Gul (unser Foto). Die zwei letzten Namen, Mohammad Gul, gehören dem Vater, erklärt die 40jährige Journalistin aus Kabul, die das Auswärtige Amt und das Goethe-Institut nach Deutschland eingeladen haben. „Najiba Maram“ reiche aber völlig aus, sagt sie ruhig. So steht auch ihr Name auf ihrer Visitenkarte als stellver-tretende Direktorin des Rundfunksenders „Voice of Afghan Women“ in Kabul.
mehr »

Mehr globale Allianzen

Menschenwürdige Arbeit, Gewerkschaftswachstum und Gewerkschaftsrechte weltweit waren die Hauptthemen des 2. UNI-Weltkongress Ende August in Chicago. Teilgenommen haben rund 700 Delegierte aus über 400 Gewerkschaftsorganisationen sowie mehr als 300 Beobachter und Beobachterinnen.
mehr »

EU-Folgerecht auch für Fotografen

BERLIN. Eigentlich sollten erstmals in Deutschland ab 1. Januar 2006 auch Fotografen davon profitieren, wenn ihre „Photographien“ über den Kunsthandel, Auktionen oder andere Vermittler weiterveräußert werden. Zu diesem Datum muss die EU-Richtlinie über das Folgerecht vom 27. September 2001 in nationales Recht umgesetzt sein.
mehr »

Globalisierung und SelbstZensur

Branchenfremde Verflechtungen mit dem Medienbereich bedrohen zunehmend die Unabhängigkeit der Medien – mitten in Europa. Die um sich greifende Konzentrationsform birgt die Gefahr der SelbstZensur als Lancierung oder Auslassung bestimmter Inhalte. Sie gehört zu den drei Besonderheiten, die den Prozess der Medienglobalisierung neben Medientechnologie und der Verfügung über Medieninhalte vom Prozess der allgemeinen Globalisierung unterscheiden.
mehr »

Neue Rundfunkgebühren in Tschechien

PRAG. In Tschechien muss künftig jeder Haushalt mit Stromanschluss grundsätzlich Rundfunkgebühren zahlen. Das sieht eine vom Parlament verabschiedete Gesetzesnovelle vor.
mehr »

Journalistinnen in Europa

Die Umsetzung der Gleichstellung von Frauen in den Medien durch Medieneigner, Regierungen und Gewerkschaften forderten die Teilnehmerinnen der Tagung der Europäischen Journalisten-Föderation (EJF) "Journalistinnen im europäischen Integrationsprozess" Ende Mai in Nikosia in Zypern.
mehr »

Wahrhaftigkeit

Um nachdrücklich die Glaubwürdigkeit von Meldungen und Artikeln zu vermitteln, ist der Zusatz "nach Angaben der BBC" oder "wie die BBC meldet" in vielen deutschen Nachrichtenredaktionen zu einem Standardsatz geworden. Was die BBC in Radio, TV und Online berichtet und meldet, muss richtig und wahr sein. BBC-Affären haben an dieser Einschätzung nichts geändert. In Deutschland gilt die BBC weiterhin als hehres Vorbild für journalistische Unabhängigkeit, Glaubwürdigkeit und Außendarstellung in der Öffentlichkeit. Es gilt abzuwarten, inwieweit die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland ihrem Vorbild mit den neuen Richtlinien folgen.
mehr »

Kleine Formate und großer Werbedruck

Neuen Tendenzen im weltweiten Zeitungsgeschäft spürten an die 300 Blattmacher im April beim European Newspaper Congress in Wien nach. Der Siegeszug des Tabloids, dies einer der zentralen Trends, hält unvermindert an. Gleichzeitig geraten die Verlage zunehmend unter den Druck der Werbewirtschaft.
mehr »

Der Zuschauer im Mittelpunkt

ARD-Vorsitzender Dr. Thomas Gruber zur Zukunftsfähigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und zum aktuellen Streit mit Brüssel um die Bewertung von Gebührengeldern.
mehr »

Für kulturelle Vielfalt

Die höchsten Wachstumsraten in der Weltwirtschaft bringen kulturelle Dienstleistungen. Das jährliche Handelsvolumen an Druckerzeugnissen, Literatur, bildender Kunst, Kino, Fotografie, Radio, Fernsehen, Spiel- und Sportartikeln hat sich laut UNESCO in nur neun Jahren vervierfacht. Es wird von einigen Global Players dominiert, die in wenigen westlichen Staaten beheimatet sind, allen voran natürlich den USA.
mehr »

Europa-Kongress zu Medien-Qualität

"Medien-Qualität und Rechte der Journalisten" in der sich erweiternden EU standen diesmal im Mittelpunkt des Jahrestreffens der Europäischen Journalistenföderation (EFJ). Gekoppelt war das Treffen in Bilbao (Spanien) Anfang April mit einer IFJ-Konferenz zu "Journalismus, Krieg und Menschenrechten". Dabei zogen Teilnehmer aus über 25 Ländern eine erschreckende Bilanz:
mehr »

BBC streicht tausende Jobs

Ende 2005 muss sich die Berliner BBC Fernsehkorrespondentin Tristana Moore auf einen neuen Job gefasst machen. BBC Generaldirektor Mark Thompson hat ihr mitgeteilt, dass der einzige BBC Fernseh-Posten in Deutschland gestrichen wird. Die 33jährige Journalistin ist jedoch nicht allein, tausende Stellen sollen bei der BBC gekappt werden.
mehr »

Rundfunkfreiheit in Frage gestellt

ver.di engagiert sich in der Auseinandersetzung mit der EU für den Erhalt von Programmautonomie und die Zukunftsfähigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland. Die EU-Generaldirektion (GD) Wettbewerb in Brüssel hat im Zwischenergebnis eines Prüfverfahrens aufgrund von Beschwerden am 3. März 2005 die "vorläufige" Auffassung vertreten, dass das Gebührensystem für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland in seiner bisherigen Form nicht vereinbar ist mit dem Gemeinsamen Markt in Europa. «M» sprach darüber mit Frank Werneke, stellvertretender Vorsitzender von ver.di.
mehr »

BBC behält Rundfunkgebühr bei

LONDON. Die Zukunft von "Auntie Beeb", der British Broadcasting Corporation BBC, ist gesichert. In einem "Green Paper" hat die britische Regierung nach einem gut zwei Jahre dauernden Beratungsprozess die politische und rechtliche Zukunft der BBC neu festgelegt.
mehr »