Presse/Verlage/Journalismus

Leiharbeit abgeschafft

Bei der Oldenburger Nordwest-Zeitung (NWZ) wurden 65 Beschäftigte aus Redaktion und Verlag, die bisher als Leiharbeitnehmer/-innen beschäftigte wurden, jetzt direkt beim Verlag angestellt.
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Dubiose Angebote

Der letzten „M“ lag der Antrag für den Presseausweis 2013 bei. Man kann ihn auch im Netz auf den dju-Seiten herunter laden und ausgefüllt in den ver.di-Bezirks-/ bzw. Fachbereichsbüros abgeben oder hinschicken. Wer einen Presseausweis beantragt, muss nachweisen, dass er/sie hauptberuflich journalistisch arbeitet.
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Potenziale nutzen

Die Journalistin und Social Media-Beraterin Simone Janson hat einige Ratgeber veröffentlicht und lehrt an diversen Bildungseinrichtungen. In Berlin war sie mit Vorträgen und Workshops präsent. Im Interview mit M spricht sie über die Arbeit mit sozialen Netzwerken im Print-Sektor.
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Abendzeitung Nürnberg eingestellt

Die Abendzeitung Nürnberg (AZ) erschien am 29. September zum letzten Mal.
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Ein Solitär

Um den Medienjournalismus ist es in diesem Lande nicht eben gut bestellt. In vielen Printmedien befindet er sich auf dem Rückzug. Den Verlagen dient er mitunter als bequeme Manövriermasse. Die Pressekonzentration trägt dazu bei, die Vielfalt der medienkritischen Stimmen einzudämmen.
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Presse-Grosso gesetzlich regeln

Der Konflikt zwischen dem Bundesverband Presse-Grosso (BVPG) und der Bauer Media Group konnte auch während des dritten Runden Tisches im Bundeswirtschaftsministerium Mitte September nicht beigelegt werden.
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Stress in der Thüringer Allgemeinen

Die meisten Leser der Thüringer Allgemeinen (TA) wissen nichts von dem Konflikt, der hinter den Kulissen schwelt: 75 der 130 Redakteure fordern in einem Brief an den Chefredakteur mehr Respekt, bessere Arbeitsbedingungen und eine Korrektur bei der Ausrichtung der Zeitung.
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Im Visier von Neonazis

Gleich zwei Nächte hintereinander war die Lokalredaktion der Lausitzer Rundschau in Spremberg Ziel neonazistischer Angriffe. In der Nacht zum 30. April wurde das Gebäude der Redaktion mit Parolen wie „Lügenpresse halt die Fresse“ beschmiert.
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Erfolgreich gegen Buy-out-Verträge

Erfolgreich abgewehrt – dafür steht das Jahr 2011 gleich zweifach. Mit Streiks und anderen Aktionen konnten Journalistinnen und Journalisten ihre Verleger stoppen, die angetreten waren, die Redakteurseinkommen kräftig und dauerhaft zu kürzen. Nicht weniger effektiv war der „juristische Abwehrkampf“ gegen Buy-out-Verträge, die freie Text- und Bildjournalisten um ihre Rechte bringen.
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DGB protestiert gegen Bauer-Deal mit Rechtspostille

Das rechtsextreme Magazin Zuerst! wird seit Erscheinen der ersten Ausgabe vor zwei Jahren von der 100%igen Bauer-Unternehmenstochter Verlagsunion vertrieben und gelangt auf diesem Wege an die Kioske der gesamten Republik. In einem Offenen Brief hat Hamburgs DGB-Vorsitzender Uwe Grund Ende Dezember die Verlegerin Yvonne Bauer aufgefordert, die Zusammenarbeit mit dem rechtsextremen Magazin einzustellen.
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Gift für die Vielfalt

Das stete Rufen und Fordern der Verleger war erfolgreich: Die Bundesregierung plant Erleichterungen bei der Pressefusionskontrolle. Doch damit wird der Pressemarkt nicht gerettet – und die Vielfalt schon gar nicht.
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Medienkritiker in der Kritik

Qualität durch Kritik hatte das sechste Herbstforum der „Initiative Qualität im Journalismus“ im Funkhaus Berlin des Deutschlandradios im Blick: Medienjournalismus, Ombudsleute und sorgfältig ausgewählte Social Media können zu mehr Transparenz beitragen, wenn sie die Interessenlage der Medien selbst deutlich thematisieren.
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Pressefusionskontrolle auf dem Prüfstand

Sollen Zeitungsverlage künftig weitgehend freie Hand bei Kooperationen oder gar Fusionen haben? Wenn es nach den Vorstellungen der Verlegerverbände ginge, sollen bei der demnächst geplanten 8.Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) die bisherigen pressespezifischen Fusionsregeln erheblich gelockert werden. So sieht es zumindest ein gemeinsames „Eckpunkte“- Papier des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und des Verbands Deutscher Lokalzeitungen (VdL) vor.
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Spendenjournalismus

Während die Gesellschaft sich sehenden Auges in eine Mediengesellschaft transformiert hat, ist für Medieninhalte immer weniger Geld da. Wo Sender und Verlage sich guten Journalismus nicht mehr leisten können oder wollen, müssen Journalisten zur Eigeninitiative greifen. Reporter und Filmemacher sehen sich gezwungen, ihre aufwändigen Recherchen und Drehreisen selbst zu finanzieren, beispielsweise über Spenden: Crowdfunding ist das Stichwort. Lohnend ist das vor allem für Sender und Verlage – der Umsonstjournalismus hält Einzug. Mit gravierenden Folgen für die Gesellschaft.
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Vielfalt ade

Einfalt statt Vielfalt – davon können die 1,7 Millionen Einwohner in dem Bundesland an der Ostseeküste sich täglich überzeugen: Drei Tageszeitungen für ein ganzes Bundesland und die unterscheiden sich kaum. Gemeinsame Mantelredaktionen, Auslagerungen von ganzen Redaktions- und Verlagsteilen, miserable Honorare für die freien Journalisten. Pressevielfalt geht anders, davon sind auch zunehmend die Politiker im Schweriner Landtag überzeugt. Und das nicht nur wegen der Wahl im September.
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Sozialer Kahlschlag

Dass in wirtschaftlichen Krisenzeiten der Ruf nach Sparen ertönt, ist nichts Ungewöhnliches. Wenn aber die „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ eine Kampagne für einen radikalen Subventionsabbau anzettelt, sollten kritische Gewerkschafter und Journalisten genauer hinsehen. Einige der Forderungen laufen auf sozial- und kulturpolitischen Kahlschlag hinaus.
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