Presse/Verlage/Journalismus

Ein Hoch auf die Flachware

Es lebe die Zeitung. Jedes Kind weiß, dass mit ihr der Tag beginnt. Egal, ob in guten oder schlechten Zeiten. Ob in Moskau, Buenos Aires, Tokio oder in Mainz. Aber nehmen wir ruhig Mainz. Da wird in diesen Tagen eifrig an einer Ausstellung gewerkelt, die die Geschichte eben dieses Mediums nachvollzieht. Die Zeitung wird 400 Jahre alt.
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Böll als Zeitschrift

Die Heinrich-Böll-Stiftung, im "grünnahen" Selbstverständnis "Ideenagentur und Reformwerkstatt", hat neben Internetauftritten und Buchprojekten nun auch eine Zeitschrift. Dreimal jährlich, so die Planung, wird nach verdoppelter Startauflage künftig mit bescheideneren 5.000 Exemplaren "Böll. Thema" erscheinen. Es soll, so Stiftungsvorstand Ralf Fücks, einem "wachsenden Bedürfnis nach theoretisch-politischer Orientierung" Rechnung tragen und mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: aktuelle Themen mit grundsätzlichem Hintergrund widerspiegeln, Nationales und Internationales kombinieren sowie "die Programmdebatte im grünen Spektrum, aber auch in einem größeren Kreis…
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Es bleibt spannend, bleiben wir dran

Auch Gesetze gründen auf dem berüchtigten Kleingedruckten. Und darauf kommt es letztlich an. Das gilt besonders für die Neuregelung der Pressefusionskontrolle, auf die sich nach langen Verhandlungen SPD und Grüne geeinigt haben. Zu flink waren die Kommentatoren, die nun auch den Zeitungsdeal in Berlin (Der Tagesspiegel und Berliner Zeitung) in trockenen Tüchern wähnten.
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Kaum Pfeffer in der Einheitssuppe

Folgt man dem Focus-Medienlexikon, sind Frauenmagazine Publikumszeitschriften, in denen vorwiegend Themenkreise behandelt werden, "die dem Kommunikationsbedürfnis weiblicher Leser entsprechen". Deshalb drehe sich die Berichterstattung vor allem "um Mode, Kosmetik, das Leben in der Familie, Bildung und Beruf der Frau sowie Ernährung etc." Banalität als Prinzip?
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Ein Forum speziell für Väter

Die einzige Väterzeitschrift in Deutschland feiert ihren zehnten Geburtstag. Doch auf ökonomisch sicheren Beinen steht Paps immer noch nicht - schon deshalb, weil sich die Werbewirtschaft auf den Massenmarkt der Mütter konzentriert.
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Rottweiler Zeitung durch Bürgerengagement

ROTTWEIL. Seit dem 27. November 2004 erscheint die Neue Rottweiler Zeitung (NWRZ), die es bislang nur online gab, auch gedruckt. Vorerst nur einmal am Wochenende, inzwischen in einer Auflage von 16.500.
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Verlagsgenossenschaft gibt Zeitung heraus

GÖTTINGEN. In Göttingen wurde die Verlagsgenossenschaft Göttinger Wochenzeitung e. G. gegründet. Auf der Gründungsversammlung im Ausbildungsrestaurant von Arbeit&Leben gaben Ende November 50 anwesende Gründungsmitglieder ihre Zustimmung zu Satzung und Redaktionsstatut.
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Zeitungseinerlei

"Hamburg braucht eine neue Tagezeitung!" So provokant der Titel auch war - so sehr wurde die These Ende vergangenen Jahres auf einer offenen Diskussionsveranstaltung der Hamburger dju in ver.di bestätigt.
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Pressefusionsgesetz noch in diesem Jahr

BERLIN. Der Wille ist da: Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) will das neue Pressefusionsgesetz noch in diesem Jahr im Bundesrat verabschieden lassen. Einige kritisierte Regelungen seien geändert worden.
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Niederlage für Holtzbrinck

DÜSSELDORF. Die Verlagsgruppe Holtzbrinck darf die Berliner Zeitung nicht erwerben. Das Düsseldorfer Oberlandesgericht bestätigte in seiner Entscheidung vom 27. Oktober (Az.: IV Kart 7/04) ein entsprechendes Verbot des Bundeskartellamtes.
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Genau hinschauen

Die Redaktion der seit 33 Jahren 14-tägig vom Evangelischen Pressedienst erscheinende Zeitschrift Entwicklungspolitik hat sich engagiert für ihre Aufwertung eingesetzt. Seit Anfang des Jahres hat sie nun einen erweiterten ökumenischen Herausgeberkreis und ein Redaktionsstatut.
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Zauberwort Tabloid

Mit Politprominenz und pressepolitischen Debatten feierte der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger am 27. / 28. September in Bonn seinen 50. Geburtstag. Es ging um die Pressefusionskontrolle, das Caroline-Urteil und den neuen Trend zur kleinformatigen Tageszeitung.
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Pro & Contra: Lokales aufwerten?

Von Gitta Düperthal | Angesichts der Zeitungskrise erheben renommierte Medienforscher wie Horst Röper die Stimme: Lokaljournalismus sei sicherstes und krisenfestes Metier der Zeitungen. Je näher dran am Geschehen, desto brennender das Interesse daran, lautet das Credo.
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Kniefall vor Verlegern

FRANKFURT / MAIN. Als "offenkundigen Kniefall vor den Zeitungsverlegern" hat die dju in ver.di Hessen das Verhalten von CDU und FDP im Hauptausschuss des Hessischen Landtags bezeichnet.
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Kein Gefälligkeitsjournalismus

Einen Betriebsrat zu haben, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, findet Dagmar Rüdenburg vom Fachbereich Handel in Bayern - auch für die Mitarbeiter in Aldi-Filialen! Dass sieht der Billig-Anbieter freilich ganz anders und tut alles, um die Bildung eines solch lästigen Mitarbeiter-Gremiums in München zu verhindern. Ein Thema für die Lokalzeitung - auch das sollte eine Selbstverständlichkeit sein! Doch kaum war der Artikel im Bayern-Teil der "Süddeutschen Zeitung" erschienen, stornierte Aldi-Süd für Bayern seinen Anzeigen-Auftrag bei der Tageszeitung. Das macht aus einem Fall von Selbstverständlichkeiten einen Skandal.
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„Dass Sie sich nicht schämen!“

Im September 2002 schrieb sich eine Lokalzeitung mit wenigen Sätzen in die Schlagzeilen der Weltpresse. Ohne es so recht zu wollen, sorgte das in Tübingen erscheinende "Schwäbische Tagblatt" für spürbare Erschütterungen im deutsch-amerikanischen Verhältnis - und für den Abgang einer SPD-Ministerin, mit der das linksliberale Blatt erklärtermaßen sympathisierte. Eine Untersuchung der Leserreaktionen, förderte Interessantes zutage.
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