Thematische Kategorien

Südafrika: „Sieg für die Wahrheit“

Ein Gericht in Südafrika hat die drittstärkste Partei des Landes verurteilt, weil deren Sprecher rufschädigende Behauptungen über zwei Journalist*innen verbreitet hatte. Der EFF wurden eine Entschuldigung und Entschädigungszahlungen auferlegt. Der Richterspruch setzt der Partei, die kritische Berichterstatter*innen nicht zum ersten Mal angegriffen hatte, klare Grenzen – und bedeutet einen Meilenstein im Kampf gegen Fake News und Hetze.
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„Steam“ löscht rechtsextreme Inhalte

Die Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH) hat nach einer Recherche auf der Gaming-Plattform „Steam“ 219 sogenannte „Hitler-Profile“ gefunden und diese der Betreiberin gemeldet. Die US-amerikanische Valve Corporation hat die unzulässigen Inhalte daraufhin innerhalb von 24 Stunden gelöscht. Laut der Medienanstalt befänden sich auf „Steam“ allerdings noch immer unzählige problematische Profile. Die Plattform müsse dringend mehr tun.
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Journalist*innen in Leipzig angegriffen

In Leipzig wurden am Samstagabend bei einer Demonstration gegen das Verbot der Plattform „linksunten.indymedia“ mehrere Medienschaffende von Teilnehmer*innen des Demo-Zugs attackiert. Besonders absurd: Die etwa 1.600 Menschen demonstrierten für die Pressefreiheit. Die dju in ver.di verurteilt die Angriffe auf Journalist*innen als „grundsätzlich nicht akzeptabel“.
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Eine Frage der Haltung mit klaren Antworten

„Hinschauen, Weghören, Einstehen? Alles eine Frage der Haltung“ - ein Thema, dass zu spannenden Debatten und einem interessanten Erfahrungsaustausch führte unter den mehr als 200 Teilnehmer*innen des 33. Journalismustages von ver.di am 25. Januar in Berlin. Zur Eröffnung ein klarer Appell für mehr Haltung im Journalismus zur Verteidigung demokratischer Werte und von bedrohten Journalistinnen und Journalisten von Christoph Schmitz, im ver.di-Bundesvorstand zuständig für den Medienbereich.
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Journalismustag: Für mehr Haltung

Mit einem klaren Appell für mehr Haltung im Journalismus zur Verteidigung demokratischer Werte und bedrohter Journalistinnen und Journalisten hat ver.di-Bundesvorstandsmitglied Christoph Schmitz heute Morgen in Berlin den 33. Journalismustag der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) eröffnet.
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Im Rückblick: Masse, Kapital und Quote

Die Berichte über Entwicklungen der deutschen Medienwirtschaft im vierten Quartal 2019 liegen vor. Nach Berechnungen von PricewaterhouseCoopers umfasst die deutsche Medienwirtschaft im engeren Sinn 56 Milliarden Euro Umsatz. Die visuellen Medien – TV, Video, Film – stellen davon 18 Milliarden, belegt die aktuelle Branchenübersicht. Bei den Zeitungen riss die Serie von Verkäufen und Zusammenschlüssen nicht ab.
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Medialer Krise mit Innovationen trotzen

Dass der Journalismus in einer Krise steckt, ist unbestritten. Initiativen und Institutionen suchen Gegenstrategien. Das Journalismus Lab der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen will mediale „Vielfalt und Partizipation insbesondere im lokalen und regionalen Raum“ fördern. Experimente eingeschlossen. Auf seinem diesjährigen „Media Innovation Day“ in Düsseldorf standen Audio-Podcasts im Mittelpunkt. Kann man damit überhaupt Geld verdienen, war eine der Fragen.
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Teilerfolg für Künast gegen Hasspostings

Im Rechtsstreit um üble Beleidigungen auf Facebook hat die Grünen-Politikerin Renate Künast vor Gericht jetzt einen Teilsieg errungen. Ihre Beschwerde wegen des Antrags gegen das soziale Netzwerk auf Herausgabe von Nutzerdaten war vor dem Landgericht Berlin nun teilweise erfolgreich, wie das Gericht am 21. Januar mitteilte. Das betrifft insgesamt sechs von 22 geprüften Kommentaren (Abhilfebeschluss nach Beschwerde - AZ 27 AR 17/19).
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High Noon bei der Hamburger Morgenpost

Es war genau 12 Uhr mittags, als die Mitarbeiter*innen der „Hamburger Morgenpost“ (Mopo) geschlossen vor die Redaktionstür traten: „Die Mopo muss bleiben!“, „Keine feindliche Übernahme!“, „Wir sind die Mopo!“, stand auf den Schildern, die sie hochhielten. Seit DuMont seine Regionalzeitungen zur Disposition gestellt hat, bangen die Mopo-Beschäftigten um die Zukunft der Zeitung und um ihre Arbeitsplätze. Nun spitzt sich die Lage zu.
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Medien, Digitales und Netze reformieren

Für „eine Art drittes System“ neben dem existierenden öffentlich-rechtlichen Rundfunk und den Privatsendern hat sich der Medienforscher und Leiter des Kölner Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM) Lutz Hachmeister ausgesprochen. „Zukunft Medienpolitik“ hieß die Konferenz, bei der Wissenschaftler, Rundfunkleute und Politiker auf Einladung der Heinrich-Böll-Stiftung über Perspektiven einer demokratischen Öffentlichkeit diskutierten.
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Eiskalte Rache fürs Ausladen der Presse

Wie reagieren Medien am sinnvollsten darauf, wenn sie bei ihrer Arbeit behindert werden? Mit Empörung - oder lieber mit Spott? Der Bremer "Weser-Kurier" hat sich für den Spott entschieden, als er jetzt wie alle anderen Medien erstmals vom traditionellen Festessen der Bremer Eiswette ausgeschlossen wurde. Alljährlich am dritten Januar-Samstag treffen sich bis zu 800 Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft. Diesmal war jedoch einiges anders als gewohnt.
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Inwiefern Diversität Unternehmen nützt

Die Medienbranche gilt als weiblicher, internationaler, “diverser” als andere Industrien. Ob sich das in Berlin und Brandenburg auch in Zahlen niederschlägt, hat das aktuelle medien.barometer untersucht. Diverser aufgestellte Unternehmen sind erfolgreicher und schauen optimistischer in die Zukunft, lässt sich aus der repräsentativen Umfrage folgern. Andrea Peters, Vorstandsvorsitzende des Branchennetzwerks media:net berlinbrandenburg, interpretiert auf M-Nachfrage einige der Studienergebnisse.
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Denn Firmenhistorie ist keine Privatsache

Die braune Vergangenheit der heutigen Bauer Media Group ist endlich ans Licht gekommen, Einzelheiten wurden jetzt publik. Nun will die Familie Bauer einen Historiker einsetzen, der diesen Teil der Firmengeschichte aufarbeiten soll. Das Ergebnis soll öffentlich gemacht werden. Das wird einerseits allerhöchste Zeit. Es kommt andererseits viel zu spät.
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Nachbesserungen für Urheber gefordert

Bei der Umsetzung der EU-Richtlinie zum Urheberrecht erwartet ver.di „spür- und messbare Verbesserungen der Einkommenssituation“ von Urheberinnen und Urhebern sowie ausübenden Künstlerinnen und Künstlern. Der jetzt vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) veröffentlichte Gesetzentwurf für die Absicherung einer Beteiligung von Verlagen an den Einnahmen gemeinsamer Verwertungsgesellschaften, zur Einführung eines Leistungsschutzrechts für Presseverlage sowie zu Anpassungen im Bereich des Text- und Data Minings könne jedenfalls "nur ein Zwischenschritt" sein, erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Christoph Schmitz.
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„Mitteldeutsche“ geht an Bauer Media Group

DuMont verkauft die "Mitteldeutsche Zeitung" aus Halle an die Bauer Media Group aus Hamburg. Damit setzt die Kölner Mediengruppe ihren Rückzug aus dem Regionalzeitungsgeschäft fort. Im September war der Berliner Verlag mit „Berliner Zeitung“ und „Berliner Kurier“ an das Unternehmerehepaar Silke und Holger Friedrich verkauft worden. Als nächstes soll die „Hamburger Morgenpost“ dran sein. Das bereits monatelange Hinhalten aller Beteiligten könnte Verlagsangaben zufolge noch im Januar ein Ende haben.
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Deutsche Welle erneut in der Kritik

Bei der Deutschen Welle (DW) befürchten freie Journalist*innen, dass im Zuge des Reformprozesses „Profilschärfung“ das deutsche TV- und Online-Programm beschädigt oder sogar mittelfristig eingestellt wird. In einem Offenen Brief wandten sie sich an Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien. Die Geschäftsleitung widerspricht. ver.di und der DJV im Sender fordern endlich einen „wirklichen Kulturwandel“ im Umgang mit den Mitarbeiter*innen.
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