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Keine Sonntagsrede

In Norwegen ist die Freiheit der Presse seit 1814 durch die Verfassung garantiert. Auf eine solch lange und gute Geschichte kann Deutschland nicht blicken. Natürlich nicht. Die Zäsur hin zum Besseren konnte erst mit der Verabschiedung des Grundgesetzes vor 70 Jahren eingeleitet werden. Und musste auf dem Boden vollständiger zivilisatorischer Zerstörung gründen.
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Schon entdeckt? Europa und Du

Am kommenden Sonntag, den 26. Mai ist Europawahl. Der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske nimmt Stellung zu dem bevorstehenden Ereignis und appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, mitzuentscheiden. Denn: Wir stehen vor einer Richtungswahl. Bleibt Europa geeint und handlungsfähig bei der Lösung der sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Zukunftsfragen?
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Sternstunde für den Journalismus

Als „Sternstunde für den Journalismus“ bezeichnete die Vorsitzende der dju in ver.di, Tina Groll, die Enthüllung des Inhalts der so genannten Ibiza-Videos. Süddeutsche Zeitung und Spiegel hatten am Freitagabend Teile eines den Chef der FPÖ und österreichischen Vizekanzler Heinz-Christian Strache kompromittierenden Videos veröffentlicht. Strache ist daraufhin von all seinen Ämtern zurückgetreten.
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Buchtipp: Gründen Medienfrauen anders?

In Deutschland sind rund ein Drittel aller Selbstständigen Frauen, ihre Anzahl an den Gründern steigt seit Jahren kontinuierlich. Doch welchen Widerständen und Hürden begegnen angehende Unternehmerinnen und Freiberuflerinnen? Und: Gründen Frauen eigentlich anders als Männer – und wenn ja, warum? Antwort auf diese Fragen will die Untersuchung „Female Founders in der Games- und Medienbranche“ der Medienwissenschaftlerin Dr. Sabine Hahn liefern.
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Zuerst durch das Auge der TV-Kamera

„TV hat den Lead bei der Nachrichtenproduktion übernommen“, hieß ein Panel des European Publishing Congress 2019 in Wien. Programmchef Niki Fellner erklärt, wie aus einer klassischen Zeitung mit Onlinevideos ein erfolgreicher TV-Sender mit angeschlossenem Print-Betrieb wurde. Aber Vorsicht: Interessierte Nachmacher sollten bis zu Ende lesen.
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Massive Kürzungen im Dänischen Rundfunk

In Dänemark hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit massiven Etatkürzungen zu kämpfen. Mitverantwortlich ist die Dänische Volkspartei. Die habe einen „Rachefeldzug“ gegen den vermeintlichen „Linkssender“ initiiert, sagte Lars Trudsø von der dänischen Gewerkschaft Dansk Magisterforening auf einer Veranstaltung der dju in ver.di am 14. Mai in Hamburg. Zentrales Thema der Diskussion waren die europaweit zunehmenden Angriffe von rechten Parteien auf Presse und Rundfunk.
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Tallinn: EJF vor neuen Herausforderungen

Mehr als 150 Delegierte und Beobachter*innen der 60 in der EJF zusammengeschlossenen Journalistengewerkschaften und -verbände trafen sich zwei Tage lang im estnischen Parlament in der Hauptstadt Tallinn, um die Weichen für die Arbeit der Europäischen Journalisten Föderation (EJF) in den nächsten drei Jahren zu stellen und eine neue Führung zu wählen. Dabei wurde der seit sechs Jahren amtierende EJF-Präsident Mogens Blicher Bjerregård im Amt bestätigt. Der Däne setzte sich klar gegen seine Herausforderin Anna Del Freo von der italienischen Journalistengewerkschaft FNSI durch.
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70 Jahre Presseversorgung – Absicherung mit Zukunft

Es gibt ein 70. Jubiläum zu feiern: Am 28. Mai 1949 wurde das Versorgungswerk der Presse in Bad Kreuznach gegründet. „Der Gedanke der Sozialverpflichtung der Presse-Partner einte Verleger und Journalisten und ließ eine Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens entstehen“, erinnerte sich Dietrich Oppenberg, späterer Ehrenvorsitzender des Verwaltungsrats. Mit der Etablierung begann eine wirkliche Erfolgsgeschichte.
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Wegweisendes Urteil auch für Redaktionen

Als wegweisendes Urteil auch für die Arbeitszeiterfassung in Redaktionen bezeichnet die Vorsitzende der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di, Tina Groll, das heutige Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH): „Das Urteil wird dazu führen, dass mehr Redaktionen die Arbeitszeit der Journalistinnen und Journalisten erfassen.“ Noch immer würde in vielen Medienhäusern Vertrauensarbeitszeit gelten.
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Illegale Liste mit Journalistendaten

Die berühmt-berüchtigte Chemikalienproduzentin Monsanto nahm über 90 französische Presseleute in eine Liste auf, die zur Beeinflussung wichtiger politischer Akteure angelegt wurde und persönliche Daten enthielt, die nichts mit der beruflichen Tätigkeit zu tun haben. Das haben französische Medien bereits am 9. Mai bekanntgemacht. Ihnen liegt die Datensammlung von 2016 vor. Die Empörung ist groß, denn so etwas ist in Frankreich illegal.
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Arbeitsort: Plattform

Crowdworker, Gigworker, Cloudworker, Clickworker – auch in Deutschland arbeiten immer mehr Menschen auf Plattformen. Verlässliche Fakten zur Einordnung des Phänomens gibt es bisher jedoch kaum. Das Projekt „Betriebliche Arbeitswelt in der Digitalisierung“ der Bertelsmann Stiftung hat deshalb in einer Studie 700 Plattformarbeiter*innen in Deutschland sowie Expert*innen befragt und die Ergebnisse auf der diesjährigen re:publica vorgestellt.
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Persönlichkeitsrecht vs. Pressefreiheit

Strafermittler dürfen den Medien nicht zu viele Details über Beschuldigte mitteilen, denn dadurch könnten deren Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Das ergibt sich aus einer einstweiligen Anordnung des Verwaltungsgerichts Bremen gegen die örtliche Staatsanwaltschaft. Die Richter untersagten den Ermittlern, bestimmte Äußerungen über die abgesetzte Leiterin der BAMF-Außenstelle Bremen, Ulrike B., zu wiederholen.
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VG Wort: Rechte nutzen oder übertragen

Am 25. Mai 2019 findet im Münchner Künstlerhaus am Lenbachplatz die Mitgliederversammlung der VG Wort statt. Die Einladungen sind bereits gemeinsam mit den Formularen zur Stimmübertragung verschickt worden. Denn alle beitragszahlenden Mitglieder der VG Wort, die nicht selbst an der Versammlung teilnehmen können, sollten ihre Stimme nicht verfallen lassen, sondern übertragen.
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Diversität im Film: “Es passiert was!”

Spiegeln deutsche TV- und Kinoproduktionen wider, wie divers die deutsche Gesellschaft mittlerweile geworden ist? Wie und in welchen Rollen begegnen uns Migrant*innen, LGBTQ-Menschen und Gehandicapte? Diesem Thema widmete sich ein Panel auf der parallel zur re:publica stattfindenden Media Convention Berlin. Dabei waren sich die Diskutant*innen aus Forschung, öffentlichem TV und Filmindustrie durchaus nicht immer einig in ihrer Einschätzung des Status quo.
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Reuters-Reporter aus Gefängnis entlassen

Die beiden für die Nachrichtenagentur Reuters in Myanmar tätigen Journalisten Wa Lone und Kyaw Soe Oo wurden nach über 500 Tagen Haft am 7. Mai freigelassen. Im vergangenen September waren sie zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt wurden, weil sie nach Ansicht des Gerichts gegen ein Gesetz zum Schutz von Staatsgeheimnissen verstoßen hatten. Der wahre Grund waren wohl ihre Recherchen zu einem Massaker der Armee an Rohingya-Zivilisten.
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re:publica 19: too long; didn‘t read

Europas größte Konferenz zu den Themen Internet und digitale Gesellschaft ist gestern in der STATION Berlin gestartet und wurde mit der Rede von Frank-Walter Steinmeier erstmals durch einen Bundespräsidenten eröffnet. Die dreizehnte Ausgabe der re:publica hat ihre Tore noch bis morgen Abend geöffnet und wartet erneut mit zusätzlichen Formaten, neuen Locations und noch mehr Programm auf mittlerweile 27 Bühnen auf.
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