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ARD: Eckpunkte für Altersversorgung

Nach mehrjährigen Verhandlungen hat sich die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mit der ARD auf Eckpunkte zur Sicherung der Altersversorgung in den Rundfunkanstalten verständigt. Zur Einigung sagte der stellvertretende ver.di-Vorsitzende Frank Werneke: „Klar ist, den Beschäftigten wird einiges abverlangt, weil die Rundfunkanstalten, auch getrieben durch den politischen Diskurs, harte Einschnitte gefordert haben.
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VG Wort beschließt Verteilungspläne

Erleichterung im Saal des Künstlerhauses in München: Die Mitgliederversammlung der Verwertungsgesellschaft (VG) Wort hat am 20. Mai 2017 einen neuen rechtskonformen Verteilungsplan beschlossen, außerdem Übergangsregelungen für die Hauptausschüttung 2017. Grundsätzlich stehe nun den Autorinnen und Autoren 100 Prozent aus den gesetzlichen Vergütungsansprüchen zu. Auf einen Teil davon können sie aber freiwillig zugunsten der Verlage verzichten.
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Filmerbe sichern

An großen Worten fehlt es in der Regel nicht, wenn es darum geht, das kulturelle Filmerbe zu sichern.  Immerhin liegt dort das visuelle Gedächtnis der Gesellschaft aufbewahrt, aus dem kommende Generationen lesen können. Für diese Kulturtat hat Kulturstaatsministerin Monika Grütters in den letzten Jahren bis zu eine Million Euro bereitgestellt – und diese Summe im Jahr 2017 verdoppelt.
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Falsche Lösung für klar erkanntes Problem

Das sogenannte Netzwerkdurchsetzungsgesetz wurde heute in erster Lesung im Bundestag behandelt. Bei Netzgemeinde und Medienverbänden ist es schon jetzt durchgefallen. Viel Kritik wurde auch auf der diesjährigen re:publica geäußert. Nur MdB Ulrich Kelber (SPD), parlamentarischer Staatssekretär im Justizministerium, verteidigte den Gesetzentwurf – schloss eine „Nachbesserung der Mechanismen“ aber nicht aus.
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Filmtipp: „Haymatloz“

„Haymatloz“ ist ein Kunstwort. Es klingt deutsch und sieht türkisch aus. Es steht für die Geschichte von Menschen, die in den 1930er Jahren vor den Nazis in die Türkei geflüchtet sind, Wissenschaftler vor allem. „Heimatlos“ wurde bei der Ausbürgerung in ihre Pässe gestempelt. Von besonderen deutsch-türkischen Verbindungen erzählt der Film „Haymatloz – Exil in der Türkei“ von Eren Önsöz, der im Herbst 2016 durch die Kinos lief und nun auf DVD erschienen ist.
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Eifriges Gezwitscher

Twitter verbrennt jährlich viel Geld. Mehr als 2,3 Milliarden Euro an Verlusten hat der Kurznachrichtendienst angehäuft. Mit vielen Entlassungen konnten Verluste bisher nur begrenzt werden. Nun will der Konzern einen Live-Video-Dienst aufbauen und auch über Bezahl-Funktionen nachdenken. Nutzer_innen fürchten, ihr soziales Netzwerk könne unter die Räder kommen. Auf der Aktionärsversammlung am 22. Mai wird auch über Genossenschaftspläne debattiert.
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Abi-Chat: Was mit Medien machen

Wie bekomme ich ein Volontariat? Was studiere ich für welchen Medienberuf? Lohnt es noch Journalist_in zu werden? Eineinhalb Stunden lang konnten Schüler_innen im Abi-Chat der Agentur für Arbeit all ihre Fragen rund um das Thema Medienberufe loswerden. Antworten gaben die Experten Sabine Najib von der Agentur für Arbeit Osnabrück, Dr. Susanne Stracke-Neumann von der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di, Hendrik Zörner vom Deutschen Journalisten-Verband und der freie Journalist Daniel Kastner.
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OLG Wien: Facebook muss Hasspost löschen

Im Kampf gegen Hassrede in sozialen Netzwerken hat das Oberlandesgericht (OLG) Wien in Österreich zwei wegweisende Entscheidungen getroffen. Zum einen müsse Facebook solche Hasspostings weltweit löschen und nicht nur in dem betreffenden Land. Zum anderen gelte für Klagen gegen Facebook österreichisches und nicht, wie von Facebook wiederholt behauptet, kalifornisches oder irisches Recht.
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Google-Bildersuche: Gespräch ohne Ergebnis

Neun Verbände aus dem Bildbereich kritisieren die Verletzung der Interessen und Rechte von Fotografen, Bildagenturen, Illustratoren und Grafikern durch die neue Google-Bildersuche. Deshalb hatten die Verbände, darunter die dju in ver.di, Google Germany selbst einen offenen Brief geschickt. Nun fand ein erstes Treffen zwischen Verbands- und Konzervertretern statt – ohne greifbares Ergebnis.
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#Krassmedial: Journalismus to go

#Krassmedial: Roboter schreiben Fußballberichte, Smartphones ermöglichen „Journalismus to go“. Daten generierte Informationen sind individuell angepasst und erscheinen glaubwürdiger als die von Massenmedien. Doch welcher Content wie verbreitet wird, entscheiden immer noch Menschen.
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Arbeiten mit dem Smartphone und mehr

Vom Videodreh mit dem Smartphone und der 360°-Reportage, über die Polizei als „dein Freund und Twitterer“ bis zur Idee von Journalismus über Crowdfunding und Genossenschaften reichten die Themen der vier Speed Labs. Dieses Workshop-Format, bei dem die Teilnehmer_innen in jeweils 30 Minuten sehr konzentriert Einblicke ins jeweilige Medienfeld erhalten, kam auch in diesem Jahr bei den ver.di-Medientagen #Krassmedial in Berlin wieder sehr gut an.         
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Re:definition des Auftrags?

Auf der re:publica durfte der öffentliche-rechtliche Rundfunk auch in diesem Jahr nicht fehlen. Im Rahmen der Partnerveranstaltung Media Convention Berlin (MCB) diskutierten Vertreter_innen aus öffentlich-rechtlichem Rundfunk, Politik und privatem Rundfunk über dessen Perspektiven im Spannungsfeld zwischen der Beitragsentwicklung und einem erweiterten Auftrag im Onlinebereich.
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Öffentlich-Rechtliche im digitalen Wandel

Wo liegt die besondere Verantwortung der Sender für Qualitätsjournalismus? Wie transparent ist die Verwendung des Rundfunkbeitrags? Wie sollen sich ARD und ZDF digital aufstellen? Antworten wurden auf der gemeinsam mit der Otto-Brenner-Stiftung organisierten Tagung „Öffentlich-rechtliche Medien im (digitalen) Wandel“ bei der Heinrich-Böll-Stiftung gesucht.
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Protest: Mesale Tolu und andere freilassen!

Mit scharfer Kritik reagiert ver.di auf die Festnahme von Mesale Tolu in der Türkei und protestiert erneut gegen Erdogans Politik, unliebsame Journalisten und Medien mundtot zu machen.
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Weser-Kurier: Erste Klagen gescheitert

Rund 50 Beschäftigte aus Redaktion und Druckerei der Bremer Tageszeitungen AG (BTAG) haben ihren Arbeitgeber verklagt, weil er sie nicht mehr an bundesweiten Tariferhöhungen teilhaben lässt. Eine Art Präzedenz-Rechtsstreit gegen "OT-Mitglieder" im Zeitungsverlegerverband. Die ersten fünf Klagen wurden jetzt vom Bremer Arbeitsgericht abgewiesen.
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Zitat-Streit: Gericht stärkt Journalisten

„Dieses Urteil stärkt selbständige Journalisten, die nicht in größeren Zeitungsredaktionen tätig sind“, kommentiert ver.di ein Urteil des Landgerichts Köln. Es hatte die Klage eines Tübinger AfD-Politikers gegen einen Ulmer Journalisten zurückgewiesen und dabei den Umfang journalistischer Sorgfaltspflicht konkretisiert.
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