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Saarbrücken zieht mit Tarifabschluss nach

Nach zweitägigen erfolgreichen Streiks konnte beim Saarländischen Rundfunk (SR) am 25. Oktober ein Tarifabschluss erzielt werden, der sich im Rahmen der bislang vorliegenden Vereinbarungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk bewegt. Das sei nur durch die „überwältigende Unterstützung“ durch die Streikenden möglich geworden, erklären die beteiligten Gewerkschaften.
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Guter Tarifabschluss für Feste und Freie

ver.di und der DJV haben sich am 24. Oktober 2017 mit Deutschlandradio auf einen neuen Tarifvertrag verständigt. Die getroffenen Vereinbarungen sind nach Überzeugung der Gewerkschaften ein sehr guter Kompromiss, der Festen und Freien deutlich mehr Geld sowie außerdem vertretbare strukturelle Veränderungen bringe.
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Whistleblower: EU will besseren Schutz

Nicht selten bringen Whistleblower_innen sich bei der Aufdeckung von Missständen in ihrem Unternehmen um ihren Arbeitsplatz und ihre Zukunft oder sonst in Gefahr. Denn bisher sind Informant­_innen weder in Deutschland noch in der EU rechtlich geschützt. Das soll sich in Bezug auf die EU ändern, wenn es nach der Meinung der Europa-Parlamentarier geht. 
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Athen: Journalisten erneut im Ausstand

Die griechischen Journalist_innen legen für 48 Stunden die Arbeit nieder. Damit wollen sie die Existenz ihrer Kranken- und Rentenzusatzversicherung (EDOEAP) sichern. Am heutigen Dienstag trifft sich Arbeitsministerin Efi Achtsioglou mit den Vertretern der internationalen Geldgeber. Dabei soll auch die Lage der EDOEAP erörtert werden. Wegen des Streiks gibt es seit dem Morgen keine Nachrichten in Radio und Fernsehen.
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Streit um Reform des EU-Urheberrechts

In den letzten Wochen hat sich die Kontroverse um Kernpunkte der Reform des EU-Urheberrechts zugespitzt. Zwei wichtige Abstimmungen im federführenden Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments wurden kurzfristig verschoben. Welche neuen Regelungen für Urheber_innen, darstellende Künstler_innen und natürlich die gesamte Medienbranche in den Richtlinien und Verordnungen letztendlich stehen werden, ist derzeit nicht vorhersehbar. M liefert hier eine umfangreiche Zusammenfassung des derzeitigen Verhandlungsstandes.
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Kino und Online gut, Print mit Verlusten

Die Berichte zur deutschen Medienwirtschaft im dritten Quartal 2017 zeigen ein differenziertes Bild: Bei Kinos, Musikproduzenten und im Internet gab es Zuwächse, die Werbeerlöse beim Fernsehen stagnierten. Zeitungen, Zeitschriften, Bücher und Video hingegen mussten Einbußen hinnehmen. Die Arbeitsmarktzahlen für publizistisch Tätige seien nach Ansicht der BfA aber „nicht schlecht“.
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In Kuba gibt es ein ständiges Auf und Ab

Seit Ende Juli kursiert in den sozialen Netzwerken Kubas ein Video mit einer Rede vom designierten neuen Präsidenten Miguel Díaz-Canel. Dort schloss er die Verlängerung der Akkreditierung für ONCuba, ein in Miami ansässiges Magazin, aus und kündigte die Schließung des Büros an. Doch wurde die Akkreditierung von ONCuba vor ein paar Wochen verlängert. Fragen zur kubanischen Medienpolitik an Iván García, einen der bekannten unabhängigen Journalisten Kubas.
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Schweizer Rundfunk: Geschickter Schachzug

Es sieht nach einem kleinen Wunder aus: In den vergangenen Jahrzehnten waren die Gebühren für Radio und Fernsehen (in der Schweiz, M-Red.) nur gestiegen oder zumindest gleich hoch geblieben. Nun senkt sie der Bundesrat ab 2019 um fast 20 Prozent bzw. 86 Franken auf 365 Franken (etwa 314 Euro jährlich, d.Red.). Dennoch wird die SRG (Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft, d.Red.) praktisch gleich viel wie bisher erhalten, nämlich 1,2 Milliarden.
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Erneut Warnstreik bei Kölner RRG

In Köln wird bei der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft (RRG) erneut für die Tarifbindung gestreikt. Der Ausstand begleitet die fünfte Runde der seit Februar laufenden Tarifverhandlungen. „Wir wollen Tarif“ skandierten die Beschäftigten zum Auftakt der Verhandlungen vor den Verhandlungsräumen im Kölner Gewerkschaftshaus.
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Eine neue Ära beginnt!

In Frankfurt am Main mutiert eine Fremdenführerin in eine monströse, mordende Hirschkuh und in München wütet ein Junge in einem gigantischen Kampfroboter. Arbeit für die „Liga deutscher Helden“, die stets von ihrem Hauptquartier in Bonn aus startet, um Menschen zu retten. Seit Anfang Oktober gibt es das erste reguläre Comic-Heft der „Liga deutscher Helden“, kurz LDH.
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ARD-Freienrat konstituiert sich

Ins Leben gerufen wurde er auf dem zweiten ARD-Freienkongress im April in Stuttgart. Nun hat sich der Freienrat am Wochenende in Berlin konstituiert und als ersten Beschluss den Veranstaltungsort für den nächsten Kongress der ARD-Freien bestimmt. Dieser wird am 21. und 22. April 2018 in Bremen stattfinden. Stoff für Diskussionen gibt es sicher genug. Ein medienpolitischer Schwerpunkt wird die Strukturreform bei ARD und ZDF sein.
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Vom Schein und Sein der Influencer

Mehr als fünf Millionen deutsche Online-Nutzer_innen gelten mittlerweile als Influencer, Tendenz steigend. Das Thema ist in aller Medien Munde. Die Branche hat sich professionalisiert. Gleichzeitig wächst die Kritik am dahinterstehenden Marketingkonzept, Stichwort Schleichwerbung. Doch das ist nicht das einzige, was faul ist in der scheinbar makellosen Welt von Bibi, Dagi Bee, Caro Daur und Co. Für manche ist das Influencer Marketing sogar „kaputt“.
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Strukturreform: Sender sollen nachlegen

Ende September haben ARD, ZDF und Deutschlandradio den Ländern ihre Vorschläge unterbreitet, wie sie künftig spürbar Kosten einsparen wollen. Bei einer Podiumsdiskussion in Berlin wurde nun über einen zeitgemäßen öffentlich-rechtlichen Rundfunk debattiert. Dabei wurde schnell klar: Der Politik reichen die bisherigen Vorschläge nicht aus. Die Anstalten wiederum sehen ihren Reformbeitrag als erbracht an.
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Ohne Eingangstest in ZAV-Kartei

Wie das Bundessozialgericht (BSG) am 12. Oktober entschieden hat, haben Schauspielerinnen und Schauspieler einen generellen Anspruch auf die Aufnahme in die bei der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit geführte Vermittlungskartei. Die bisherige ZAV-Praxis, Absolvent_innen privater Schauspielschulen nur nach einem erfolgreichen Eingangstest aufzunehmen, bezeichnete das Gericht als rechtswidrig.
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IQ-Forum: „Das Gift der kleinen Lügen“

Polarisierung in der Kommunikation, darunter lassen sich die Themen des neunten Herbstforums der Initiative Qualität im Journalismus zusammenfassen: Ob Fake News, Desinformation, Verschwörungstheorien oder Hasskommentare, die Auseinandersetzungen im Internet werden härter. IQ suchte gestern nach Antworten.
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Journalistin in Malta ermordet

In Malta wurde am gestrigen Montag die Investigativjournalistin Daphne Caruana Galizia durch eine Autobombe ermordet. Zwei Wochen zuvor hatte sie noch Anzeige wegen Morddrohungen erstattet. Die Bundesgeschäftsführerin der dju in ver.di, Cornelia Haß, zeigte sich fassungslos und forderte in diesem Zusammenhang endlich wirksame institutionelle Maßnahmen zum Schutz von Journalist_innen und Whistleblowern auf europäischer Ebene.
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