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Werbeeinnahmen für Printmedien sinken

Die aktuellen Quartalsberichte für die Medienbranche liegen vor und belegen einen weiteren Auflagen- und Werbeeinnahmenverlust für Zeitungen und Zeitschriften, während die Werbeeinnahmen der Medienunternehmen insgesamt leicht zugenommen haben. Starke Umsatzsteigerungen konnten dagegen ProSiebenSat.1, Axel Springer und Burda verzeichnen. Bei Constantin, wo der interne Machtkampf weitergeht, sind finanzielle Engpässe zu vermelden.
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Festivalarbeiter stimmen für ver.di

Eine klare Mehrheit der Festivalarbeiter_innen, die sich in der Initiative „Festivalarbeit gerecht gestalten“ zusammengeschlossen haben, wollen ihren Kampf für bessere Arbeitsbedingungen gemeinsam mit ver.di führen. Das ergab eine Online-Umfrage in ihrem Netzwerk. Nun wollen viele der bisher noch Unschlüssigen Gewerkschaftsmitglieder werden.
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Türkei: Pressefreiheit vor Gericht

In Istanbul hat der Prozess gegen 17 Mitarbeiter der unabhängigen türkischen Tageszeitung Cumhuriyet begonnen. Begleitet worden war der Prozessauftakt von massiver internationaler Kritik. Der Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen (ROG), Christian Mihr, ist in die Türkei gereist, um den Prozess zu verfolgen und spricht nach der ersten Verhandlung von einer „Farce, in der das Urteil schon längst gefällt ist“.
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Förderung freier Journalisten in NRW

Die Landesanstalt für Medien NRW (LfM) fördert über ihre Stiftung Vor Ort NRW mit unterschiedlichen Projekten frei schaffende Journalistinnen und Journalisten, die mit ihrer Arbeit zu Vielfalt der Medien NRW beitragen.  Die Projekte, die jeweils Wettbewerbscharakter haben, sind mit Preis- bzw. Fördergeldern dotiert. Hier eine aktuelle Auswahl!
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Zu unkritisch bei der Willkommenskultur

Die  Medien waren in der Berichterstattung über die Flüchtlingskrise mehr politischer Akteur als neutraler Beobachter. Das ist das Fazit einer von dem Medienwissenschaftler Michael Haller erarbeiteten Studie der Otto-Brenner Stiftung (OBS). Doch sie blendet die rechte Mobilisierung gegenüber Geflüchteten aus, über die auch Journalist_innen berichteten.
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Fotos veröffentlicht – ohne Genehmigung

Tolle Fotos von wunderschön als Feriendomizile umgestalten Appartments mit Blick über den Bosporus führten jetzt zur Verurteilung des Architekten und Geschäftsführers. Er hatte sie ungenehmigt auf Social-Media- und Internetseiten sowie in Zeitschriften veröffentlicht. Vor dem Landgericht Berlin bekam der betroffene Fotograf auf ganzer Linie Recht.
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Gegen Quotenangst

Auf eine Frau kommen zwei Männer. Frauen sind jung und Männer erklären die Welt. Das sind die zentralen Ergebnisse einer Studie zur Geschlechterdiversität in TV und Kino – im Jahre 2016! Die Senderverantwortlichen zeigen sich betroffen und setzen auf Bewusstseinsänderung. Engagierte Medienschaffende fordern eine Quote für mehr Vielfalt. Nicht neu: Doch den Worten müssen endlich Taten folgen!
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Busch-Medien im Insolvenzverfahren

Verleger Timo Busch hat sich bei seinen Plänen, ein Medienimperium aufzubauen und die größte Plattform für Kreative auf die Beine zu stellen, offenkundig verzettelt. Bereits Ende Mai hat er – unbemerkt von der Öffentlichkeit – für die Busch KGaAG einen Insolvenzantrag in Eigenverwaltung beim zuständigen Amtsgericht in Köln gestellt. Eine Möglichkeit, um sich von Schulden zu befreien – und über die eigene Insolvenzmasse zu verfügen.
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Was haben wir uns da eingebloggt?

Reiseblogger_innen locken mit Live-Berichten über ihre Touren Millionen Leserinnen und Leser auf ihre Internet-Seiten. Doch wie unabhängig sind sie von den Anbietern, die ihre Reisen bezahlen und was unterscheidet sie von Journalisten?
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Menschenrechtler sofort freilassen

Mit Bestürzung und scharfer Kritik reagiert ver.di auf die Nachricht neuerlicher Verhaftungen in der Türkei. Bereits vor knapp zwei Wochen sind zehn Menschenrechtler festgenommen worden. Gegen sechs von ihnen wurde wegen des Vorwurfs der Unterstützung einer Terrororganisation diesen Dienstag Untersuchungshaft verhängt. Unter ihnen befindet sich der deutsche Menschenrechtsaktivist Peter Steudtner.
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Ruhr Nachrichten geben Mantelredaktion auf

In Dortmund wird es ab dem Oktober dieses Jahres keine eigene Mantelredaktion einer überregionalen Tageszeitung mehr geben. Nachdem vor vier Jahren die zur Funke Mediengruppe gehörende Westfälische Rundschau ihre Redaktion entließ, kündigen nun auch die im Medienhaus Lensing erscheinenden Ruhr Nachrichten an, die eigene Mantelredaktion aufzugeben.
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Gegen Einschränkung der Pressefreiheit

Ein Jahr nach dem Putschversuch in der Türkei: Noch immer sitzen mehr als 150 Journalist_innen in Haft. Mehr als 100.000 Staatsbedienstete wurden entlassen. Ein breites Bündnis, dem auch die dju in ver.di angehört, hat am 15. Juli in Tübingen für Demokratie und Meinungsfreiheit in der Türkei demonstriert und die Freilassung der Inhaftierten gefordert.
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Verleger klagen bei EU über Radio Bremen

Neue Eskalation im Streit um die Online-Angebote der ARD-Anstalten: Der Zeitungsverlegerverband Bremen hat sich an die EU-Kommission gewandt, weil der Rundfunkrat von Radio Bremen den Internetauftritt des Senders nicht ordentlich kontrolliere. Deutschland verstoße gegen EU-Recht. Auch der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger plant eine Beschwerde in Brüssel.
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G20 und Listen: dju verlangt Aufklärung

Wegen des Umgangs des Bundespresseamts und der Polizei mit akkreditierten Journalist_innen beim G-20-Gipfel in Hamburg hat die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di die Bundesdatenschutzbeauftragte Andrea Voßhoff brieflich um Aufklärung der Vorgänge gebeten. Verantwortliche müssten zur Rechenschaft gezogen werden. Mit weiteren Schreiben an den Präsidenten des Bundeskriminalamtes (BKA) Holger Münch und den Chef des Bundespresseamtes Steffen Seibert wird die Rolle der Bundesbehörden hinterfragt.
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G20: Festival der verletzten Grundrechte

Das von Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz versprochene „Festival der Demokratie“ beim G20-Gipfel macht Angst vor der Demokratie. Die zum Teil schon im Vorfeld eingeleiteten übertriebenen Grundrechtseinschränkungen für die Allgemeinheit setzten sich in einem eskalativen, oft gewalttätigen Verhalten gegenüber den Medien seitens der Polizei fort. Das Bundespresseamt fällt durch den Ausschluss von Presseleuten vom Gipfel als Wiederholungstäter auf.
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Dem Digitalradio einen großen Schub geben

Vor drei Wochen fiel die Entscheidung, wer als Plattformbetreiber das zweite bundesweite Multiplex für das Digitalradio DAB+ aufbaut. Über Chancen, Strategien, Erfordernisse und Verbreitungswege für Hörfunk im Digitalzeitalter sprach M mit Heike Raab, Staatssekretärin und Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und in Europa, für Medien und Digitales.
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