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Pressefreiheit im Bundestagswahlkampf

Mit den „Wahlprüfsteinen“ hat Reporter ohne Grenzen (ROG) Stellungnahmen der Parteien zu insgesamt zehn aktuellen Fragen der Pressefreiheit veröffentlicht. Sie sollen eine Orientierung für die anstehende Bundestagswahl bieten. Befragt wurden die Parteien unter anderem zu den Themen Informationsfreiheit, Whistleblowerschutz und Umgang mit Regierungen, die die Pressefreiheit einschränken. Lediglich die AfD ist ihre Antworten schuldig geblieben.
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Döpfner schießt mit populistischen Waffen

BDZV-Präsident Mathias Döpfner diffamiert ARD und ZDF als Staatsfernsehen und Staatspresse nach dem Geschmack von Nordkorea - und schlägt damit in die AfD-Kerbe, nicht nur in Bezug auf ihre Terminologie, sondern auch in puncto ihrer populistischen Strategie. Doch damit scheint er neuerdings offenbar in bester Gesellschaft zu sein.
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Was die Parteien zum Urheberrecht sagen

Die Plattform netzpolitik.org vergleicht in einer Serie die netzpolitischen Aussagen der Parteien in ihren Wahlprogrammen. In einem Teil geht es um das Urheberrecht. Traditionell steht bei dem Thema immer viel zwischen den Zeilen. Die meisten Parteien wollen es allen Seiten Recht machen und sich nicht zu eindeutig positionieren.
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„Datenhexer“ und „moderne Orakel“

Der Wahlkampf: Was macht Sinn? Was kommt an? Wissenschaftler der Uni Hohenheim  beobachten das Zusammenspiel von Parteien, Kandidaten und Wählern. Frank Brettschneider beleuchtet für M bis zum Wahltag am 24. September fünf Themen. Heute: die Bedeutung von Wahlumfragen.
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Eiszeit bei Verlagen und Presse-Grosso

Die Verhandlungen über eine neue Vereinbarung zu den Handelsspannen zwischen den Verlagen und dem Presse-Grosso wurden auf Eis gelegt. Die Unternehmen der Verlagsallianz haben nicht an der Jahrestagung des Bundesverbands Presse-Grosso (BVPG) am 12. und 13. September in Baden-Baden teilgenommen, weil das Zusammentreffen unter den aktuellen Bedingungen keinen Sinn mache. Unverständnis beim Grosso-Verband: Er sah die Verhandlungen auf einem guten Weg.
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Steigbügelhalter für Werbetexte

Wer hofft, mit Hilfe von Banner-Werbung neuen Journalismus finanzieren zu können, wurde auf der Leitmesse für Online-Werbung dmexco in Köln enttäuscht. Wer hat, dem wird gegeben – wer jetzt schon leidet, muss sich auf noch härtere Zeiten gefasst machen. Journalismus gilt hier allenfalls noch als willkommener Content, um die Lücke zwischen der Werbung aufzufüllen. Oder als Steigbügelhalter für Werbetexte.
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Sport und Medien: Alles in Bewegung?

Sport und Medien sind aufeinander angewiesen. Tore, Punkte und Rekorde bescheren den Sendern hohe Quoten. Sportler, Klubs und Verbände profitieren von TV- und Sponsorengeldern. Die dunkle Seite dieses Milliardengeschäfts: Korruption und Doping. Wie stehen in dieser Gemengelage die Chancen für eine unabhängige Berichterstattung?
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Urteil: Bauer soll drei Millionen zahlen

Der Konzern Bauer Media soll nach dem Spruch eines australischen Gerichtes der Schauspielerin Rebel Wilson nach einem Verleumdungsstreit gut drei Millionen Euro Entschädigung zahlen. Streitpunkt waren Zeitschriftenberichte aus dem Jahr 2015, die die Schauspielerin nach eigenen Angaben Rollen in Hollywood-Filmen kosteten.
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Streik beim Tagblatt kann länger dauern

Beim Obermain-Tagblatt in Lichtenfels wird erneut gestreikt. Seit vielen Monaten kämpfen Redaktion und Verlagsangestellte für bessere Bezahlung. ver.di will die Anerkennung des bayerischen Flächentarifes für die Verlagsbeschäftigten durchsetzen, der Bayerische Journalisten Verband unterstützt die Forderungen der Redakteur_innen nach einem Haustarifvertrag.
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Vor dem Objektiv: G20 in Fotos dokumentiert

Beim Gipfel der Staatschefs der G20 im Juli hat Hamburg erlebt, was ein Polizeistaat ist. Auch wenn manche widersprechen und sagen, die dritte Gewalt war zu schwach und habe versagt: Alle erlebten einen Ausnahmezustand. Wie ihn 14 Fotograf_innen dokumentierten, zeigt nun eine Ausstellung in den ver.di-Höfen in Hannover.
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DuMont-Redaktionen: Tarifverhandlungen in drei Städten

In mehreren DuMont-Redaktionen wird aktuell über Tarif­regelungen verhandelt. So wol­len die Gewerkschaften einen einheitlichen Tarifvertrag für die Redakteur_innen von Berliner Zeitung und Berliner Kurier sowie der Online-Portale vereinbaren.
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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk: Tarifabschlüsse bei NDR und SWR

Die Gehalts- und Honorar-Tarifverhandlungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks führten in den Sommermonaten im NDR und im SWR zu Tarifabschlüssen. Die Verhandlungen bei MDR, WDR, SR und BR dauern an. Gefordert werden Erhöhungen der Gehälter und Honorare in einem Gesamtvolumen von 5,5 Prozent zuzüglich einer sozialen Komponente und struktureller Verbesserungen.
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G20-Akkreditierung: dju unterstützt Klagen

Auf dem G20-Gipfel in Hamburg wurden neun Journalisten die Akkreditierungen entzogen. Nachdem weder das Bundeskriminalamt (BKA) noch das Bundespresseamt (BPA) plausible Gründe für dieses Vorgehen genannt haben, klagen die betroffenen Medienschaffenden nun vor dem Verwaltungsgericht Berlin. Acht von ihnen werden dabei von der dju in ver.di unterstützt. Inzwischen wurde bekannt, dass das BPA aufgrund fragwürdiger, offenbar rechtswidriger Daten des BKA handelte. Die dju fordert Aufklärung und veränderte rechtsstaatliche Verfahren bei der Vergabe der Akkreditierungen. Aktuelle Berichte und Kommentare auf M Online    
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Altersversorgung: Neuregelung beschlossen

Nach fünf Jahren Verhandlung hat ver.di am 27. Juli in Hamburg ein Ergebnis zur Umsetzung der im Mai vereinbarten Eckpunkte über die Änderung der Altersversorgungs-Tarifverträge der Beschäftigten von ARD und Deutschlandradio erzielt. Die Neuregelung war notwendig geworden, weil die ARD die Versorgungstarifverträge (VTV) zum 31. Dezember 2016 gekündigt und eine Altersversorgung für Neueinstellungen von Einschnitten in die Dynamisierung der Betriebsrenten der Kolleg_innen abhängig gemacht hatte. Zuvor waren die Betriebsrenten jeweils im selben Maß gestiegen wie die Tarifgehälter. Das Verhandlungsergebnis sieht neben der Umstellung der Altersversorgung für Neueingestellte vor,…
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Langes Warten auf Asyl

Die Unterstützergemeinde für Aziz Tunç wächst täglich. Nun fordert der Landesvorstand der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju in ver.di) Hessen, dem in der Türkei verfolgten kurdischen Schriftsteller und Journalisten endlich Asyl zu gewähren. Doch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) stellt sich stur: Weshalb Tunç nun schon seit über einem Jahr in Hanau unter prekären und unsicheren Bedingungen im Aufnahmelager leben muss. „Ein Skandal ist es, dass ein Schriftsteller und Journalist hierzulande im Exil so lange Zeit in einer modrigen und lärmigen Ex-US-Kaserne in Hanau-Wolfgang leben muss“, sagte Mustafa Korkmaz vom Türkischen Volkshaus in…
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„Äthertäter“ Radio Dreyeckland

Als in der Nähe der elsässischen Gemeinde Heiteren im Juni 1977 Atomkraftgegner im Dreiländereck zwischen Frankreich, Deutschland und der Schweiz einen Piratensender in Betrieb nahmen, leitete das eine kleine Medienrevolution auch in Deutschland ein. Bald gab es etliche freie, selbstorganisierte und nichtkommerzielle Radios, die noch bis heute in einigen Städten zu hören sind. Es war eine zwölfminütige Radiosendung, die am 4. Juni 1977 im Elsass Geschichte schrieb. Erstmals ging auf einem besetzen Gelände in der Nähe des Atomkraftwerks Fessenheim am Oberrhein „Radio Verte Fessenheim“ auf Sendung, das später in Radio Dreyeckland (RDL) umbenannt wurde. Wöchentlich…
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