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Maus & Co feiern das ganze Jahr Geburtstag

Rund ein Dutzend Spartenkanäle haben ARD und ZDF seit 1984 lanciert, aber keiner war je so erfolgreich wie der Kinderkanal; in diesem Jahr wird der Kika zwanzig. Den eigentlichen Geburtstag am 1. Januar hat der Sender verstreichen lassen, denn gefeiert werden soll das ganze Jahr: mit zahlreichen Mitmach-Aktionen und Programmhighlights. Am 27. März wird ein Facebook-Auftritt für Eltern gestartet.
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Von der Politik gekaufte Medien

In Bulgarien findet am kommenden Sonntag die vorgezogene Parlamentswahl statt, nachdem Staatspräsident Rumen Radew im Januar das Parlament aufgelöst hatte. Das ärmste Land der Europäischen Union ist auch eines der politisch instabilsten. Hinzu kommt eine Medienoligarchie, in der die Berichterstattung durch die Politik gelenkt wird und sich ein Großteil der Medien im Besitz einiger weniger Unternehmer befindet.
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Nicht nur alarmieren, Perspektive erweitern

„Aktivistin“ oder „Weltverbesserer“ – die meisten Medienprofis in Deutschland verwahren sich gegen solche Klassifizierung, denn nach gängigem Berufsverständnis sind Journalist_innen neutrale Vermittler, die Fakten basiert, nicht parteiisch berichten. Doch in Zeiten sozialer Spaltung reicht das nicht mehr, um die Integrationsfunktion zu erfüllen, die Medien laut Grundgesetz für die Gesellschaft haben.
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Wie viel Öffentlichkeit verträgt die Justiz?

Werden künftig die Urteile der obersten Bundesgerichte live im Fernsehen und im Internet verkündet werden dürfen? Im Deutschen Bundestag wird derzeit ein Gesetzentwurf beraten, der diese bislang nicht erlaubte Praxis genehmigen soll. Über Sinn und Unsinn von mehr Öffentlichkeit im Gerichtssaal debattierten soeben Juristen, Politiker und Journalisten auf einer gemeinsamen Veranstaltung des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR)und des Deutschen EDV-Gerichtstags e.V. in Berlin.
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Presserat präzisiert Diskriminierungsschutz

Der Deutsche Presserat hat die eigenständige Verantwortung der Medien beim Diskriminierungsschutz bekräftigt. Das Plenum des Presserats beschloss in seiner Zusammenkunft am 22. März 2017 eine erwartete Neufassung der Regeln des Pressekodex für die Kriminalitätsberichterstattung.
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Passauer Neue Presse: Erneut wird gestreikt

Als ein weiteres Kampfsignal an die Verlagsführung sehen Beschäftigte und ver.di den jetzt gestarteten zweitägigen Warnstreik bei der Oberbayern-Presse in Altötting, die zur Passauer Neuen Presse Verlag GmbH gehört. Sie wollen Haustarifverhandlungen durchsetzen, doch die Verlegerin verweigert sich bisher hartnäckig und will mit den Gewerkschaften nicht einmal sprechen.
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Funkzellenabfragen bleiben umstritten

Die Funkzellenabfrage als Ermittlungsinstrument wird bei der Polizei immer beliebter. Sie ist hilfreich, um insbesondere Banden und extreme Gruppierungen dingfest zu machen. Doch trifft sie auch viele, die sich nichts zu Schulden kommen ließen, einschließlich Berufsgeheimnisträger_innen. Ihnen gegenüber bestehen Benachrichtigungs- und Löschpflichten: Doch damit sieht es schlecht aus.
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Deutschlandfunk geht ab jetzt in medias res

Mit "@mediasres“ startete der Deutschlandfunk am 20. März 2017 sein neues Medienmagazin. Es löst das bisherige Programmformat „Markt und Medien“ ab. Speziell Themen wie Medienwandel, Pressefreiheit und Medienethik sollen im Fokus stehen. Die Neuerung ist Teil einer umfassenden Reform des Nachmittagsprogramms.
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Transparenzgesetz: Kür für Bund und Länder

Nordrhein-Westfalen macht in Sachen Transparenzgesetz kurz vor den Landtagswahlen einen Rückzieher – im ersten bundesweiten Transparenz-Ranking bleibt es damit nur im Mittelfeld. Hamburg hingegen glänzt mit seinem Transparenzgesetz auf Platz 1. Insgesamt stehen die Bundesländer aber immer noch besser da als der Bund mit seinem Informationsfreiheitsgesetz.
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Zwischen Filterblase und Echokammer

Die Kluft scheint unüberbrückbar: hier die Wutbürger, dort die sogenannten Eliten aus Wirtschaft, Politik und Medien. Eine gewisse Diskrepanz hat es schon immer gegeben, aber nie schienen die beiden Seiten so unversöhnlich. Großen Anteil an dieser Entwicklung haben nach Ansicht des Kommunikationswissenschaftlers Wolfgang Schweiger die sozialen Medien mit ihren Filterblasen und Echokammern.
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Tarifrunde beim SWR gestartet

Beim Südwestrundfunk (SWR) beginnt heute die Einkommenstarifrunde 2017. Die mit den anderen öffentlich-rechtlichen Anstalten abgestimmten Forderungen beinhalten eine Steigerung von 5,5 Prozente auf Honorare, Gehälter, Ausbildungsvergütungen und Betriebsrenten sowie eine gestaffelte Einmalzahlung als soziale Komponente.
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altes und junges Gesicht

Ihr werdet jeden Tag einen Tag älter

Das Rentenniveau sinkt, die Altersarmut steigt. Beschäftigte müssen immer länger arbeiten, um überhaupt eine Rente auf dem Grundsicherungsniveau zu erreichen. Besonders abgehängt: Frauen und Selbstständige. Im Rahmen der DGB-Rentenkampagne erzählen wir in unserer Reihe „Die Rente muss reichen“ die Geschichten von Medienschaffenden im Rentenalter oder kurz davor. In Teil 1: Die ehemalige Regieassistentin Monika Schopp.
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BGH votiert klar für Presseauskunftsrecht

Die dju in ver.di begrüßt das am 16. März 2017 ergangene Urteil des Bundesgerichtshofs zum Presseauskunftsrecht als klares Votum für den Informationsanspruch von Journalisten. Der I. Zivilsenat des BGH hatte damit den presserechtlichen Auskunftsanspruch auch gegenüber Aktiengesellschaften anerkannt, die im Bereich der Daseinsvorsorge tätig sind.
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Rolle rückwärts zum Politfunk

Ein Sparpaket und eine angekündigte Strukturreform sorgen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ORF für Unruhe. Beides, so wird in Redakteurs- und Betriebsratskreisen befürchtet, sei einer bevorstehenden Repolitisierung des öffentlichrechtlichen Rundfunks geschuldet. Zudem sollen bis 2021 etwa 300 Arbeitsplätze durch Nichtnachbesetzung wegfallen. Das Nachsehen hat wohl die Qualität der Berichterstattung.
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Gesetzentwurf bedroht Pressefreiheit

Reporter ohne Grenzen (ROG) kritisiert den von Bundesjustizminister Heiko Maas am 14. März 2017 in Berlin vorgestellten Gesetzentwurf gegen Hassbotschaften in sozialen Netzwerken als Gefahr für die Presse- und Meinungsfreiheit. Wir dokumentieren die Stellungnahme mit Statements von ROG-Vorstandmitglied Matthias Spielkamp.
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Zügige Tarifeinigung bei Thomson Reuters

In der ersten Tarifrunde mit Thomson Reuters (Markets) wurde am 16. März 2017 ein Ergebnis erzielt. Es sichert den Beschäftigten der Nachrichtenagentur im gewichteten Durchschnitt Gehaltserhöhungen von über drei Prozent und wird vor Inkrafttreten jetzt den Mitgliedern und in den Gewerkschaftsgremien von ver.di und DJV zur Abstimmung gestellt.
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