Thematische Kategorien

Schon entdeckt? Inkota-Brief

Die älteste und wichtigste ostdeutsche Nord-Süd-Zeitschrift ist längst auch im Westen etabliert. Etwa die Hälfte seiner Leserinnen und Leser hat der viermal im Jahr erscheinende Inkota-Brief mittlerweile in den alten Bundesländern, Tendenz steigend. Herausgeber ist das Inkota-netzwerk, ein Zusammenschluss entwicklungspolitischer Basisgruppen, Kirchengemeinden, Weltläden und Einzelpersonen.
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Die falschen Fragen gestellt

In dem Prozess vor dem Dresdener Amtsgericht, in dem sich zwei freie Journalisten wegen des Vorwurfs der Verleumdung und übler Nachrede zu verantworten hatten, wurde am 13. August 2010 das Urteil gesprochen. Erwartungsgemäß erhielten die beiden Autoren eine Geldstrafe, die mit 2.500 Euro jedoch unter der 6.000-Euro-Forderung des Staatsanwaltes blieb.
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Noch ein weiter Weg bis zur EU

Zweieinhalb Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung steht das Kosovo vor vielen Problemen. Angesichts von Armut, Arbeitslosigkeit und schlechter Infrastruktur scheint die Medienfreiheit ein zweitrangiges Problem. Doch wer soll von den Mängeln in der Demokratie oder der Korruption erfahren, wenn Zeitungen und Fernsehsender unter dem Einfluss der Regierungspartei stehen?
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Versicherung bleibt

Zur freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute: Diese für Selbstständige wichtige und von ver.di lange geforderte Versicherungsmöglichkeit wird es auch im kommenden Jahr geben. Ihre ursprüngliche Befristung bis zum 31.12.2010 hat der Bundestag am 8. Juli aufgehoben. Die schlechte: Mit dem gleichen „Gesetz für bessere Beschäftigungschancen am Arbeitsmarkt“ wurden die Versicherungsbedingungen drastisch verschlechtert.
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Online-Expansion oder Content-Vernichtung?

Die Reflexe der ARD-Widersacher funktionierten. Eine „Farce“ seien die Drei-Stufen-Tests gewesen, wetterte beispielsweise Dietmar Wolff, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger, die Rundfunkräte hätten die Online-Auftritte der ARD einfach abgenickt. Andere Lobbyisten bliesen ins gleiche Horn. Vom „Durchwinken“ der ARD-Webangebote war da die Rede, und Hubert Burda, Zeitschriftenverlegerpräsident, sieht bereits Pressevielfalt und -qualität durch eine öffentlich-rechtliche Online-Presse aufs Höchste gefährdet.
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Neonazis immer offensiver im Netz

Zur rassistischen Gewalt anstachelnde Liedtexte werden derzeit als Gutenachtgeschichten für Kinder im Internet verbreitet. Zur Melodie von Schlaf- und Kinderliedern wird darin der Holocaust geleugnet und zum Mord an Juden und Schwarzen aufgerufen. Auf die Neonaziblogs und Downloadplattformen greifen täglich bis zu 10.000 User zu.
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Wohin steuert das Kino?

Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen die Kinos ihre Vorführtechnik kostspielig digitalisieren. Wer es nicht kann, bleibt auf der Strecke und damit womöglich das anspruchsvolle Kino jenseits der Blockbuster. Aber muss wirklich jeder mitmachen oder gibt es alternative Lösungen?
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Repräsentativ oder lahmgelegt

Kaum zu glauben: Arbeitgeberverbände und Gewerkschaftsbund starteten eine gemeinsame Initiative zur Rettung der Tarifeinheit. Zuvor hatte das Bundesarbeitsgericht (BAG) erklärt, in seiner Rechtssprechung künftig am Grundsatz der Tarifeinheit nicht mehr festzuhalten, weil dafür keine gesetzliche Grundlage existiere und sich die Wirklichkeit von dem Prinzip „ein Betrieb – eine Gewerkschaft“ entfernt habe.
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Lohn- und Manteltarifvertrag für CinemaxX Darmstadt

Für das das Cinemaxx Darmstadt, das zum Kinokonzern Kinopolis gehört, wurde am 20. August erstmalig ein Tarifabschluss erzielt.
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Lineare Tariferhöhungen

Zwischen dem Verband für Filmtechnische Betriebe (VTFF) und ver.di wurde ein Ergebnis für die seit Ende 2009 laufende Tarifrunde um Manteltarifvertrag und Tariferhöhungen erzielt. Danach steigen die Gehälter im Entgelttarifvertrag in zwei Stufen um 1,2 Prozent ab September 2010 und um weitere 1,3 Prozent ab Januar 2011.
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Fair Pay-Kampagne nimmt Fahrt auf

Was lange währt, wird gut? Das kann für die am 1. Februar 2010 in Kraft getretenen Vergütungsregeln für Freie an Tageszeitungen so noch nicht gesagt werden. Auch wenn dju, DJV und der Verlegerverband rund sieben Jahre darüber verhandelt haben. Doch inzwischen hat die Kampagne „Fair Pay“ Fahrt aufgenommen – auch wenn Verleger die Verbindlichkeit der neuen Vergütungsregeln nach der Unterschrift erst mal wieder in Frage stellen wollten. Am 1. September trafen sich Vertreter von dju und DJV, um das weitere Vorgehen für eine gemeinsame Kampagne abzusprechen.
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Mehr Sicherheit im Zweiten!

Beschäftigungssicherheit und freie Mitarbeit – das klingt wie die Quadratur des Kreises, ist also eigentlich unmöglich. Doch genau dieses Kunststück ist ver.di bei Tarifverhandlungen im ZDF gelungen. In der deutschen Medienlandschaft konnte mit diesem Tarifvertrag erstmals eine Beschäftigungsform geschaffen werden, die Schutz vor Beendigung der Tätigkeit bietet und freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dauerhaft den bisherigen Beschäftigungsumfang sichert. Und das sind noch längst nicht alle Errungenschaften dieses Tarifwerks!
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Arbeiten für 4 Euro die Stunde

Seit Jahren gibt es die gewerkschaftliche Forderung zum gesetzlichen Mindestlohn von 7,50 €, die trotz sieben Jahren Rot-Grüner Bundesregierung und erwartungsgemäß auch nicht mit Schwarz-Gelb durchgesetzt werden konnte. In diesem Herbst wird die Diskussion um die erneuerte Forderung des DGB von 8,50 € beginnen. Hier ein Zustandsbericht aus einem Niedriglohnsektor in der Medienbranche – dem Kino.
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Künftig ohne Mauscheleien

Vor einem Jahr hat die Süddeutsche Zeitung aufgedeckt, dass die NDR-Fernsehfilmchefin Doris Heinze ihren Sender systematisch betrogen hat. Unter anderem hat sie dem NDR Drehbücher verkauft, die sie selbst unter Pseudonym verfasst hat. Außerdem hat sie Drehbücher betreut, die ihr Mann Claus Strobel ebenfalls unter einem Pseudonym geschrieben hatte. Nun hat die Hamburger Staatsanwaltschaft Anklage gegen Heinze erhoben. Strobel muss sich ebenso wie Produzentin Heike Richter-Karst vor der Wirtschaftsstrafkammer verantworten.
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Am lebenden Objekt

Ungewöhnlich praxisnah will eine neue Einrichtung namens „medienlabor bremen“ zukünftige Online-Redakteure ausbilden:
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Tarifverhandlungen für Filmurheber und Schauspieler

Eine Erlösbeteiligung für alle urheber- und leistungsschutzberechtigten Filmschaffenden ist das Ziel der Verhandlungen, die der BundesFilmVerband in ver.di (BFV), der Bundesverband Filmschnitt Editor (BFS), der Bundesverband der Film und Fernsehschauspieler (BFFS) und die Bundesvereinigung Filmton (bvft) auf der Arbeitnehmerseite und die Produzentenallianz auf der Arbeitgeberseite im Juli in München begonnen haben.
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