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ORF steht vor harten vier Sparjahren

Der ORF soll bis 2026 weitere 300 Mio. Euro einsparen. Dafür werde es entsprechende Finanzierungspläne geben, wurde am 20. Februar auf dem Wiener Küniglberg in der Sitzung eines Sonderfinanzausschusses mitgeteilt. Einen Beschluss des Stiftungsrates gab es noch nicht. Jedoch scheinen erste Pflöcke eingeschlagen. So stehe die Zukunft des Radio-Symphonieorchesters zur Disposition. ORF Sport + soll mittelfristig als linearer Kanal eingestellt werden.
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Woche der Kritik: Cinema of Care

Die Auftaktveranstaltung des Filmfestivals Woche der Kritik widmete sich in diesem Jahr dem Thema Sorgearbeit und Fürsorge in der Filmindustrie. Die Konferenz mit dem Titel „Cinema of Care – Wer kümmert sich um das Kino?“ sowie das zugehörige Filmprogramm versammelte internationale Gäste und nahm dabei gleichermaßen Arbeitsverhältnisse wie auch die künstlerische Arbeit und die Relevanz des Kinoraums in den Blick.
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Kritische Berichte in der Türkei verhindert

Reporter ohne Grenzen (RSF) ist empört, dass die türkischen Behörden sogar nach einer Katastrophe wie dem Erdbeben vom 6. Februar Medienschaffende behindern, festnehmen und auf andere Arten schikanieren. Zu den Verletzungen der Pressefreiheit gehörten physische Gewalt, Festnahmen, Gerichtsverfahren, Verfolgung im Netz und die Einschränkung von Twitter sowie anderer Online-Zugänge. Medienschaffende würden beschuldigt, „die Polizei oder den Staat zu diffamieren“. Es werde immer deutlicher, dass das Regime versucht, die Berichterstattung über die Katastrophe und die Reaktion der Behörden zu kontrollieren.
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Gleiches Geld für gleiche Arbeit

Egal, ob die Frau verhandelt hat oder nicht, sie hat in gleicher Position Anspruch auf gleiche Bezahlung wie männliche Kollegen. Das hat das Bundesarbeitsgericht in Erfurt am 16. Februar in einem Grundsatzurteil entschieden. Daran ändere auch nichts, wenn der männliche Kollege ein höheres Entgelt fordert und der Arbeitgeber dieser Forderung nachgibt.
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Yorck-Kinos streiken zur Berlinale

Den Start der Berlinale am 16. Februar nutzten Mitarbeitende der Yorck-Kinos, um für höhere Löhne und weniger befristete Arbeitsverträge am Potsdamer Platz zu demonstrieren. Aufgerufen dazu hatte ver.di. Es sei ein Unding, dass 45 Prozent der Beschäftigten nur einen befristeten Arbeitsvertrag hätten. Mittlerweile ist es der vierte Warnstreik der Mitarbeitenden der Gruppe, die elf Filmtheater  in Berlin betreibt und von denen einige den prestigeträchtigen Titel „Berlinale-Kino“ tragen. Am 17. Februar wurde weiter gestreikt, unter anderem im Berlinale Kino International. 
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Medien, Journalismus, Film neu aufgestellt

Die deutsche Medienlandschaft hat aufregende Jahre hinter sich. Auf der Konferenz der Bundesfachgruppe „Medien, Journalismus und Film“ von ver.di in Berlin wurde nach vier Jahren wieder Bilanz gezogen und in die Zukunft geblickt. Die Delegierten debattierten über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, die zurückliegenden Tarifabschlüsse und das Verhältnis zwischen festen und freien Medienschaffenden. Auch die neue Präsidentin der EFJ war zu Besuch. Ein neuer Bundesvorstand wurde gewählt. 
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Gehversuche im Metaversum

Das Metaversum als neues Internet ist bisher eher Inselwelt als Ozean. Einzelne funktionierende Metaversen gibt es vor allem im Gaming- und Entertainment-Bereich. Wie erschließen sich deutsche Medienhäuser diese neue dreidimensionale Onlinewelt? Welche Stories lassen sich dort auf welche Weise erzählen? Wir haben uns einige Gehversuche deutscher Medienmarken angesehen. 
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Neue Projektzeit: HDS bundesweit aktiv

Nach zwei erfolgreichen Jahren startete das Haus der Selbstständigen (HDS) zum Jahresbeginn in eine neue, nun vierjährige Projektlaufzeit. Zentrales Ziel der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) geförderten Einrichtung bleibt die Stärkung von Interessenvertretungen Solo-Selbstständiger.
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Bundesrat stoppt Whistleblowergesetz

Der Bundesrat hat das Gesetz zum Schutz von Wistleblowern gestoppt, das im Dezember vom Bundestag beschlossen worden war. Darin waren ein umfassenderer Schutz und mehr Anlaufstellen für Hinweisgeber vorgesehen. Mit der Annahme wäre Deutschland einer EU-Richtlinie nachgekommen, die bereits im Dezember 2021 hätte in nationales Recht umgesetzt sein sollen. Einige Regelungen gingen CDU und CSU zu weit.
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Der Berliner Verlag zieht erneut um

Der Berliner Verlag will zurück in das „Haus des Berliner Verlages“ am Alexanderplatz ziehen. Ab März 2023, gab Chefredakteur Tomasz Kurianowicz bekannt, werde der Verlag wieder an seiner einstigen Adresse zu finden sein. Im Rahmen einer Neustrukturierung zog der Verlag erst Anfang 2017 vom Alexanderplatz in die Kreuzberger Alte Jakobstraße, nun soll es wieder retour gehen. Gründe für den Umzug wurden bislang nicht genannt.
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Mensch vor Monitoren

Deutschland sucht die Supershow

Jahrzehntelang traf sich samstagabends die Familie vor dem Fernseher. „TV-Light Entertainment“, also Shows, Comedy, Dating und Quizsendungen waren beliebt. Aber den deutschen Produktionen gehen die Ideen aus. Stattdessen werden seit Jahren Formate aus dem Ausland kopiert und wiederholt. Gerade ist die 20. Staffel der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) gestartet. Es soll die letzte Ausgabe eines Formats werden, das schon zwanzig Jahr auf dem Buckel hat.
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Medienpolitik befasst sich mit dem RBB

Medienpolitik steht nicht gerade im Fokus der Berliner Wiederholungswahl am 12. Februar. Aber die Dauerkrise des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) rechtfertigt allemal eine medienpolitische Debatte darüber, welche Reformen zur Gesundung der Zweiländeranstalt beitragen könnten. Zu diesem Zweck lud ver.di Berlin-Brandenburg die medienpolitischen Sprecher*innen der Berliner Parteien zur Diskussion ins Verlagsgebäude des „Neuen Deutschland“.
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Mehr mutige Filme gegen rechts drehen

Vor wachsendem gesellschaftlichem und politischem Rechtsextremismus warnt das Netzwerk Film und Demokratie. Denn die Neue Rechte hat Kultur längst als Kampffeld entdeckt. Unter dem Motto Demokratie unter Druck – die Filmbranche in der Verantwortung, kam das Bündnis am vergangenen Dienstag zusammen. Gemeinsam mit der Filmemacherin Agnieszka Holland und dem Soziologen Matthias Quent wurde diskutiert, wie Filmschaffende gemeinsam auf rechte Tendenzen im Kulturbetrieb reagieren können.
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Massive Einschnitte bei Gruner+Jahr

Monatelang bangte die Belegschaft der Magazine von Gruner + Jahr um ihre Zukunft. Jetzt wurden schlimmste Befürchtungen wahr. Ein Jahr nach der Fusion des einstigen Renommierverlags mit RTL Deutschland beginnt Bertelsmann mit der Zerschlagung des Traditionsunternehmens. Bis auf einige Kerntitel sollen die meisten Zeitschriften eingestellt oder verkauft werden. Allein in Hamburg droht der Abbau von mindestens 700 Arbeitsplätzen.
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Aus für Anzeigenblätter in Münster

Zum ersten Mai dieses Jahres stellt die westfälische Unternehmensgruppe Aschendorff sämtliche Anzeigenblätter ein. In Münster und im Münsterland betrifft das alle „Hallo“- und „Blickpunkt“-Ausgaben, die „Grenzland Wochenpost“, den „Stadtanzeiger Coesfeld/ Dülmen“, die „Wir in Steinfurt“, die „Dreingau Zeitung“ sowie das „Lengericher Wochenblatt“. Die kumulierte Auflage dieser Titel liegt nach Verlagsangaben bei 362.000 Exemplaren.
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Neuseeland: Regierung will Senderfusion

Neuseeland hat zwei staatliche Rundfunkanstalten, Privatmedien machen jedoch den Großteil des Marktes aus. Jetzt sollen beiden staatlichen Sender Neuseelands TVNZ (Fernsehen) und Radio New Zealand fusionieren: Bereits am 1. März soll eine neukonzipierte Rundfunkanstalt den Verschmelzungsprozess einleiten. Als Starttermin für den neuen Sendebetrieb ist der 1. Juli 2023 vorgesehen. Gleichzeitig halten sich jedoch Gerüchte, dass dieser in letzter Minute noch gestoppt werden könnte.
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