Thematische Kategorien

Künstlernamen wieder in Ausweisen

Die Bundesregierung will die Streichung von Ordens- und Künstlernamen aus Pässen und Personalausweisen wieder zurücknehmen. Noch in dieser Legislaturperiode soll dem Bundestag ein entsprechender Gesetzentwurf vorgelegt werden. Das wurde der FDP-Fraktion auf eine Kleine Anfrage zugesichert.
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Wir trauern um Heinz Müller

ver.di trauert mit ihrem Fachbereich Medien, Kunst und Industrie um Heinz Müller, den langjährigen stellvertretenden Vorsitzenden der IG Druck und Papier und später der IG Medien, der am 15. August 2008 – wenige Tage vor seinem 78. Geburtstag – nach schwerer Krankheit, aber dennoch plötzlich und unerwartet im baden-württembergischen Schrozberg gestorben ist.
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Mehr als ein Kessel Buntes

M | Ist die Auslandsberichterstattung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein Quotenkiller? JÖRG ARMBRUSTER | Nein, auf keinen Fall. Das merken wir auch am „Weltspiegel“. Der „Weltspiegel“ hat kontinuierlich um die zehn Prozent Marktanteil. Damit können wir nicht zufrieden sein, ein bisschen mehr wäre sicher besser. Aber von Quotenkiller kann keine Rede sein. M | Größere Dokumentationen zu Auslandsthemen werden häufig zu mitternächtlicher Stunde nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit gesendet, falls sie nicht gleich bei Phoenix landen. Fehlt es an einer Lobby fürs Ausland? ARMBRUSTER | Na ja, es stimmt nicht, dass solche Programme gleich bei…
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Angriff auf die freie Fotografie

Unentwegt klickt und blitzt es im Park Sanssouci – Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt, Geschäftsleute und so manchen Staatsgast. Die Medien berichten oft und gern in Wort und Bild über die Entwicklung dieses der Allgemeinheit gehörenden und damit der Öffentlichkeit frei zugänglichen kulturhistorischen Kleinods in Potsdam. Ginge es jedoch nach der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, ist es künftig vorbei mit der freien Fotografie.
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Recherche im Westjordanland

Informationsreisen nach Israel sind für viele deutsche Journalistinnen und Journalisten eine Selbstverständlichkeit, ja fast Routine. Was jenseits der israelischen Landgrenzen geschieht, unter welchen Bedingungen etwa die Mehrheit der Palästinenser lebt, blieb bisher allerdings auch für Journalisten weitgehend im Dunkeln. Die dju in ver.di machte einen Blick hinter die israelische Mauer möglich.
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Raus aus den Nischen

Wir gelangt mehr Vielfalt in die Medien? Wie kann der Zugang von Migrantinnen und Migranten zu den Medien verbessert werden? Diesen Fragen gingen Medienschaffende und Wissenschaftler auf einer Tagung der evangelischen Akademie in Loccum Anfang Juli nach. Unter dem Titel „Mehr Farbe in die Medien“ konnte zum Beispiel der Westdeutsche Rundfunk (WDR) mit seinem Erfahrungsschatz punkten.
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Mehr als eine Schlagzeile

Die Berichterstattung über Israel und den Nahostkonflikt wird durch wenige Schlagworte wie „Mauer“, „israelische Besatzung“, „palästinensische Steinewerfer gegen Soldaten“, „David gegen Goliath“, „jüdische Siedler gegen Olivenbauern“, „Pulverfass Nahost“ geprägt. Der ver.di-Fachgruppe Medien hat daher für Journalistinnen und Journalisten eine Reise nach Israel organisiert, mit dem Ziel, eigene Erfahrungen zu sammeln und persönliche Eindrücke zu gewinnen. Neunzehn Personen erlebten vom 29. Juni bis 6. Juli 2008 ein vielseitiges Programm.
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Gegensätzliche Urteile zur Rundfunkgebühr für Computer

BRAUNSCHWEIG / KOBLENZ/ ANSBACH. Der „für einen in einer Privatwohnung beruflich genutzten PC ausgestellte Bescheid über eine Rundfunkgebühr zusätzlich zu bereits angemeldeten und bezahlten Privatgeräten“ ist rechtswidrig. Das entschied das Verwaltungsgericht Braunschweig am 16. Juli (Az.: 4 A 149/07)
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Ende der Ansage

Nach elf Jahren Sendebetrieb wird das Bürgerradio Flora aus Hannover voraussichtlich keine neue Lizenz mehr bekommen. Daraus macht man in der Niedersächsischen Landesmedienanstalt inzwischen keinen Hehl mehr.
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Abwärtstrend

Die Stimmung bei den deutschen Unternehmen des Mecom-Konzerns ist seit Monaten im Keller: Hier sollen 150 von etwa 930 Stellen gestrichen werden, davon über ein Drittel in den Redaktionen. Nicht erfüllte Renditewünsche sind offenbar der Motor für dieses Streichkonzert. Die Betriebsräte wehren sich gegen den rasanten Job-Abbau – nicht ohne Erfolg.
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Recherchewerkzeug

Der Presseausweis ist ein Recherchewerkzeug, das professionellen Journalisten ihre Arbeit erleichtern soll. Er dient als Legitimation gegenüber Behörden und Polizei, Messegesellschaften und sonstigen Unternehmen. Auf der Rückseite steht ab 2009 deshalb eindeutig: „Die Presse erfüllt eine öffentliche Aufgabe. Die Behörden sind nach Maßgabe der Landespressegesetze verpflichtet, den Vertretern der Presse die der Erfüllung ihrer öffentlichen Aufgabe dienenden Auskünfte zu erteilen.“ Der/die Ausweisinhaber/in soll in der Wahrnehmung seines/ihres Auskunftsrechtes unterstützt werden. Er/sie werde damit als hauptberuflich tätige/r Journalist/in ausgewiesen. Außerdem zeigt…
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Glück auf dem Lebensweg

„Ich freue mich meines Lebens“, antwortet Detlef Hensche aufgeräumt, befragt nach seiner Gemütsverfassung kurz vorm 70. Geburtstag. Kein Wunder, er tut seit seinem Rückzug 2001 das, was er am liebsten tut und am besten kann: Auf höchstem Niveau komplizierte Verhandlungen führen und kritische Artikel zum Zustand der Republik schreiben.
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Erfolg gegen Leiharbeit in Zeitungsverlagen

ver.di hat einen ersten Erfolg gegen Leiharbeit in Zeitungsverlagen erzielt.
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Tarifabschluss für Kinopolis erreicht

Nach schwierigen Verhandlungen ist es am 30. Juli 2008 gelungen, einen neuen Lohntarifvertrag für Kinopolis Viernheim abzuschließen.
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Keine Urhebervergütung für Kopierstationen

Der Bundesgerichtshof hat ein weiteres Urteil gegen eine Vergütungspflicht für Vervielfältigungsgeräte gefasst. Nach der negativen Entscheidung vom Dezember 2007 über Drucker urteilte der I. Zivilsenat am 17. Juli, dass für Kopierstationen keine Urhebervergütung zu zahlen ist.
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Mitbestimmte Medienpolitik

Verantwortungsvolle neue Aufgaben kommen auf die Rundfunkräte der öffentlich-rechtlichen Sender mit dem 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag (RÄStV) und dem Drei-Stufen-Test für Telemedienkonzepte zu. In der Debatte darüber werden die Gremien wahlweise als überfordert, zahnlose Tiger oder auch als Laiengremium mit Generalistenwissen bezeichnet. Andere sehen die Gremienmitglieder aufgrund ihrer teilweise langen Erfahrung als kompetente Anlaufstelle für Kritik und Programmkontrolle.
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