Thematische Kategorien

Rückfall in die Steinzeit?

Die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein haben sich Anfang Februar in einem Referentenentwurf auf eine gemeinsame „Medienanstalt Nord“ von HAM und ULR und ein gemeinsames neues Mediengesetz geeinigt. Grundlage soll das Hamburgische Mediengesetz sein – „fortschrittlich, transparent und wirtschaftsfreundlich“. Lediglich der über den Sitz der neuen Anstalt wurde noch nicht entschieden.
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PR-Tussi in der Freundlichkeitsfalle

Die Public Relations-Branche ist eine Domäne für die angeblich für Kommunikation besonders begabten weiblichen Wesen. Das Sagen aber haben auch hier die Männer, sie machen eher Karriere und verdienen bei gleicher Arbeit und gleicher Qualifikation auch hier mehr als ihre Kolleginnen.
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Lichtgeflacker am Ende des Tunnels

„Lichtgeflacker am Ende des Tunnels“ sieht Eva Kohlrusch, Vorsitzende des Journalistinnenbundes (JB) angesichts der Ergebnisse für Deutschland, die im jüngsten Global Media Monitoring Project (GMMP) 2005 ermittelt wurden. Nach zehn Jahren welt­weiter Stichtagsuntersuchungen zur Präsenz von Frauen in den Nachrichten soll der Dialog mit den Medienverantwortlichen erstmals mit einer internationalen Kampagne vom 16. Februar bis zum Weltfrauentag am 8. März forciert werden.
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Durchsuchung bei LabourNet rechtswidrig

Die Durchsuchung bei LabourNet und die Beschlagnahme von Daten am 5. Juli 2005 war rechtswidrig. Zu dieser Auffassung gelangte die 6. Strafkammer des Landgerichts Bochum am 10. Januar diesen Jahres.
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Gerichte bestätigen Urhebervergütungen

In mehreren Entscheidungen haben Oberlandesgerichte im Jahre 2005 die Vergütungspflicht von Geräten mit denen urheberrechtlich geschützte Werke kopiert werden können, bestätigt.
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Zypries’ Generallinie gegen die Urheber

Bundesjustizministerin Brigitte Zypries will sich offenbar durch eine Generallinie gegen die Interessen der Urheber profilieren.
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Enteignung der Kreativen

Die Bundesregierung will Journalisten, Fotografen und andere Urheber zu einer besonderen Form der „Industrieförderung“ heranziehen. Ein Gesetzentwurf des Bundesjustizministeriums hätte eine Absenkung der Urhebervergütungen auf Kopiergeräte und Speichermedien um 80 Prozent zur Folge. ver.di, andere Urheberverbände und die Verwertungsgesellschaften wollen das verhindern.
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Gegen das Risiko Arbeitslosigkeit

Für relativ wenig Geld können sich die meis­ten freiberuflichen Medienmacher ab dem 1. Februar 2006 freiwillig arbeitslosenver­sichern. Für monatlich weniger als 40 Euro Beitrag gibt es bis zu 1.360 Euro Arbeitslosengeld im Monat. „M“ rät: Wer sich nicht völlig sicher ist, dass seine Selbstständigkeit auf Dauer trägt, sollte das neue Angebot der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit unbedingt prüfen – und bei Gefallen annehmen. In den meisten Fällen bleibt dazu eine Überlegungsfrist bis Ende 2006.
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Mehr Information

Seit dem 1. Januar 2006 gilt in den deutschen Behörden und Amtsstuben der Grundsatz der Transparenz – das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) auf Bundesebene ist in Kraft. Jedermann kann nunmehr auf der Grundlage des IFG Informationen einholen, bis auf wenige Ausnahmefälle ohne sein Anliegen zu begründen.
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Afrika verkauft sich immer – nur wie?

Das „Afrikabild in der deutschen Presse“ war Thema eines Seminars, zu dem die dju im Dezember gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Evangelischen Entwicklungsdienst nach Ammersbeck eingeladen hatte.
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Sportnetzwerk

Als unlängst die Stiftung Warentest ihren Report über Sicherheitsmängel in vier WM-Stadien vorstellte, hagelte es in vielen Medien deftige Kritik. Nicht an den verantwortlichen Vereinen oder am DFB. Gescholten wurde der Überbringer der schlechten Nachricht. Von „Panikmache“ war da die Regel. Wie so oft schoss Bild den Vogel ab: „Macht nicht unsere WM kaputt!“
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Eine unheilige Allianz

Der Verein „Business Crime Controll“ (BCC) hat zu Solidaritätsaktionen aufgerufen, um das Recht auf Presse- und Meinungsfreiheit zu verteidigen. Ökonomisch potente Unternehmen überzögen Bürgerrechtler mit Prozessen, um sie in den wirtschaftlichen Ruin zu treiben und mundtot zu machen, so der Vorsitzende von BCC und Wirtschaftskriminologe an der Frankfurter Fachhochschule, Hans See.
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Brüssel re(di)giert mit

Aktivität wurde angemahnt: Wenn es darum geht, gewachsene deutsche Vorstellungen von redaktioneller Unabhängigkeit und Qualität im europäischen Umfeld zu verteidigen und zu verbreiten, könnten die Journalisten hierzulande und ihre Interessenvertretungen viel Gutes tun. Sie sollten sich nicht scheuen, „auf Parlamentarier zuzugehen“, mitzuhelfen, „die EU-Kommission vom hohen Ross zu holen“, und überhaupt die wichtigen Ideen der Pressefreiheit auf europäischer Ebene voranzubringen.
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Reform statt Lex Springer

Der Alptraum eines Medienverbunds aus Bild, BamS und Glotze ist vorbei. Anfang Februar gab Springer-Chef Mathias Döpfner seine Übernahmepläne für die ProSiebenSat.1 Media AG endgültig auf. Das wirtschaftliche Risiko eines Festhaltens an dem umstrittenen Pro­jekt sei zu hoch, so die dürre Begründung des Verlagshauses. Damit bleibt der deutschen Politik die Zerreißprobe um eine Lex Springer erspart.
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Die Jongleurin

Wohl niemand möchte gerne mit einem saugenden Parasiten verglichen werden. Passiert es trotzdem, so deutet das meistens auf ein zerrüttetes Verhältnis hin. Abgesehen davon, dass es gute Gründe geben mag, einen anderen als Zecke zu titulieren, so ist der Gemeinte doch in aller Regel beleidigt, und das mit Recht. Bei Bettina Grönewald liegt die Sache anders. Sie bemüht den Vergleich nicht, um einen unliebsamen Gegner zu beschreiben. Sie meint sich selbst. „Ich bin wie eine Zecke“, sagt die 43-Jährige, zeigt ihre Krallen und lacht vergnügt.
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Neue ver.di-Zeitung Bertram

Mit der Zeitung Bertram informiert der ver.di-Senderverband beim Hessischen Rundfunk (HR) seit kurzem die über 2.000 Beschäftigten des HR und der in Frankfurt ansässigen ARD-Gemeinschaftsunternehmen über die Arbeit der Gewerkschaft beim dem Sender.
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