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Zusammen grau werden

Freie JournalistInnen haben das Privileg, ihren Beruf theoretisch so lange ausüben zu können, wie sie wollen. Doch ab Mitte 40, spätestens mit 50 wird es für viele schwieriger, im Alltagsgeschäft zu bestehen. Sendeformate und Zeitungskonzepte ändern sich laufend, jüngere RedakteurInnen setzen nicht unbedingt auf das Erfahrungswissen der Älteren. Als Ausweg bleibt manchen nur der Umstieg in verwandte oder gar völlig andere Berufsfelder.
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Zu weite Grenzen

Martin Dieckmann, medienpolitischer Referent von ver.di, zur Übernahme von ProSiebenSat.1 durch Springer und das deutsche Medienkonzentrationsrecht.
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Alles digital, oder was?

Die Digitalisierung des klassischen Rundfunks in Deutschland kommt nur langsam voran - gemessen an dem Ziel, zwischen 2010 und 2015 komplett aus der analogen Übertragung auszusteigen. Der Umstieg mit neuen Geräten und Diensten wird wieder im Mittelpunkt der Internationalen Funkausstellung (IFA) stehen. Doch was kommt konkret auf die Macher und Verbraucher zu?
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taz schließt Verlagsstandort

Die taz will ihren "Verlagsstandort Hamburg" stilllegen, so die Information der Geschäftsführung.
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100 Prozent Springer

Die Axel Springer AG wird neuer Mehrheitseigner der ProSiebenSat.1-Gruppe. Sie stockt ihre Beteiligung von derzeit rund 12 Prozent auf 100 Prozent der stimmberechtigten Stammaktien und auf 25 Prozent der nicht stimmberechtigten Vorzugsaktien auf. Der Erwerb der Anteile von der Investorengruppe um Medienmilliardär Heim Saban für 2,5 Milliarden Euro steht unter dem Vorbehalt der kartell- und medienaufsichtsrechtlichen Freigabe.
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Jobs in Sicht

Digitalfernsehen via Hausantenne, über Satellit oder Kabel - je einfacher und vielfältiger die Empfangswege, um so größer und spezieller wird das Programmangebot. Schaffen digitale Spartenkanäle auch zusätzliche Jobs, journalistisch interessante gar, weil man für eine spezialisierte, anspruchsvolle Zielgruppe arbeitet? Spurensuche.
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Zu welchem Preis?

«M» sprach mit Hans Hege über den Stand und die Folgen der Rundfunkdigitalisierung. Hege ist Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg und Vorsitzender der Gemeinsamen Stelle Digitaler Zugang bei der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten der BRD.
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Journalistinnen in Europa

Die Umsetzung der Gleichstellung von Frauen in den Medien durch Medieneigner, Regierungen und Gewerkschaften forderten die Teilnehmerinnen der Tagung der Europäischen Journalisten-Föderation (EJF) "Journalistinnen im europäischen Integrationsprozess" Ende Mai in Nikosia in Zypern.
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Wahrhaftigkeit

Um nachdrücklich die Glaubwürdigkeit von Meldungen und Artikeln zu vermitteln, ist der Zusatz "nach Angaben der BBC" oder "wie die BBC meldet" in vielen deutschen Nachrichtenredaktionen zu einem Standardsatz geworden. Was die BBC in Radio, TV und Online berichtet und meldet, muss richtig und wahr sein. BBC-Affären haben an dieser Einschätzung nichts geändert. In Deutschland gilt die BBC weiterhin als hehres Vorbild für journalistische Unabhängigkeit, Glaubwürdigkeit und Außendarstellung in der Öffentlichkeit. Es gilt abzuwarten, inwieweit die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland ihrem Vorbild mit den neuen Richtlinien folgen.
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Aktion für Ali al-Abdullah, Syrien

Am 30. Oktober wird sich zeigen, ob Syrien zu politischen Reformen bereit ist. Denn an diesem Tag soll der Prozess gegen den Journalisten Ali al-Abdullah beginnen. Der Medienschaffende wird der "Werbung für eine illegale Organisation" beschuldigt. Gemeint sein dürfte damit die "Moslembruderschaft", weil al-Abdullah auf einer Veranstaltung am 7. Mai dieses Jahres eine Stellungnahme des im Exil lebenden Vorsitzenden der in Syrien verbotenen Gruppe verlesen hatte. Darin waren politische Reformen und die Achtung der Menschenrechte in Syrien gefordert worden - Anliegen, für die Ali al-Abdullah schon lange eintritt.
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Neuer Sender für Lateinamerikaner

Mit einem neuen TV-Nachrichtensender wollen vier lateinamerikanische Regierungen ein Gegengewicht zur Medienmacht USA bilden. Doch schon bevor Telesur am 24. Juli auf Sendung ging, löste das Projekt internationale Debatten aus. Politische Einseitigkeit wurde dem Programmdirektorium nicht nur von oppositionellen Privatmedien im eigenen Land vorgeworfen.
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Verleger ließen Kompromiss platzen

Erstmals seit 1999 sind die Erlöse der Verwertungsgesellschaft Wort aus der Wahrnehmung von Urheberrechten im Jahr 2004 gesunken. Mehr als diese wenig dramatische Entwicklung lastete die Aufkündigung des im Vorjahr gefundenen Kompromisses über die Verteilung der Ausschüttungen zwischen Autoren und Verlagen durch die Wissenschaftsverleger auf den Versammlungen der VG Wort am 20. und 21. Mai in München.
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Manteltarif verlängert

Der Manteltarif für Festangestellte in filmtechnischen Betrieben wurde bis Ende 2007 verlängert. Unterzeichner neben ver.di ist der Verband für filmtechnische Betriebe in Film und Fernsehen VTFF. Ab 1.November 2005 und 2006 gibt es jeweils eine Lohnerhöhung von 1,5 Prozent.
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Die Gedanken sind frei

Zum 101. Geburtstag von Karl Richter (Foto), am 15. Juli 2005, wurde sein filmisches Porträt "Die Gedanken sind frei" in Berlin uraufgeführt. Karl Richter war viele Jahre Landesbezirksvorsitzender der IG Druck und Papier in West-Berlin.
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Neue Zeitrechnung

Für Kreative und Techniker am Filmset setzt mit dem neuen Tarifabschluss eine neue Zeitrechnung ein. Jede Überstunde verlängert die Vertragszeit und kann für sehr viele das Abrutschen ins ALG II nach Drehschluss verhindern. Damit hat ver.di gemeinsam mit den drei Arbeitgeberverbänden die Möglichkeit geschaffen, die durch die Hartz-Reform entstandenen sozialen Härten für Filmschaffende aufzufangen.
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G+J-Dokumentation vor dem Aus?

Angst um ihren Arbeitsplatz haben zur Zeit die 44 Dokumentarinnen und Dokumentare bei Gruner + Jahr in Hamburg.
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