Thematische Kategorien

Der Ballhausplatz ist virtuell besetzt

Die Wiener Donnerstagsdemonstrationen gegen die österreichische Regierung - nach dem Motto "Wir gehen, bis ihr geht" - sind mittlerweile auf ein paar kleine Grüppchen zusammengeschrumpft. Doch im Internet ist der Protest gegen "Schwarz-Blau" nach wie vor lebhaft, ganz unterschiedliche Gruppierungen bringen ihre Ablehnung der Koalition und des rechten Gedankenguts zum Ausdruck.
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60 Cents mehr pro Stunde gefordert

Die Kino-Tarifverhandlungen 2002 für rund 3.000 Beschäftigte von CinemaxX und UFA über einen neuen Entgelttarifvertrag zwischen ver.di und dem Arbeitgeberverband Dienstleistungen (ar.di) wurden am 30. Mai ergebnislos abgebrochen. Ein weiterer Termin wurde nicht vereinbart.
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Aktion für Seyoum Tsehaye und andere


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Gut geschützte „Wächter“

Wer das oberste Gericht auf seiner Seite hat, sitzt am längeren Hebel. Dementsprechend gut geht es Presse und Journalisten in Deutschland. Denn das Bundesverfassungsgericht gilt zu Recht als Bollwerk der Presse- und Meinungsfreiheit.
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Berlusconi ante portas

Unzulängliche Medienpolitik offenbart - Medienvielfalt und Rundfunkfreiheit auch auf europäischer Ebene sichern
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Gedanken zum Internationalen Tag der Pressefreiheit

Seit kurzem gehöre ich zu den Taliban. Zumindest nach dem Verständnis von Silvio Berlusconi. Zur Vorgeschichte: Die Internationale und die Europäische Journalisten-Föderation (IJF und EJF) in Brüssel, in deren Gremien ich ehrenamtlich für ver.di mitarbeite, hatte den Medienzar und italienischen Ministerpräsidenten wegen seiner Doppelrolle und der Gefahren für die Pressefreiheit kritisiert. Die Tageszeitung "Il Giornale" im Besitz von Berlusconis Bruder, schlug zurück und geißelte auf der Titelseite den "Kreuzzug" der IJF und die "Verschwörung der Taliban der Information in Brüssel". Da sitze ich nun mit im Boot.
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Journalisten ins Visier genommen

(...) "Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten. (...)" Resolution 217 A (III) der Generalversammlung der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1948 (Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, [Artikel 19])   Rückblende in den Oktober 2001. Bis zum Jahresende werden in Afghanistan, das zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahrzehnte durch einen Krieg aus der medialen Unbedeutsamkeit ins Zentrum der Weltöffentlichkeit gerückt ist,…
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Ganz unten

Ausgezeichneter vorprofessioneller Journalismus: Ende April wurde der "Alternative Medienpreis 2002" verliehen Spätestens seit den bürgerbewegten Zeiten der siebziger Jahre verschwimmen zusehends die Grenzen zwischen klassischem Journalismus und dem, was Kommunikationswissenschaft "unterbliebene" oder "Informationen von unten" nennt. Je mehr sich generelle Zweifel an "objektiver" Berichterstattung verbreiten, desto selbstverständlicher wird Berechtigung und Sinn alternativer Medien.
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Kirch – Politisches Gesamtkunstwerk

Sie begann 1956, als es ihm bei einem Besuch in der römischen Filmstadt Cinecittá gelingt, für 130.000 DM die deutschsprachigen Rechte für den Fellini-Streifen "La Strada" zu ergattern. Das war damals viel (gepumptes) Geld, aber es lohnte sich. Wenige Jahre später wurde die Supernase des Aufsteigers und Selfmademan Kirch gepriesen, der früher als alle anderen witterte, dass nicht mit Sendern und Studios, sondern mit Filmrechten das ganz große Geschäft zu machen ist.
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Zeugnisverweigerung wirksam erweitert

Rechercheergebnisse gehören nicht in Strafakten. So lautete die jahrelange Forderung der Journalistinnen und Journalisten und ihrer Organisationen nach einer Reform des Zeugnisverweigerungsrechtes. Nun ist endlich ein Etappenziel erreicht: mit der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt am 15. Februar trat einen Tag später die neue Fassung mit einer Änderung des § 53 der Strafprozessordnung (StPO)in Kraft.
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Dschungelbuch

Dem Klassiker "Ratgeber Freie" von Goetz Buchholz, für den gerade eine Neuauflage vorbereitet wird, steht jetzt ein jüngerer Bruder zur Seite. Was im Untertitel als "Handbuch für Freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Westdeutschen Rundfunk Köln" firmiert, betrifft die Hörfunk- und Fernsehbranche.
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Machen Medien Kanzler?

Offiziell hat die heiße Phase des Wahlkampfs noch nicht begonnen. Doch in den Medien laufen längst die Vorbereitungen zum Show down der Spitzenkandidaten. Als Höhepunkt der Kampagne sehen viele die geplanten TV-Duelle zwischen Kanzler und Herausforderer. Die PR-Zentralen der Parteien bemühen sich, in den Medien ein möglichst positives Bild der Kandidaten zu platzieren.
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Zertifikate für Kollegen aus Afrika und Asien

In den ersten Maitagen erhielten nach einem siebenwöchigen Lehrgang erneut 11 jüngere Rundfunkjournalisten aus 10 Ländern Asiens und Afrikas ihre Zertifikate am Internationalen Institut für Journalistik Berlin-Brandenburg IIJB. Seit nunmehr vier Jahren läuft der Lehrbetrieb vor den Toren Berlins in Hoppegarten in einer neu erbauten, modernen Bildungsstätte.
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Gefälle darf nicht noch größer werden


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Starker Intendant – schwacher Personalrat

Die Personalräte von ORB und SFB sind nicht gut zu sprechen auf den Leiter der Senatskanzlei in Berlin, André Schmitz, und den Leiter der Staatskanzlei in Potsdam, Rainer Speer. Beide haben den Entwurf für den Staatsvertrag über die Fusion von ORB und SFB ausgearbeitet und den Personalräten und Gewerkschaften ein dickes Ei ins Nest gelegt.
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Standards der Presse- und Informationsfreiheit sichern und ausbauen

"In den meisten Ländern der Welt ist eine Waffe leichter zu bekommen als eine glaubwürdige Nachricht! Alle Verantwortlichen sind aufgerufen, diesen unwürdigen und zugleich bedrohlichen Zustand zu beenden", forderte Manfred Protze, Vorsitzender der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di - aus Anlass des Internationalen Tages der Pressefreiheit am 3. Mai.
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