Thematische Kategorien

Einschränkungen der US-Pressefreiheit

Die Deutsche Journalistinnen und Journalisten Union (dju) in ver.di äußert sich besorgt über fortschreitende Einschränkungen der Medien und Pressefreiheit in den USA. Der Sender ABC hat die erfolgreiche Late-Night-Show des US-Moderators abgesetzt. Hintergrund sollen kritische Kommentare Kimmels im Zusammenhang mit dem Mord an dem rechtsextremen Aktivisten Charlie Kirk sein.
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Solidarität mit Dunja Hayali

Die Deutsche Journalistinnen und Journalisten Union (dju) in ver.di erklärt sich uneingeschränkt solidarisch mit der ZDF-Moderatorin Dunja Hayali. Hayali war im Zusammenhang mit ihrer Berichterstattung erneut zum Ziel von Beleidigungen und Drohungen geworden. „Wer Journalist*innen angreift, greift unsere Demokratie an“, betont der dju-Co-Vorsitzender Peter Freitag.
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Icon Zeitung

Madsack übernimmt im Norden

Die Madsack-Mediengruppe mit Sitz in Hannover, Eignerin  zahlreicher regionaler Zeitungsverlage und Besitzerin des Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) hat eine weitere Übernahme bekanntgegeben. Ab Anfang 2026 soll auch die Nordwest-Mediengruppe in Oldenburg in den Madsack-Konzern integriert werden. Die dju in ver.di befürchtet Verlust von Pressevielfalt und Arbeitsplätzen.
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Themis Vorstand

Neue Präsidentin bei Themis

Die Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt in der Kultur-, Musik- und Medienbranche, Themis, hat eine neue Präsidentin. Martina Zöllner löst die langjährige Vorständin Eva Hubert ab und hat nun einen neuen, nunmehr zweiköpfigen Vorstand. Bereits im Juli war Maren Lansink, bis dahin Geschäftsführerin der Themis, zur Geschäftsführenden Vorständin berufen worden.
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RST

RSF verklagt BND wegen Staatstrojanern

Geheime Spionagesoftware bedroht die Pressefreiheit – dagegen zieht Reporter ohne Grenzen (RSF) nun vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) und klagt gegen den Einsatz von Staatstrojanern durch den Bundesnachrichtendienst. Nach Auffassung von RSF verletzt die Überwachung grundlegende Rechte gemäß der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK): das Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens (Artikel 8), das Recht auf freie Meinungsäußerung und Informationsfreiheit (Artikel 10) sowie das Recht auf wirksame Beschwerde (Artikel 13).
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Mädchen mit Europafahne

Ver.di begrüßt Willen zur Medienstärkung

Nicht nur in Deutschland, auch in Europa steht das Thema Medienkompetenz ganz oben auf der Agenda. Am heutigen Mittwoch hat die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, ihre jährliche Rede zur Lage der Union gehalten. Darin kündigte sie unter anderem verstärkte Unterstützung für unabhängigen Journalismus und Medienkompetenz an. Zuvor hatten die USA die Zusammenarbeit mit der EU zur Bekämpfung von Desinformation offiziell aufgekündigt.
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Mehr Sichtbarkeit für Selbstständige

„Seid laut und macht euch sichtbar“ forderte ver.di-Gewerkschaftssekretärin Veronika Mirschel die Teilnehmenden des dritten Selbstständigentages in Düsseldorf auf, denn in den Programmen zur NRW-Kommunalwahl kämen sie nicht vor. Mirschel leitet das Selbstständigen-Referat in Berlin und informierte über Aktuelles zur sozialen Absicherung.
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Kinder am Tablet

Keine Lobby für Kinderfilme

Wer hierzulande Fiction und Animation für Kinder herstellt, muss einen langen Atem haben. Die Produktionsbranche hat ohnehin das Gefühl, dass ihr Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Leistung des Landes nicht genügend gewürdigt wird, aber Produktionen für die jüngste Zielgruppe werden auch bei der Förderung nicht angemessen unterstützt.
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Das Gefühl, nicht genug zu tun

Wie verändert der Krieg die Bilder? Wie verändert er das Sehen? Wie verändert er diejenigen, die ihm standhalten oder die ihm zuschauen? Mit ihren Fotokolumnen über die Ukraine, die zwischen Februar 2022 und Herbst 2024 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erschienen sind, hat Katja Petrowskaja absichtslos eine Chronik des Krieges geschrieben. Mit M sprach sie über ihre Arbeit.
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Neue Regeln für RBB-Verwaltungsrat

Vorwürfe von Vetternwirtschaft, hohe Boni, fehlende Transparenz und Gremienkontrolle prägten das Bild vom RBB, als dort 2022 die Schlesinger-Affäre ans Licht kam. Die Aufarbeitung ist noch nicht beendet. Staatsanwaltschaftliche Ermittlungen und Gerichtsprozesse laufen weiterhin. Die Politik in Berlin und Brandenburg verschärfte die Vorgaben für die Sendeanstalt und setzte 2024 eine Novelle des RBB-Staatsvertrags in Kraft. Bald werden auch neue Regelungen für den Verwaltungsrat gelten.
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Neubesetzungen im RBB verzögern sich

Es waren grundlegende journalistische Standards, die der RBB in seiner Berichterstattung über den Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar missachtete. Der Sender räumte die Fehler ein, bat Gelbhaar um Entschuldigung und zahlte ihm eine hohe Entschädigung. Programmdirektorin Katrin Günther und Chefredakteur David Biesinger legten im März ihre Ämter nieder. Biesinger übernahm wenig später kommissarisch eine andere Führungsaufgabe im RBB. Günther blieb geschäftsführende Direktorin – in Kürze gibt sie den Posten endgültig ab.
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Mehr Schutz für Medien in Gaza

Über 150 Medienunternehmen aus mehr als 50 Ländern werden am heutigen 1. September an einer Medienkampagne teilnehmen, die von Reporter ohne Grenzen (RSF) , der  Kampagnenbewegung Avaaz und der IFJ koordiniert wird. Die Redaktionen, RSF und Avaaz verurteilen die Verbrechen der israelischen Armee an palästinensischen Journalist*innen in Gaza, fordern besseren Schutz für die dort arbeitenden Medienschaffenden sowie Notfallevakuierungen und verlangen, dass internationale Berichterstattende unabhängigen Zugang nach Gaza erhalten.
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Mensch vor Monitoren

dju warnt vor Medienkonzentration

Die geplante Mehrheitsübernahme von ProSiebenSat.1 durch den Konzern MediaForEurope (MFE) wirft nach Einschätzung der Deutschen Journalistinnen und Journalisten Union (dju) in ver.di und der Europäischen Journalisten Föderation (EFJ) grundlegende Fragen für die Medienvielfalt in Europa auf.
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ZDF bündelt Sendeplätze

„Konstruktive Dokus statt schlechter Nachrichten“ – so präsentiert das ZDF seine Dokumentationsreihe „plan b“. Die halbstündigen Filme haben sich dem konstruktiven Journalismus verschrieben. Seit 2017 zeigen sie mögliche Lösungen oder alternative Wege für gesellschaftliche Probleme. Rund 35 Mal pro Jahr sind die Dokumentationen bisher am späteren Samstagnachmittag zu sehen. Ab dem 7. September muss sich „plan b“ im ZDF aber einen Sendeplatz am Sonntagnachmittag mit der 30-minütigen Umwelt-Dokumentationsreihe „planet e“ teilen.
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Das Recht an der eigenen Stimme

KI bereitet vielen Menschen Kopfzerbrechen. Wer kreativ arbeitet, sorgt sich um künftige Aufträge. So geht es auch vielen Sprecher*innen in Deutschland, die mit ihrer Stimme in Hörspielen für Bilder im Kopf sorgen oder in Filmen bekannte Hollywood-Größen charaktervoll in Szene setzen. Deswegen fordert der Verband Deutscher Sprecher:innen e.V. (VDS) klare Regeln. Ein Urteil des Landgerichts Berlin gibt ihnen Rückenwind.
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Rundkino in Dresden (Cineplex)

Der Betriebsrat ist ganz großes Kino

Dass sich der Einsatz für Mitbestimmung lohnt, zeigt der große Erfolg der Beschäftigten des Dresdner Rundkinos. Der Betriebsrat des Cineplex in  Dresden räumt den 2. Platz des Sächsischen Mitbestimmungspreises 2025 vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) ab. Die Auszeichnung ehrt das besondere Engagement der Kolleg*innen , die im Dezember letzten Jahres unter schwierigen Bedingungen erstmals erfolgreich einen Betriebsrat gründeten.
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