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Kurz vor Ultimo: Mehr Demokratie wagen

Der Widerstand gegen den Abbau von Mitbestimmungs- und Arbeitnehmerrechten im geplanten Staatsvertrag zur Fusion von SFB und ORB formiert sich in beiden Ländern auch kurz vor Toresschluss. Am Tag der 1. Lesung des Staatsvertrages zur Gründung des „Rundfunk Berlin-Brandenburg“ (RBB) im Berliner Abgeordnetenhaus hatten Vertreter von Personalrat und Redakteursausschuss des SFB den Abgeordneten persönlich Protest-Briefe übergeben.
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Fest, frei, vogelfrei

Die deutschen Medien sind in der Krise. In aller Munde ist das Wort Sparen – missbräuchlich! Streichen wäre der ehrlichere Begriff. Denn es wird kein Geld in ein Sparschwein gesteckt. Nichts wird zurückgelegt, um es dann eines Tages auch jenen zur Verfügung zu stellen, bei denen es heute abgeknapst wird. Zuerst bei den freien Journalisten, Layouterinnen, Fotografen, Autorinnen, Filmproduzenten ... und bei den festangestellten Arbeitnehmern in den Medienbetrieben.
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Weg zur „innovativen Morgenröte“

„Medienlandschaft im Umbruch“ – das „Medienforum 2002“ Mitte September in Berlin als Teil der „Internationalen Medienwoche Berlin-Brandenburg“ war vor allem ein Krisengipfel der gebeutelten Radio- und TV-Branche.
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Positiver Druck

Frauen haben es im Journalismus immer noch schwer, an die wirklich guten Jobs zu kommen. Vor allem bei freien Journalistinnen greifen auch keine Frauenförder-Programme. Mentoring kann jedoch auch außerhalb von Unternehmen organisiert werden.
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Aktion für Sergio Kowalewski

Den 26. Juni dieses Jahres wird Sergio Kowalewski nicht vergessen. Während einer Demonstration in Avellaneda in der Provinz Buenos Aires fotografierte er den Polizeieinsatz gegen die Protestierenden.
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Berufliche Interessen von Freien vertreten

Über die Bundeskommission für Freie und Selbständige in ver.di sprach «M» mit dem Vorsitzenden Ulli Schauen «M:» Ver.di hat eine Bundeskommission Freie und Selbständige (BKFS). Gibt es dieses Gremium erst seit der Fusion zu ver.di? Ulli Schauen: Jein. Eine Bundeskommission Freie hat es auch schon in der IG Medien gegeben. Aber jetzt sind auch Selbstständige aus den anderen ver.di-Organisationsbereichen dabei. «M:» Wer ist in der Kommission vertreten und wie werden diese Vertreter ausgewählt? Ulli Schauen: Die Fachgruppen, in denen Freie und Selbstständige organisiert sind, schicken jeweils zwei Vertreter in die BKFS. Das sind häufig Menschen, die in den…
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Von der Holzmafia verstümmelt

Der Journalist Abi Kusno Nachran wurde überfallen, weil er Beweise über illegale Einschläge in den Regenwäldern von Borneo gesammelt hat. Jetzt hält er sich zu einer Spezialbehandlung in Hamburg auf.
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Renaissance der Demokratie blieb aus in der Türkei

Viel ist in den letzten Monaten von einer Renaissance der Demokratie geschrieben und gesprochen worden, seitdem Anfang August das Parlament in Ankara einige Gesetzesvorlagen beschlossen hat. Der Einfluss von Polizei und Militär soll beschränkt werden, dafür sollen bestimmte Grundrechte festgeschrieben werden. Doch werden die Reformen halten, was sie versprechen? Oder ist alles wieder einmal heiße Luft?
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Wo das Gleiche drauf steht …

Obwohl beide Neuerscheinungen mit dem Titel „Freie Mitarbeit in den Medien“ exakt gleich heißen, könnte der Inhalt kaum unterschiedlicher sein. Zum Glück gibt es Untertitel.
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Neue Journalistenakademie

Die Konrad-Adenauer-Stiftung gründete in Berlin zum 1. Oktober 2002 eine Journalisten-Akademie für eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung. Größte Neuerung: Stipendiaten der bekannten „Journalistischen Nachwuchsförderung“ erhalten künftig eine volontariatsadäquate Ausbildung. Sie können sich stärker als bislang spezialisieren, ohne deshalb an Cross-Media-Kompetenzen zu verlieren. Alle Absolventen sollen auch weiterhin prinzipiell bei allen Medien arbeiten können. Um geeignete Bewerber für das anspruchsvolle Programm gewinnen zu können, wird es Workshops und Seminare eigens für Schülerinnen und Schüler geben. Volontäre und Jungredakteure können Studien- und…
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„Medienprodukte sind Kulturgegenstand“

Rundfunk / Film / Audiovisuelle Medien eröffnet vom 24. bis 27. November den Reigen der Bundesfachgruppenkonferenzen. Auch wenn das, wie der Vorsitzende Klaus-Peter Hellmich versichert, eher langfristiger Terminplanung und dem Zufall geschuldet ist, bleibt Fakt: Die ver.di-Mitglieder aus diesen Bereichen erhalten in wenigen Wochen Gelegenheit, erstmals im Rahmen der großen Dienstleistungsgewerkschaft Positionen zu beziehen und die Rolle ihrer Fachgruppe innerhalb des Medienfachbereiches genauer zu bestimmen.
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Hamburg: Buchautoren fühlen sich verschaukelt

Der wegen seines Umgangs mit Urheberrechten bereits in die Diskussion geratene Verlag Die Hanse (M 4/2002) hat gegenüber einem Rechteinhaber von Fotos unwahre Behauptungen aufgestellt, die einen Buchautor diskreditieren. Dies geschah offenbar nur, um fällige Fotohonorare nicht selbst zahlen zu müssen.
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Die Klau-Kids und der Verleger

Mit Empörung reagierten viele Leser des „Express“ auf die Veröffentlichungen von mehreren Berichten mit u.a. der Überschrift „Die Klau-Kids von Köln“ über minderjährige Taschendiebe vom Balkan. Die Zeitung hatte in ihrer Ausgabe vom 22. August rund 50 Fotos von verdächtigen Jugendlichen abgebildet.
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Kulturverfall in den Zeitungen stoppen

„Linker Journalismus – gibt's den noch?“, fragte der Frankfurter Ortsvorstand der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di. Der langjährige Korrespondent der „Frankfurter Rundschau“ Eckart Spoo antwortete im Club Voltaire vor vollem Saal. An Beispielen aus der aktuellen Berichterstattung machte er deutlich, dass Journalistinnen und Journalisten heutzutage mehr denn je darum kämpfen müssen, ihre Unabhängigkeit zu erhalten.
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Andere Medien sind möglich

Aktueller und dringender hätte der Kongress angesichts der US-Drohungen gegen den Irak kaum sein können. „Nein zum Krieg gegen den Irak“ und „wie ihn noch verhindern?“ waren die Kernthemen, die Referate und Diskussionen bestimmten. Es ging um Analyse und Kritik dessen, was der 11. September und ein Jahr „Krieg gegen den Terror“ weltpolitisch bewirkt haben. Welche Schlussfolgerungen ziehen diejenigen daraus, die fordern, „Krieg ist keine Lösung“ für die drängenden Probleme dieser Welt und die sich für das in Porto Allegre formulierte Ziel: „Eine andere Welt ist möglich“, einsetzen. Und es ging darum, Alternativen aufzuzeigen, Gegenwehr zu mobilisieren.
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Ohne Moos nix los

Warum geben Buchautoren honorarfrei Interviews? Plädoyer für mehr Selbstbewusstsein Seit Marcel Reich-Ranicki den Bildschirm geräumt hat, ist beim Fernsehen eine Stelle neu zu besetzen: die des Oberkritikers. In diese Lücke stoßen kommerzielle wie öffentlich-rechtliche Sender mit neuen Formaten.
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