Thematische Kategorien

„Journalisten sind keine Künstler“

Interview-Fälschungen sind nicht kreativ sondern kriminell - Wie der Borderline-Journalismus mit intellektuellen Klimmzügen verbrämt wird
mehr »

Für einen engagierten Fotojournalismus – gegen formalen Ästhetizismus

Es ist kein Geheimnis, dass sich die journalistische Fotografie im Augenblick in einer Krise befindet. Allgemein wird beklagt, dass in den großen Magazinen kaum noch ambitionierte Reportagen abgedruckt würden.
mehr »

Die Giganten formieren sich

Die Fusionswelle in der Medienbranche macht auch vor dem noch weitgehend mittelständisch geprägten Kinomarkt in Deutschland nicht halt. In jüngster Zeit gaben gleich mehrere Unternehmen aus der Film- und Fernsehbranche, insbesondere die börsennotierten, kapitalstarken AGs, Pläne zu Übernahmen oder Beteiligungen auf dem Kinosektor bekannt oder haben sie bereits vollzogen.
mehr »

„Ich bereite denen Kopfschmerzen“

"Ich werde weder einen Herzinfarkt bekommen noch Haarentfernungsmittel schlucken," sagte der Journalist Akbar Gandschi, bevor er ins Evin-Gefängnis gesteckt wurde. "Wenn mir etwas zustoßen wird, ist das Regime der Islamischen Republik dafür verantwortlich". Damit spielte er auf Said Emami an, den früheren stellvertretenden Geheimdienstminister, der voriges Jahr im iranischen Gefängnis angeblich mit einem Haarentfernungsmittel Selbstmord beging.
mehr »

Kostenlos, tatenlos, ratlos?

Die regionalen Tageszeitungen wird es trotz Internet und kostenlosen lokalen Blättern weiterhin geben. Dies meint einer, der es wissen muss: Professor Hans Bohrmann, Leiter des Dortmunder Instituts für Zeitungsforschung. Denn die Zeitung sei nicht nur ein technisches Verbreitungsmittel, sondern eine soziale Institution, so Bohrmanns Auffassung. Um allerdings mit derselben hohen Auflage weiter zu bestehen, müsse die Zeitung sich wandeln, "ihre Stärken stärken". Und die lägen vor allem in der dichten lokalen und regionalen Berichterstattung.
mehr »

SFB-Tarifflucht

Am Montag, den 29. Mai 2000, stürmten über 40 aufgebrachte Freie das Intendanten-Büro beim SFB. Erst nach einigem Zögern ließ Intendant Horst Schättle sich aus der Direktorenkonferenz herausbitten. Grund des Aufruhrs: Die fehlende Tarifsicherheit für freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im SFB.
mehr »

Medienschlacht um den Kosovo-Krieg: Krieg mit Bildern

Die linken Reformer dürften eine Eigentümlichkeit der gesellschaftlichen Entwicklung nicht vergessen. Verbesserungen kommen nicht von selbst, sie müssten den Herrschenden immer abgetrotzt werden, gibt Johannes Agnoli in seinem Werk "Die Transformation der Demokratie" zu bedenken. Dies könne nur erreicht werden, wenn mit der Möglichkeit "des Schlimmeren" gewunken werde: dem "linksradikalen Gespenst als Stachel möglichen Fortschritts".
mehr »

Neue Tarifstruktur für Redakteure bei dpa

Nach fast einjähriger Verhandlungsdauer ist für die rund 500 festangestellten Inlandsredakteurinnen und -redakteure der Deutschen Presse-Agentur (dpa) eine völlig neu ausgestaltete Gehaltsstruktur unter Dach und Fach. Bei Neueinstellungen und Versetzungen wird sie bereits jetzt wirksam, für alle übrigen alten Beschäftigungsverhältnisse vom 1. Februar 2001 an.
mehr »

„So zeigt sich die Macht der Bilder“

Wie seinerzeit in Gladbeck haben die Journalisten auch bei dem Geiseldrama auf den Philippinen ihre Grenzen überschritten und sich zum Werkzeug von skrupellosen Kidnappern gemacht.
mehr »

VG Wort hofft auf Gesetzgeber

Nach dem Rekordergebnis des Vorjahres ist bei der Verwertungsgesellschaft Wort 1999 der Ertrag aus der Wahrnehmung von Urheberrechten um eine Million auf rund 113 Million Mark gesunken. Hauptgrund ist der Rückgang der Scannervergütungen. Hier - und auch auf anderen Feldern - hofft die VG Wort auf den Gesetzgeber.
mehr »

Krisen- und Kriegsjournalisten leben gefährlich

Im vergangenen Jahr verloren weltweit 36 Journalisten bei der Ausübung ihres Berufs ihr Leben. Damit hat sich die Zahl getöteter Reporter im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Einige Opfer fielen gezielten Mordanschlägen zum Opfer. Andere mussten ihre riskante Annäherung an unübersichtliche Kriegsschauplätze mit dem Leben bezahlen. "Under Fire - Der Einsatz von Journalisten in Krisengebieten" - unter diesem Titel führten die Johanniter-Unfallhilfe und Reporter ohne Grenzen Anfang Juni (6. 6.) in Berlin eine Veranstaltung für Journalisten durch. Ziel der Tagung: einen Beitrag zu leisten, die Sicherheit von Journalisten in Krisen- und Kriegsgebieten zu erhöhen.
mehr »

Aktion für: Taisa Isajewa

Am 2. Juni dieses Jahres wollte Taisa Isajewa von der russischen Provinz Nord-Ossetien aus nach Georgien ausreisen. Die Kollegin von "Chechen Press" erreichte die Zentrale der tschetschenischen Nachrichtenagentur, die ihren Sitz in Georgien hat, aber nicht. Am Grenzübergang "Nischi Samarag" wurde sie von russischen Streitkräften festgenommen, weil sie eine Videokamera und einen tragbaren Computer bei sich trug. Ihr derzeitiger Aufenthaltsort ist unbekannt. amnesty international befürchtet aber, dass sie in einem der geheimen "Filtrationslager" ohne Kontakt zur Außenwelt inhaftiert wird und deshalb in akuter Gefahr ist, misshandelt oder gefoltert zu werden.
mehr »

Mit hauseigenen Interessenvertretungen gegen Gewerkschaften

Beschäftigte und Gewerkschaften klagen über gewerkschaftsfeindliche Methoden verschiedener Großkinobetreiber in Berlin und Brandenburg
mehr »

Medien im Konflikt – Mittäter oder Mediatoren?

"Medien im Konflikt - Mittäter oder Mediatoren?" - unter diesem Titel untersuchte eine Internationale Konferenz (am 11. Mai) in Berlin die Herausforderungen und Gefahren medialer Krisenberichterstattung. Veranstalter war die Friedrich-Ebert-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Eine Welt Medien vom Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik und der Deutschen UNESCO-Kommission.
mehr »

„Ich will es schwer machen wegzusehen“

Es ist schon ein merkwürdiges Phänomen, nach jedem Krieg im letzten Jahrzehnt, der bedeutend genug war, über Wochen oder Monate von den großen Medien behandelt zu werden, nach jedem mediatisierten Krieg also, beginnt eine Diskussion darüber, was wir Journalisten alles falsch gemacht haben. Golfkrieg - Bosnienkrieg - und jetzt der Kosovokrieg.
mehr »

Trari trara – die WAZ ist da

Der WAZ-Konzern will demnächst neben den Abo-Zeitungen auch Briefe ins Haus bringen. Wie Geschäftsführer Bernd Nacke jetzt auf der ZVW-Betriebsversammlung ("Westfälische Rundschau") den RedakteurInnen sagte, habe man die A-, B-, C- und D-Lizenz für den Postvertrieb beantragt. Ein Pilotprojekt solle es demnächst geben. Erfahrungen im Vertrieb habe man ja: "Wir wissen, wie wir in die Häuser reinkommen", so Nacke. Aber diese Aufgabe sollten nicht die Zeitungszusteller übernehmen.
mehr »