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Online-Zeitungen, Pressedatenbanken und CD ROM: AG Urheberrecht der Fachgruppe Journalismus für Wahrnehmung durch Verwertungsgesellschaften Ich stutze. Diese Zeile kommt mir bekannt vor, obwohl sie mitten im Wort beginnt und ein Eigenname verstümmelt ist. Ich suche auf den Internet-Seiten der Handelsblatt-Tochter GENIOS Web-Search nach einem Artikel, den ich 1994 für die "Frankfurter Rundschau" geschrieben hatte. Registrierung mit Name, Adresse und Kontoverbindung, dann FR-Datenbank auswählen. Unter meinem Autorennamen werde ich dort allerdings nicht fündig. Kein Eintrag. Nur der Nachname? Ein Titel, aber nicht von mir. Also Stichwortsuche. 20 Titel, drei von mir. Zwei sehe ich mir…
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Kinderkram und Tagewerk

Dienstagmorgen, 6.30 Uhr. Der Abend im Fotolabor war lang und der Kleine auch noch zweimal wach ... Ich stehe müde im Bad. "Wie wird Joghurt gemacht? Und wer tut die Erdbeeren da rein?" Sean ist vier und im besten Fragealter. Da ich vor kurzem beruflich in einer Molkerei zu tun hatte, kann ich dem Kind korrekt antworten, ohne groß darüber nachdenken zu müssen. Nachdenken funktioniert erst später im Auto auf dem Weg zum Kindergarten. Die zwei hinten in ihren Kindersitzen sind ausnahmsweise friedlich, hauen sich keine Spielzeugautos auf den Kopf, öffnen weder Gurte noch Fenster.
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BDZV setzte auf Verschleppungstaktik

Am 9. Dezember hat der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger der IG Medien die Fortsetzung der Tarifverhandlungen für die Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen für Sonntag, 14. Dezember, angeboten. Die Verhandlungen sollen ab 11 Uhr in Frankfurt am Main stattfinden.
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Nicht länger für einen schlauen Satz zweimal dumm lächeln

"20 Jahre und (k)ein bißchen weiter?" Barbara Schönfeldt, Journalistin, von Anfang an dabei und somit zur "Gründungsmutter" avanciert, gefiel der Titel "mit dem verschämten ,k’", den die SDR-Frauen für die Jubiläums-Veranstaltung im großen Sendesaal der Villa Berg ausgesucht hatten, keineswegs. "Das Ende der Bescheidenheit" sei längst eingeläutet. "Wann hören Frauen endlich auf, ständig ihre Bescheidenheit mit sich herumzuschleppen, sich immer wieder klein zu machen?" Der Verlauf der Tagung, die etwa 350 ARD-, ZDF-, ORF- und auch einige SRG-Frauen zusammenführte, machte dann auch deutlich, daß die Frauenarbeit in den öffentlich-rechtlichen Sendern sich nicht zu…
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Privatfunkbeschäftigte definieren medienpolitische Positionen

"Medienpolitik geht uns alle an!" Mit diesem Slogan war in der IG Medien vor drei Jahren erstmals der Versuch unternommen worden, eine Debatte über einheitliche medienpolitische Grundsatzpositionen unter Einschluß des privatwirtschaftlichen Bereichs in Gang zu setzen.
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Justizminister für besseren Schutz des Redaktionsgeheimnisses

Journalisten sollen besser vor Beschlagnahmungen geschützt werden: Die Justizminister der Bundesländer haben auf ihrer Herbstkonferenz beschlossen, den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit deutlicher herauszustellen.
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Medienmarkt Europa: Journalismus unter Druck

Skepsis gegenüber den Verheißungen einer neuen Medienlandschaft sei mehr als angebracht, riet IG-Medien-Vorsitzender Detlef Hensche und forderte ungehinderten Zugang der Medien zu allen öffentlichen Ereignissen. Unter dem Motto "Medienmarkt Europa: Journalismus unter Druck" diskutierten Medienexperten und etwa 100 Interessierte auf dem 12. JournalistInnentag der Fachgruppe Journalismus der IG Medien am 29. November im Stuttgarter Rathaus. Die zunehmende Internationalisierung der Medienindustrie wurde unter dem Aspekt der veränderten arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Rahmenbedingungen beleuchtet, über Möglichkeiten zur Formierung von Gegenkräften wurde debattiert.
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[M] kennzeichnet Manipulationen

Eine Kennzeichnungspflicht für Bildmanipulationen soll den Wert dokumentarisch-publizistischer Fotos sichern. Darauf haben sich die wichtigsten Interessenverbände im Bereich der Fotografie und des Journalismus geeinigt und ein entsprechendes Memorandum verfaßt.
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Gemeinsame Initiative zum Zeugnisverweigerungsrecht

Zum ersten Mal haben sich die wichtigsten Organisationen von Presse und Rundfunk auf eine breite Gesetzesinitiative zum Zeugnisverweigerungsrecht verständigt. In einem gemeinsamen Gesetzentwurf fordern sie die Erweiterung dieses Rechts zum Schutz der Informanten und des Redaktionsgeheimnisses; zugleich treffen sie wirksame Vorkehrungen gegen unangemessene Übergriffe der Justiz auf Redaktionen und Journalisten.
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Handy auf dem Spielplatz

Mein erstes Erlebnis als "Freier mit Kind" hatte ich, als meine Tochter wenige Monate alt war. Ich sollte einen nicht tagesaktuellen Hörfunkbeitrag mit O-Tönen für einen ARD-Sender produzieren. Reine Routine. Ich schrieb also das kurze Stück und faxte es an die Redaktion. Mein Auftraggeber, ein festangestellter Kollege mit Zeitvertrag, hatte inhaltlich abgesehen von Kleinigkeiten nichts auszusetzen. "Kommen Sie doch rüber und nehmen Sie das gleich auf, ich will das morgen früh senden", teilte er mir telefonisch mit. Auch das eigentlich normale Routine. Nur: für "Freie" mit Kleinkindern ist vieles nicht normal. Der Anruf des Redakteurs erreichte mich um zwei Uhr mittags in meinem…
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Kinder-Freie?

Anscheinend hat ein Thema wie Kindererziehung keinen Platz in den Medien. Soziale Themen wie etwa der Spagat zwischen Freiberuflichkeit und Kindererziehung scheint lediglich ein Randproblem einzelner zu sein.
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TPR- Verhandlungen vertagt

Gewerkschaften lehnen 1,75-Prozent-Angebot der Arbeitgeber ab Diese erste Verhandlungsrunde über einen neuen Entgelttarifvertrag für die ca. 5000 Beschäftigten der privaten Rundfunkveranstalter am 13. November 1997 in Frankfurt am Main endete nach vierstündigen Verhandlungen ohne Ergebnis.
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Eigentlich unmöglich? – Freie mit Kindern

Bei einem EinsteigerInnenseminar "Leben in freien Berufen" im April diesen Jahres beschritten die Verantwortlichen im Bildungswerk Springen mit dem Untertitel "und/oder Kinder und Karriere" einmal neue Wege. So wurde während des Seminars nicht nur eine Kinderbetreuung angeboten, sondern erstmals auch der Versuch unternommen, neben den üblichen Einsteigerthemen näher auf den Spagat zwischen Freiberuflichkeit und Kindererziehung einzugehen.
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VDZ: Noch immer Streit um die Urheberrechte

Die Verhandlungen über einen neuen Manteltarifvertrag für Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften sind in der Nacht zum 5. Dezember 1997 nach rund 13stündigen Verhandlungen erneut ohne Ergebnis geblieben. Die nunmehr neunte Runde seit der Kündigung des Tarifvertrags vor drei Jahren stand ganz im Zeichen der Urheberrechtsproblematik. Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) machte die Einigung in diesem Punkt zur Bedingung für den Abschluß eines neuen Manteltarifvertrags.
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Vom schwierigen Neuland der Industriegewerkschaft Medien

Teil I Die IG Medien tut sich noch immer schwer mit ihren neuen Zielgruppen. Die Beschäftigten im privaten Rundfunk und der AV-produzierenden Wirtschaft haben zwar ähnliche Probleme (flexible Arbeitszeiten, Digitalisierung, Reorganisation der Betriebe nach neuen Managementmethoden Outsourcing etc.) wie ihre Kolleginnen und Kollegen bei den öffentlich-rechtlichen Sendern. Ihr gewerkschaftliches Feeling und ihre Erwartungen sind dennoch völlig anders ausgeprägt. Nicht selten fühlen sie sich durch die Gewerkschaft in ihrer Bedeutung nicht richtig erkannt, weil in den medienpolitischen Erklärungen der IG Medien eindeutige Positionen für die Sender und Programme der Plogs, Scharfs…
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BDZ: Kein Gehaltsabschluss – Kompromiss zur Arbeitszeit abgelehnt

Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) bleibt bei seiner Forderung nach einer Kappung bei den Berufsjahren und einer politisch motivierten Kürzung der Jahresleistung. In der dritten Verhandlungsrunde am 22. Oktober 1997 wiederholten die Verleger-Vertreter in Düsseldorf ihre bekannte Position: Am Ende der Verhandlungen müsse eine deutliche Kostenentlastung für die Verlage stehen.
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